Ein kleines Beispiel noch für die Sprache der Tiere.
Ich habe eine Pony Stute, die ist Lungenkrank.
Sie wurde mir "geschenkt". Das Pferd hat 10 Jahre lang gehustet und der Besitzer hat diesen Husten ignoriert. Die Stute ist nun dämpfig - vergleichen wir das mal mit Asthma beim Menschen.
Lynn lebt in der Herde, den ganzen Sommer draußen - im Winter bekommt sie ein Weidezelt und lebt mit einem Kumpelchen dann auch draußen.
Lynn wurde 10 Jahre lang nicht beachtet. Deshalb beachtet Lynn auch niemanden und nichts. Lynn stand eigentlich immer nur da und lebte. Sie zeigte keine Regungen. Sie wurde nie mißhandelt aber sie wurde auch nie richtig wargenommen.
Diese Teilnahmslosigkeit ging so über ein Jahr - Lynn wird von allen geliebt und gehätschelt. Wir hatten vergangenen Winter schwer mit ihr zu kämpfen, weil sie so schwer unter ihrer Atemnot litt. Sie wurde vom Vet behandelt und zusätzlich homöopathisch.
Vor ca. 3 Wochen fand dann eine Änderung statt. Kann sein, dass die daher kommt weil wir Lynn einfach immer weiter "geliebt" haben, sie verwöhnt haben, gestreichelt, "besprochen" "verehrt".
Auf alle Fälle fing sie vor 3 Wochen an "Zuneigung einfzufordern". Sie stellte sich auf der Weide vor mich, stubste und legte mir den Kopf auf die Schulter. Dann atmete sie ganz tief ein. Als wollte sie sagen: Du hast mir ermöglicht wieder zu atmen.
Dass war für mich eine ganz deutliche Ansage. Tiere können sehr wohl deutlich machen, was ihnen wirklich "wichtig" ist.
Lynn ist nun wieder "anwesend", sie reagiert auf uns Menschen. Sie tobt sogar mit den anderen Pferden über die Wiesen. Mehr wollten alle Beteiligten gar nicht. Luft und Raum wollten wir ihr geben. Mal sehen, wie lange sie noch bei uns bleibt. Es lohnt sich immer, Tiere zu "studieren".
Ich könnte fortfahren mit Ereignissen, die sich ganz tief in meine Seele gebrannt haben - die mir sagen, dass Tiere uns etliches zeigen können. Wir müssen nur lernen diese Äußerungen richtig zu deuten. Instinktiv sozusagen. Dafür brauchts keine wissenschaftlichen Erläuterungen. Darum geht es in der Tierpsychologie gar nicht. Dafür ist das Feld viel zu jung.
July
Ich habe eine Pony Stute, die ist Lungenkrank.
Sie wurde mir "geschenkt". Das Pferd hat 10 Jahre lang gehustet und der Besitzer hat diesen Husten ignoriert. Die Stute ist nun dämpfig - vergleichen wir das mal mit Asthma beim Menschen.
Lynn lebt in der Herde, den ganzen Sommer draußen - im Winter bekommt sie ein Weidezelt und lebt mit einem Kumpelchen dann auch draußen.
Lynn wurde 10 Jahre lang nicht beachtet. Deshalb beachtet Lynn auch niemanden und nichts. Lynn stand eigentlich immer nur da und lebte. Sie zeigte keine Regungen. Sie wurde nie mißhandelt aber sie wurde auch nie richtig wargenommen.
Diese Teilnahmslosigkeit ging so über ein Jahr - Lynn wird von allen geliebt und gehätschelt. Wir hatten vergangenen Winter schwer mit ihr zu kämpfen, weil sie so schwer unter ihrer Atemnot litt. Sie wurde vom Vet behandelt und zusätzlich homöopathisch.
Vor ca. 3 Wochen fand dann eine Änderung statt. Kann sein, dass die daher kommt weil wir Lynn einfach immer weiter "geliebt" haben, sie verwöhnt haben, gestreichelt, "besprochen" "verehrt".
Auf alle Fälle fing sie vor 3 Wochen an "Zuneigung einfzufordern". Sie stellte sich auf der Weide vor mich, stubste und legte mir den Kopf auf die Schulter. Dann atmete sie ganz tief ein. Als wollte sie sagen: Du hast mir ermöglicht wieder zu atmen.
Dass war für mich eine ganz deutliche Ansage. Tiere können sehr wohl deutlich machen, was ihnen wirklich "wichtig" ist.
Lynn ist nun wieder "anwesend", sie reagiert auf uns Menschen. Sie tobt sogar mit den anderen Pferden über die Wiesen. Mehr wollten alle Beteiligten gar nicht. Luft und Raum wollten wir ihr geben. Mal sehen, wie lange sie noch bei uns bleibt. Es lohnt sich immer, Tiere zu "studieren".
Ich könnte fortfahren mit Ereignissen, die sich ganz tief in meine Seele gebrannt haben - die mir sagen, dass Tiere uns etliches zeigen können. Wir müssen nur lernen diese Äußerungen richtig zu deuten. Instinktiv sozusagen. Dafür brauchts keine wissenschaftlichen Erläuterungen. Darum geht es in der Tierpsychologie gar nicht. Dafür ist das Feld viel zu jung.
July