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Gedichte usw.

meine alten Texte sind alle auf meinem PC, der gerade nicht funzt und ich benutze schon die ganze Zeit den Laptop von meinem Freund und für neue Texte hab ich gerade keine Inspiration, aber deine Texte sind Hammer , also nur her damit...
 
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So hier ein Text aus dem Jahr 2005, den hab ich für die damalige Band geschrieben, wo mein Freund gespielt hat, das war so ne gesellschaftkritsche Band...
Also ich bin in keinster Weise fundamentalistisch eingestellt, das soll eher kritisch sein:

Fundamentalist

Früher war mein Lieblingsspiel immer Krieg,
da fühlte ich mich so richtig gut
und ich wusste am Ende zählt nur der Sieg
Doch damals ist schon lang vorbei
und aus dem Spiel wurde Realität
und ich fühl mich richtig gut dabei,
zu kämpfen für meine Nationalität

Schon immer hat man mir erzählt:
"Verehr` dein Land wie dein eigenes Leben"
Nun weiß ich, ich hab das richtige gewählt
bin bereit alles dafür zu geben.

Denn bald ist es soweit
Es lebe die Tapferkeit
Bald renn ich los
mit dem Sprengsatz in der Hand
Ich bin bereit
Ich sterbe gern für mein Vaterland

Ich wär` gern Fundamentalist
Ich gebe alles für den Ruhm
Ich möcht gern wissen wie es ist
einmal nur das Dichtige zu tun

Ich wär gern Fundamentalist
Ich gebe alles hier auf Erden
Ich möcht gern wissen wie es ist
einmal nur verehrt zu werden

Nun steh ich hier kurz vor meinem Ziel
so stolz und voller Ehre
Doch auf einmal ein komisches Gefühl
und in mir diese endlose Leere

Schon ziemlich früh hatte ich erkannt:
Man muss alles für sein Land geben
und jetzt zittert auf einmal meine Hand
und mein Herz beginnt zu beben

Plötzlich weiß ich nicht
ob es richtig ist was ich hier tu
Soll ich wirklich so hier sterben?
Doch ich schließ einfach meine Augen zu

Denn
Nun ist es soweit
Ss lebe die Tapferkeit
Ich renne los
mit dem Sprengsatz in der Hand
Ich bin bereit
Ich sterbe nun für mein Vaterland
Jetzt bin ich endlich Fundamentalist
Hey seht mich doch an
Jetzt weiß ich endlich wie es ist
zu sterben für mein Vaterland

Jetzt bin ich endlich Fundamentalist
ich kann gar nicht genug davon kriegen
Nun werd ich wissen wie es ist
für mein Land in die Luft zu fliegen
 
Ist nicht von mir, aber sehr passend zu der kommenden Zeit.

Schweine hinter den Mastmauern
auch Ihr könnt zärtlich sein
Euere Nasen aneinander reiben.
Schon warten sie auf Euch
die christlichen und unchristlichen Esser
vom stinkigen Mastkerker
zur sauberen Schlachtbank
auf die kultivierten Tische
bevor sie Euch essen
sage ich Euch
lese einige noch die Bibel
oder beten zu ihrem Gott
der Euer Gott nicht sein kann.
(Jakob Brem)
 
Kurios

An meiner Seite
Herz an Herz
in die endlose Stille hinaus
kuriose Weite
festsitzender Schmerz
stummer Applaus

In meiner Nähe
Schritt für Schritt
bis zur Ewigkeit
wo ich das Ende sehe
mit einem festen Tritt
kein Platz für Eitelkeit

Dicht beieinander
bis zur Unendlichkeit
ganz einfach auf den Punkt gebracht
warme Geborgenheit
vieles richtig gemacht
endlose Heiterkeit

Dein Schatten verschwindet
die Stille wird laut
die Weite verbindet
deine Nähe verstaubt
die Ewigkeit endet
im Hier und um Jetzt
die Liebe verschwendet
das Herz ist zerfetzt

Keine Zeit zu verstummen
keine Lust auf noch mehr
die Zeit heilt die Wunden
doch das Herz ist so leer
die Bilder verblassen
die Schulter wird schwer
man beginnt nun zu hassen
und weiß nicht woher
 
Da Opa sogt....

Höflich muast sein
Gütig muast bleim
Arbeitn muast immer
besser wirds wern, net schlimmer.

Allan schoffst des net
zumindest net immer
a wenns dir net guat geht
monch anderen gehts schlimmer.

Groß und stork muast du wern
viele Freind wirst du hobn
mehr lochen als plärn
awa net glei mol verzogn.

Grod wirst da hinstelln
net krumm wirst gehn
viele Engtscheidungen wirst fällen
net imma wirst olls verstehn.

Xund sullst du bleim
Monchmal sullst a a Ruh gebn
in di a bissl verweiln
net immer nur hetzen im gonzn Lebn.

Dei Lochn sullst da beholten
a wenns mol nix zum Lochn gibt
alles wirds sich afoch gestolltn
solang du waßt, wir hobn di lieb.
 
ja ...der opa hat recht. musst ich mir aber zweimal durchlesen bis ich genau verstand was geschrieben steht.:D

ggg ja das glaub ich...zum Thema Dialekt hab ich erst gestern die Diplomarbeit von einem Freund bekommen, wo ich interviewt wurde, da gehts speziell um den steirischen Dialekt und ich bin da die "Verteidigerin" des Dialektes ggg
 
Ich liebe Dialekte, besonders Plattdeutsch.
Ich bin ja gebürtige Berlinerin, leider ist der Berliner Dialekt so gut wie ausgestorben...weil der war ja nicht schön...man sollte lieber Hochdeutsch reden....grrrrr... aba ik find det scheen...


De Zeit

Uffen ersten Hinterhof wa det Leben ja nich doof.
Vor de Düre konnste toben, bis de Mutta rief von oben.
An de Ecke war de Schule, drüben jleich de Kohlen Jule.
Un de Bäcka nebenan, mitem Milchmann nebendran.
Un de Schutzmann kannte jeda...alle jgrüßten "Tach Herr Eda."
Lehre Straßen, nette Leut, ja det wa ne dufte Zeit.

Doch det Haus is nu nich mehr un de Platz is öd un lehr.
Fremde Sprache ruft von oben wenn de Jören lauthaus toben.
Fremde Sprache uff de Schule, wech is unsre Kohlen Jule.
Bäcka is nu Döner Stand, "Milchmann" steht noch ane Wand.
Schutzmann is nich mehr dabei, heute heest det "Polizei".
Volle Straßen, fremde Leut, ja so is de heutje Zeit.

(C)Svala 2004
 
Guten Morgen ihr lieben!

Ich schreibe auch... seit Jahren schon...für mich sind Worte mehr, wie aneinandergereihte Buchstaben.
Für mich ist schreiben, entleeren der Seele und so sind meine geschriebenen Sachen sehr intensiv für mich.

Ich stell mal nach und nach ein paar ein, wenn es OK ist....



Am Wasser stehend,
den Blick gewand.
Gedanken gehen,
ein Lächeln entschwand.

Doch sehen kann ich es nicht mehr,
das Rauschen hörend,
die Gefühle sind da,
ich geniesse es sehr!

Vergangende Stunden,
Jahre ists her,
als Wellen betörend,
wir standen am Meer.

Doch die Wellen tragen Träume,
wild bäumen sie sich auf,
Bilder entwickeln sich zu Seifenblasen,
Gedanken werden zu Rauch!

Doch die Leere die ich empfand,
beim Träumen mit den Wellen,
ist gebunden mit einer Hand,
die mich führte zu den Quellen!

( C ) J.J. alias SanfterRiese 2005
 
800 Km sind wir jetzt entfernt,
doch es spielt nun keine Rolle mehr!

Sie ist zu meistern,
klar und doch vermisse ich die Nähe sehr!

Du liegst nun da,
es soll so sein!

Auch in der Ferne ,
sind wir nah!

Hast du es nun geschaftt,
sind die Sterne zum greifen nah?

Die Stunde der Trauer,
erlöst die der Hoffnung!

Doch die Liebe ist da,
nah bei Dir voller Achtung!

Die Tage des wartens sind da,
noch nie so weit noch nie so nah....

Hab ich mich bei Dir gefühlt,
obwohl irgendetwas, irgendwo....

das Gefühl zu uns kühlt!

Doch die Liebe in uns fühlen wir sehr,
wo kommen denn 800 Km her?

Ich bin da,
steh zu Dir,
bitte nicht ,
bleibe hier!
Geh, wenn Du es meinst,
kein Ton von mir,
wir sind eins!


Ich werde Dich begleiten,
Tag für Tag,
wenn Träume mich geleiten,
zu deinem Grab.

Werde Lieder singen,
nur für uns,
werde in die Lüfte springen....

Und Du schaust zu,
ganz ohne Qual und Schmerz,
egal was ich auch tu....
Kein Scherz!

Ich bin voller Glück in mir,
und meine Gefühle sind bei Dir!


Ich hoffe Du schaffst es, ein leben, ohne schmerz!
Ich bin bei Dir, von ganzem Herz!

( C ) by J.J. alias SanfterRiese 2005
 
Tiefe


Tiefe Nähe,
selbstlos mild.

Zart erfachend,
schmerzhaft wild.

Sanft aufbrausend,
brennend heiß.

Wolken schäumend,
sanft gewogen.

Sich aufbäumend,
gestillt......

( C ) by J.J. alias SanfterRiese 2010
 
Blatt für Blatt

Blatt für Blatt,
in Nebel sinkend,
brauch ich meine Einsamkeit!

Still,
im tiefen,
leuchtend rot, orange vereint!

Blatt für Blatt,
lass ich zu,
fühlend in mir.

Der Wind weht,
die Zeit vergeht....
im nu....
zu DIR!

Will ich,
JETZT...
HIER...
das Blatt fällt.

Umrissen von zartem Wein,
umfassend,
schaudernt,
mein.

Erfassend,
jA....

Ich werde,
ich werde sein,
ich bin!

Das Blatt fällt,
allumfassend,
klar im sein!

Ich danke Dir,
der Herbst ist DA!

( C ) by J.J. alias SanfterRiese 09. 2010
 
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