AW: Es ist zum Verzweifeln...
"Bauern kastrieren ihre Katzen aus einen bestimmten Grund nicht, nämlich hält sich leider das Märchen dass kastrierte Katzen weniger Mäuse fangen."
Das finde ich ja gerade so lächerlich, kastrierte Katzen haben viel mehr Zeit um sich den Mäusen zu widmen. Sie streunen nicht so weit herum, müssen keine Babys zur Welt bringen usw. Genauso das Gerücht: "Warum soll ich meine Katze füttern, die fängt ja eh Mäuse" Wer will dass seine Katze Mäuse fängt der soll sie nur gut füttern, dann haben sie viel mehr Kraft um auf dei Jagd zu gehen. Unsre Katzen fangen die Mäuse meistens eh nur aus Spaß, fressen wollen sie sie dann nicht :wut1:
Dass die jüngere Generation alles wieder anders sieht stimmt auch nicht so ganz. Bei den meisten Bauerskindern die ich kenne ist das so, wie es immer gemacht wurde so mach ich das auch weiter. Mein Freund wäre wahrscheinlich nicht auf die Idee gekommen, die Katzen kastrieren zu lassen wenn ich ihm nicht Argumente dazu gebracht hätte. Er fand es auf der einen Seite traurig, dass Katzenbabys sterben müssen, auf der anderen Seite "wird das halt auf einem Bauernhof so gemacht".
Ich hab mir auch gedacht dass man jüngere Personen leichter aufklären kann bezügl. Kastration (bei meinem Freund hats ja geklappt). Leider konnte ich eine Freundin von mir, die auf auch auf einer Art "Hof" lebt, nicht davon überzeugen. Sie ist der Meinung dass sie ja nur zwei weibliche Katzen haben und da hält sich das eh in Grenzen mit den Babys. Jetzt haben sie gerade 7! Kitten. Ich helfe ihr aber bewusst nicht beim Vermitteln dieser Kitten, da es mir lieber ist es kommen Notfallkätzchen auf gute Plätze. Und diese Freundin möchte übrigens Tierärztin werden...
Natürlich kann man sagen, dass wird schon mit der Zeit. Aber man sollte zumindest versuchen die Bauern aufzuklären. Es hat ja nur Vorteile für sie und wenn es erstmal ein paar machen dann finden es vielleicht auch die andern ganz toll usw. Und das möchten wir erreichen ;-)
lg Jenny