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Gras fressen

marie4 schrieb:
Regina, 4 Wochen ohne Deinen Wuff? Puh, das könnt ich mir gar nicht vorstellen. Wegen der Wohnungssuche?

ja, 4 wochen schon und 2 folgen noch! :weinen3:
das längste was ich mit mühe und not ohne ihn ausgehalten hab, waren 3 monate........ da ging es auch um Wohnungssuche ..... freu mich tierisch auf ihn!
 
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Hallo Foris, hallo Marie4,

dies kann ich von drei Hunden absolut bestätigen:
QUOTE=marie4]Allerdings ist ein Zusammenhang zwischen Grasaufnahme
und einem Bedürfnis zum Erbrechen erkennbar. Dies führt dann nicht zum Erwürgen von Nahrungsbestandteilen, sondern zu einem Erbrechen des aufgenommenen Grases mit einer geringen weißen, meist gelblichen Flüssigkeit. Die Vermutung, dass es sich hierbei um eine Entledigung fütterungsbedingter überschüssiger Verdauungsenzyme handelt, erscheint nicht ganz unbegründet. Die Hunde zeigen sich nach dem Erbrechen im Allgemeinen erleichtert und in ihrem Verhalten völlig normal.[/QUOTE]

Auch bestätigen kann ich, dass es "scharfes" Gras sein muss.
Also richtig eines, mit denen Menschen sich in die Finger schneiden können, sonst ist es ungeeignet für das Würgen.

Ich ziehe für mich als Schlussfolgerung daraus, dass, wenn ich einen vierten Hund haben werde, ich regelmässig für ihn kochen werde.
Ich glaube, dass das industriell hergestellte Tierfutter unsere Tiere massiv belastet. Mein letzter Hund Lucy ( Golden Retriever/Labradormischling) war hinterher massiv allergisch gegen Futter mit den sogenannten "erlaubten EG-Zusatzstoffen". Möcht' nicht wissen, was sich dahinter verbirgt. Sie bekam davon eine juckende Räude mit Ausfall des Fells. Sie vertrug auch keine industriell hergestellten "Leckerchen" mehr.
Der Hund davor, ein Beagle, hatte es leichter. Julchen Tüpfel war einfach so immens verfressen, dass sie ALLES wegputzte was aus der Küche kam.
Die frass mit Liebe auch den Kopfsalat auf mit hereingedrückten Kartoffeln, auch alle Rohkost, sofern ein bisschen Sahne dran war.
Pflanzliche Kost ist neben Proteinen gut für Hunde, weil sie eben den pflanzlichen Inhalt des Darmes der Tiere, die sie in Vorzeiten einmal gerissen haben, nicht mehr kriegen.
Ich habe ein sehr schönes altes homöopathisches Hundebuch, und werde morgen mal ein paar Fütterungstipps einstellen.
Hier erst mal ein Bild von Lucy


Lucx1.jpg

Hoffentlich klappt das.
Grüsslis,
Geli

:kuss4:
 
Hallo Foris
Unsere Wuffels haben auch immer sehr gerne Gras gefressen.
Nun isses vorbei.Oder sagen wir mal nur noch ab und an mal ein Hälmchen:)
Ich habe von Rinti ne Packung " Green Mix" gekauft.Gebe davon immer mal etwas übers normale Dofu.Und es passt.....
Zumindest bei uns.Bei anderen hilft vielleicht was anderes,aber das muß dann eben jeder selber rausfinden.Wir fahren damit sehr gut....


:winken3:
 
Voila', ein Lucyhund

my.php
[/URL][/IMG]

Wenn das jetzt klappt, Mag. herzlichen Dank nochmal!!! - Ich habe 2 Std. geübt - u.a. weil ich bei storage4all keinen Button zum Klicken und Durchsuchen fand - gab's nich!
:)
Na, hoffentlich nicht zu früh gefreut...
Geli
 
Hallo Foris,
hallo Sinaa,
super Sache mit "Green mix". Ich staune: Was es nicht alles gibt!!!

Sinaa schrieb:
Ich habe von Rinti ne Packung " Green Mix" gekauft.Gebe davon immer mal etwas übers normale Dofu.Und es passt.....

Hier trotzdem nochmal was aus der alten Schule:
Ein paar Zitate aus H.G. Wolff's Klassiker: "Unsere Hunde gesund durch Homöopathie";
(Sehr empfehlenswertes homöopatisches Heilbuch, auch für Katzen, da gibt es einen speziellen Band.- Ich weiss nicht, in welcher Auflage die Bücher inzwischen verfügbar sind.)

Also, er hat erst mal eine Diät anzubieten, für alle Hunde die verfettet sind, die nur noch auf Brathähnchen stehen oder bestimmte Dosenfutter und nichts anders mehr nehmen wollen, die vor allen Dingen ihre persönliche Sättigungsgrenze nicht mehr kennen.

Diese Diät ist ebenso geeignet für Hunde, die von lang gegebenem Fertigfutter krank wurden, weil sie entgiftende Eigenschaften hat.
Also für die Hunde, die auf Fertigfutter mit Hautausschlägen, Allergien, Haarausfall, oder Ohrenzwang reagieren:

Ein Esslöffel Hackfleisch,
ein Esslöffel rohe Haferflocken,
ein Esslöffel geriebene Möhren oder anderes Gemüse das unter der Erde wächst,
ein Esslöffel roh gehackten Salat, oder anderes Blattgemüse über der Erde wachsend.

Das alles wird fein vermischt, die Menge wird täglich um einen weiteren Esslöffel gesteigert, bis die normale Futtermenge erreicht ist, was der Hund selbst anzeigt, indem er etwas übrig lässt.

Laut Tierarzt Wolff: Diese einfache Kur wirkt wahre Wunder und hat vielen kranken Hunden schon geholfen. Sie bringt nur den "Nachteil" mit sich, dass sie nichts kostet. Die Heilkraft der Natur tut das ihre, wenn man ihr freien Lauf lässt.

Zur Fütterung

Wolff:
Fertigfutter in Dosen und die verschiedenen Trockenfutter sind als allein selig machende Kost für den Hund nicht empfehlenswert. Warum nicht? Weil jeder Konservierungsprozess die Vitalität der Nahrung
herabsetzt.(...) Konserve ERSETZT immer etwas - hier natürlich die Frischkost. Frischkost ist und bleibt, besonders für wachsende Junghunde, das Allerbeste.
Manche Hunde vertragen auch bestimmte Fabrikate nicht, d.h. sie stürzen sich zwar förmlich auf diese, weil sie einen chemischen Lockstoff enthalten und futtern sie gern und jederzeit. Leider wird durch die Beimischung des Duftstoffes auch die Sättigungsgrenze eingerissen. Manche Tiere wissen nicht mehr wann sie satt sind und aufhören müssen, und nehmen dann schnell an Gewicht zu.
Manche Hunde mögen dann glücklicherweise das Fertigfutter nicht mehr (...), andere dagegen werden süchtig und steuern in eine Hautkrankheit oder einen Ohrenzwang o.ä. hinein, die der noch gesunde Organismus dann als Ventil benutzt, die Giftstoffe loszuwerden.

Wolff empfiehlt folgende Nahrungszusammensetzungen:

Der Junghund erhält, bis er erwachsen ist ( 18 Monate):
2 Teile Fleisch und 1 Teil Getreide, bzw. pflanzliche Kost.

der erwachsene Hund: 1 Teil Fleisch und 2 Teile Getreide, bzw. pflanzliche Kost

der alternde Hund ab 7. Lebensjahr; 1Teil Fleisch, 1 Teil Getreide, und 2 Teile pflanzliche Kost.

Getreide = Haferflocken, Reis, Dinkel, geschrotete gekochte Körner, etc.
Pflanzliche Kost = klar, oder? Im Prinzip ALLES, auch Zwiebeln und Knoblauch, feingehackt, roh oder gedünstet - Vielleicht ausser Orangen

Das gilt für alle Hunde die nicht arbeiten müssen. (...) Beim alternden Hund ist zu berücksichtigen, dass
mit zunehmendem Alter sehr häufig die Fähigkeit nachlässt, das Eiweiss, das aufgenommene Fleisch, bis zur letzten Stufe abzubauen. Die letzte Stufe ist Harnstoff, der leicht die Nieren passiert. Die vorletzte jedoch ist Harnsäure, die die Nieren schwer passiert, und auf dieser Stufe bleibt der durch das Alter oder andere Ursachen geschädigte Eiweissabbau stehen. Die Harnsäure wird dann in der Muskulatur und anderen Organen abgelagert. Zunächst, für jeden sichtbar, findet die Ablagerung in der Lendenmuskulatur mit Schwellung der schmerzhaften Partie und Schmerzhaftigkeit statt. Diese Tiere (...) springen dann nicht mehr so froh und unbeschwert und auch das Treppenlaufen ist ihnen zuwider.

Deswegen ist die Reduzierung vom Fleischanteil dann immer lebensverlängernd. Man kann in jedem Falle den Eiweissanteil ergänzen durch Hinzunahme von Milchprodukten ( Eiweiss vom lebenden Tier) , die ebenso nährend, aber viel leichter verträglich sind: Magerquark, Jogurt, auch Eier gehören hier her.

Schuss Olivenöl für die Haut und feines Fell... - sag Ich mal.

Wolff:
Wer nicht so darauf aus ist, seinen Hund nach "Vorschrift" oder Schema zu ernähren, wer auch nicht soviel von Fertigfutter oder Konserven hält, wer auch selbst halbwegs gesund lebt, der wir ihn so füttern, wie er seit Jahrtausenden ernährt wurde: Von dem, was der Mensch ihm von seiner Nahrung zukommen liess, von dem, was der Mensch isst.
Wenn diese Speisen abwechslungsreich und nicht sehr gewürzt sind, wird diese Kost gut vertragen - TROTZ aller Reklame der Industrie.

Liebe Grüsse,
Geli
:)
 
Hallo Geli!

Ein schönes Bild von Deiner Lucy! Klasse, begleitet sie Dich beim Einkaufen? :)

Angelika-Marie schrieb:
Also, er hat erst mal eine Diät anzubieten, für alle Hunde die verfettet sind, die nur noch auf Brathähnchen stehen oder bestimmte Dosenfutter und nichts anders mehr nehmen wollen, die vor allen Dingen ihre persönliche Sättigungsgrenze nicht mehr kennen.
Diät? Wofür? Ein Hund der nicht frisst hat keinen Hunger! Und: seine Menschen machen viel zu viel trara. Wuffi hat seine Menschen gut im Griff! Wo ist da bitte die Erziehung und Rudelhirarchie?!

Ein Esslöffel Hackfleisch, ...
Wird das näher erläutert ob vom Schwein oder vom Rind?! Ganz abgesehen das Schweinefleisch nicht grad ideal ist; Schweinefleisch ist viel zu fettig - gerade dann, wenn es sich um "Schwergewichthunde" handelt.

Wolff:
Fertigfutter in Dosen und die verschiedenen Trockenfutter sind als allein selig machende Kost für den Hund nicht empfehlenswert. Warum nicht? Weil jeder Konservierungsprozess die Vitalität der Nahrung
herabsetzt.(...) Konserve ERSETZT immer etwas - hier natürlich die Frischkost. Frischkost ist und bleibt, besonders für wachsende Junghunde, das Allerbeste.
Manche Hunde vertragen auch bestimmte Fabrikate nicht, d.h. sie stürzen sich zwar förmlich auf diese, weil sie einen chemischen Lockstoff enthalten und futtern sie gern und jederzeit. Leider wird durch die Beimischung des Duftstoffes auch die Sättigungsgrenze eingerissen. Manche Tiere wissen nicht mehr wann sie satt sind und aufhören müssen, und nehmen dann schnell an Gewicht zu.
Von Dosenfutter halte ich überhaupt nichts. Was Trockenfertigfutter betrifft: inzwischen gibt es einige Sorten die man füttern kann. Man muss sich jedoch etwas intensiver mit den Inhaltsstoffen und deren Zusammsetzung beschäftigen.
Auch nach 6 Jahren Hundemama steh ich dem Selberkochen sehr skeptisch gegenüber. Zumal solche Aussagen sehr oberflächlich sind:
2 Teile Fleisch und 1 Teil Getreide, bzw. pflanzliche Kost.
Man kann ernährungsbedingt zig Fehler machen und Hundeernährung ist ebenfalls individuell. Die auf Fertigfuttersäcken angegebene Futterration ist ja auch bloß ein Richtwert und schon gar kein Muss. Wie soll ich da abschätzen, wieviel ein "Teil" ist und wieviel nun speziell mein Hund braucht?

Angelika-Marie schrieb:
Im Prinzip ALLES, auch Zwiebeln und Knoblauch, feingehackt, roh oder gedünstet - Vielleicht ausser Orangen
Puh, diese Aussagen von Wolff lassen mich eher zu der Überzeugung kommen, das er keine Ahnung hat! Sorry, aber das ist haaresträubend!

Gruß Marie
 
marie4 schrieb:
Huhu Ihr Lieben!

Gaaaaanz viel Fragen heute.. Sagt mal, würdet Ihr Euch Gedanken machen wenn Eurer Wuff Gras frisst? Also nicht nur so ein bissel, sondern wirklich bei jedem Gassigang mehrere Male und das ca. 5 Minuten lang? Muss Debbie Deb dann regelrecht auffordern weiter zu gehen. Mich macht das etwas stutzig.

Habt Ihr ne Idee, was das bedeuten könnte?

Grüssle Marie

Hallo Marie,

das ist schon in Ordnung.

Sorgen würde ich mir erst machen, wenn Du bei jedem Spaziergang Gras frißt. :ironie:
 
also solange es keine Überhand nimmt ist es eigentlich ein ganz "normales" Verhalten. Durch das fressen der Grässer versucht der Hund eine kleine "Darmrreinigung" vorzunehmen. Manche Hunde fressen Gras auch bei Übelkeit.
 
Hallo Marie4,:)

ich muss den Wolff nicht verteidigen. Trotzdem zur Erklärung, wenn ich unklar war:
Seine Philosophie ist ganz einfach; Der Mensch soll sich gesund ernähren, der Hund soll im Prinzip von der Menschennahrung mitfressen.
Grosse Teile Gemüse, Körner - und Wolff gibt dazu rohes, geschabtes FLeisch, ich denke jedes, sofern es nicht zu fett ist. Also Rind, Pansen, knochenlosess Geflügel, etc. Sicherlich ist gelegentlich ein bisschen Schweinefleisch auch nicht schlimm.
Heutzutage kann man allerdings kein rohes Fleisch mehr verfüttern, allein wegen möglicher Krankheitserreger. Ich persönlich halte es sowieso nicht für gut, weil ich fürchten müsste, bei bestimmten Hunden den Appetit auf' s "Tierereissen" zu wecken. Karnickel...Hühner... Rehe... sehr unangenehm.

Wolff ist der Meinung, wenn der Hund eine in seinem Sinne ausgewogene Nahrung kriegt, zeigt er von sich aus an wieviel er braucht, indem er etwas in seinem Napf 'drinlässt. ( Da weisst du dann, wie gross die einzelnen Teile sein sollen.)
Bei natürlicher Kost, gibt es kein durch Duftstoffe hervorgerufenes Überfressen mehr, ist seine Erfahrung.

Ich habe auch in drei Hundeleben für die Tiere nicht gekocht. Wobei es den ersten beiden gutging, indem sie verfressen waren und auch eben viel aus der Küche mitassen.
Aber Lucy war heikel. Sie liebte ihr Trockenfutter, von dem sie natürlich das allerbeste bekam, natürlich ohne Konservierungsstoffe, weil, wie ich schnell begriff, danach ihre Haut juckte und "blühte".
Ich habe viel zu spät begriffen, dass ich für sie hätte mit -kochen müssen. Wieviele Allergien wären uns erspart geblieben! Denn sie reagierte dann auch, älterwerdend, auf die sog. "erlaubten EG- Zusatzstoffe" ( ich möchte gerne mal wissen, WAS da drin ist), im konservierungsfreien Futtermittel, indem sie eine nässende Räude an den Lenden bekam. ( Also Fell fällt aus, Haut hochgerötet, suppt zuerst, später trockenes Ekzem bis zum Abheilen)
Die erste Diagnose aller Tierärzte Mitte der 90ziger war dann erstmal: Flöhe.
Diesmal dauerte es lange, bis der Zusammenhang zwischen Futter und Hauterkrankung klar wurde.
Aber ich war selbständig und musste viel arbeiten und das Trockenfutter erschien mir vertrauenswürdig.

Lucy frass auch extrem viel von diesem scharfen Gras, was mir heute als Ausgleichreaktion erscheint. WAS auf Deinen Hund aber nicht zutreffen muss!

Ich kenne von allen drei Hunden, dass sie im Prinzip alle Gemüse gut vertragen haben, wobei die ersten beiden auch Salatreste vom Tisch frassen, mit Reis und Fleisch vermischt, und ich schwöre, ich habe die Zwiebeln aus der Salatsauce nicht extra herausgefischt!
Also , der Wolff meint nicht, dass du den Hunden ein Menü aus Knoblauch und Zwiebeln servieren sollst,
der Mensch nimmt das ja auch nur als Würze.

Lucyhund liebte Obst als Leckerchen: Apfelstückchen, Birne, süsse Mirabellen, sehr, sehr gerne rote Beeren. Dieser Hund ist der einzige den ich kannte, der sich die Brombeeren vom stacheligen Strauch selber pflückte: Mit einer Pfote sensibel auf die Ranke getreten, und dann gaaaanz vorsichtig, mit zwei Zähnen, die Beerchen abgezupft. -Lecker!
Auch das zeigt eigentlich, dass sie Frisches brauchte!

- Aber Zitrusfrüchte , sind beim Hund glaube ich ziemlich daneben.

Ich habe tatsächlich den Eindruck, dass sich das Hundefutter zwischen 1975 ( mein erster Hund) und heute qualitativ sehr verändert hat. Es rückt, wie das alltägliche Menschenfutter, scheint mir, immer mehr in die Nähe von ungesundem Fastfood.
Mein Vertrauen in das heutige Trockenfutter ist nach der Lucyerfahrung durchaus getrübt.

Lucy ist seit einem Jahr im Hundehimmel. Sie starb an einer allergischen Reaktion auf ein Antibioticum - in meinem Arm.
Sie war der absolute Traumhund. Strassensicher ohne Leine. Natürlich ist sie einkaufen gegangen!
Sie war sehr klug.
Aber ich will hier nicht auf die Tränendrüse drücken. Ich will auch kein Trockenfutter verteufeln. Was ich sagen will: Was die Fütterung von Hunden betrifft, MUSS es nicht unbedingt Industrienahrung sein. Und ich denke , der Wolff gib ein schönes Beispiel zur Mengenverteilung der einzelnen Bestandteile...
Liebe Grüsse,
Geli

:winken3:
 
Hallo Geli!
Angelika-Marie schrieb:
Heutzutage kann man allerdings kein rohes Fleisch mehr verfüttern, allein wegen möglicher Krankheitserreger. Ich persönlich halte es sowieso nicht für gut, weil ich fürchten müsste, bei bestimmten Hunden den Appetit auf' s "Tierereissen" zu wecken. Karnickel...Hühner... Rehe... sehr unangenehm.
Roh füttern ist schon okay, man muss nur wissen woher man qualitativ hochwertiges Fleisch herbekommt. Allerdings würde mich mal sehr interessieren, wer dieses Hanebüchene Gerücht in die Welt gesetzt hat, das man mit rohem Fleisch das Tierreißen weckt/fördert??? Unglaublich das das immernoch die Runde macht...

Wolff ist der Meinung, wenn der Hund eine in seinem Sinne ausgewogene Nahrung kriegt, zeigt er von sich aus an wieviel er braucht, indem er etwas in seinem Napf 'drinlässt. ( Da weisst du dann, wie gross die einzelnen Teile sein sollen.)
Bei mäkeligen Hunden mag das vielleicht der Fall sein, denke aber, das man verfressene Hunde nicht nach dieser Empfehlung füttern kann.

Hundenahrung die nicht konserviert - also haltbar - gemacht worden ist, gibt es nicht. Leider! Auch wenn drauf steht "frei von Konservierungsstoffen". Warum kannst Du es wohl einige Monate lagern? Im übrigen findest Du diesen Verbraucherfreundlichen Satz auch bei menschlichen Nahrungsmitteln. Es ist jedoch die Ironie schlechthin: u.a. ist es Zitronensäure (Ascorbinsäure) die zum konservieren benutzt wird. Bei Hundenahrung sind es sog. "Kräuter". Wäre also gut, beim Hersteller nachzufragen, was unter diesem Sammelbegriff zu verstehen ist.
Ein schönes Beispiel aus der Fernsehwerbung ist ein Schokoriegel (nenne aber keinen Namen, aber vielleicht kennst Du sie ja?!) "Mit wertvollen Cerealien". Hört sich gesund an, gell? Was aber hat es mit diesen geheimnisvollen Cerealien auf sich? Sie bestehen aus Mehl, Wasser, Zucker und Aromastoffen... Aromastoffe sind nichts anderes als Geschmacksverstärker - nicht Glutamat, aber es soll den Geschmack anregen...
Was sonst noch menschliche Nahrung anbelangt, sehe ich viele weitere Punkte als bedenklich. Lange Zeit waren z.B. Weintrauben sehr belastet, bis vor kurzem war es Paprika. Bei Tomaten musste man auf das Herkunftsland achten... etc. pp. Bei Krebs bzw. Krebsvermeidung ist es z.B. so, dass weniger Fleisch gegessen werden sollte. Schwenkt man um auf Getreide, muss man wissen das Gluten hochgradig Allergieauslösend sind. Die Liste ist lang und wenn ich jetzt anfange, mir Gedanken zu machen, WAS ich meinem Hund anbieten möchte, um ihn ja gesund zu ernähren, sind es diese Dinge, auf die es mitunter ankommt. Also, gesund ernähren bedeutet, sich mit der Lebensmittelindustrie auseinander zu setzen! Und dann erst möchte ich von gesunder Nahrung sprechen.

Wer sich für die Fertigfuttervariante entscheidet, so wie ich, dem gebe ich immer zu bedenken, dass er sich das, was hinten auf dem Futtersack/der Dose (wobei ich von Dosenfutter überhaupt nichts halte!) drauf steht, genaustens anschaut. Mir stehen die Haare zu Berge wenn da, mal so nebebei erwähnt steht: Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse... Also auch hier besteht das Bedürfnis, sich mit dem Inhalt auseinander zu setzen und nicht alles so hinzunehmen.

Ansonsten sei angemerkt: Schwein - Aujetzki-Virus. Selten, aber möglich und dann immer tödlich! Zwiebel - Giftstoffe! Knoblauch - Verfütterung über einen längeren Zeitraum begünstigt Blutarmut! (Übrigens gilt dies auch für Pferde!)

Aber gut, Ernährung ist ein heikles Thema.

Angelika-Marie schrieb:
Lucy ist seit einem Jahr im Hundehimmel. Sie starb an einer allergischen Reaktion auf ein Antibioticum - in meinem Arm.
Sie war der absolute Traumhund. Strassensicher ohne Leine. Natürlich ist sie einkaufen gegangen!
Sie war sehr klug.
Ach Geli, das tut mir furchtbar leid! :trost: Wie konnte das denn nur passieren???

Lieben Gruß Marie
 
Also zu dem Gerücht bzw. Gerüchten über Rohfütterung. Es gibt im Web einige Seiten von Tierärzten auf denen das so steht.

"Würmer sind eine häufige Ursache für Magen-Darmleiden. Denken Sie an die dreimonatlichen Entwurmungstermine. "

"Teebaumöl ist giftig?

Ja, ganz besonders für Katzen! Aber auch beim Menschen sind mittlerweile zahlreiche Vergiftungen beobachtet worden! "


und die Hammeraussage "Füttern Sie NIEMALS rohes Fleisch oder rohen Pansen, die enthalten nicht nur zu viele Bakterien, sondern haben auch einen miserabel schlechten Nährwert! "


Ein Eintrag im GB wurde nicht veröffentlicht. Ich hatte gefragt warum nicht und warum zufälligerweise ganz oben auf der Seite folgendes steht :

Sollten Sie
Diätfuttermittel
benötigen,, ist die Abholung während der und ausserhalb der Sprechzeiten möglich."

:rolleyes: :rolleyes:
 
Hallo ihr lieben
Die Ernährung unserer Hunde ist und war schon immer ein heikles Thema.
Jeder sieht es irgendwie ganz anders.Und warum?
Weil eigentlich niemand was ganz genaues weiß.
Das meiste sind Theorien,oftmals wissenschaftlich hinterlegt.Aber........
wenn der Test bei 50 Hunden eine Reaktion auf Knoblauch festgestellt hat,muß es beim 51 ten nicht zwangsläufig auch passieren,oder????
Die Hunde meiner Eltern waren ein Wolfs-Spitz und ein Langhaar Dackel.
Namen Pepe und Benny.Gefüttert wurden sie fast ausschließlich mit dem was wir auch gegessen haben!Erstmal hatte damals niemand Erfahrung,was Hundefütterung angeht und auch nicht soviel Geld um besonderes fürs Wuffi zu kaufen.Wir waren 4 Kinder und mein Vater Alleinverdiener.Meine Mama sorgte für alles.Und sie hat sich sicherlich nicht mit dem Thema Hundeernährung auseinander gesetzt.Was ich sagen will ist das Pepe mit 15 und Benny mit 17 Jahren eines natürlichen Todes ohne gravierende Krankheiten eingeschlafen sind!!!
Und wir haben auch als Kinder die Hunde mit Chips und Schokolade gefüttert!!!!Und ich kann mich nicht daran Erinnern das es denen deswegen mal Schlecht ging!!!
Ganz fanatische Besserwisser würden nun vielleicht sagen,das die Hunde aber eventuell bei anderer Fütterung noch 2-3 Jahre länger gehabt hätten....!!
Stimmt vielleicht auch....keine Ahnung.
Aber das wichtigste ist doch das sie ein schönes Leben,ohne Krankheiten und Schmerzen gehabt haben,trotz Gulasch,Knödel und Erbsensuppe mit Gewürzen.
Sterben müssen wir schließlich alle mal......:blume1:
 
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Hey Freak!
freak69 schrieb:
Also zu dem Gerücht bzw. Gerüchten über Rohfütterung. Es gibt im Web einige Seiten von Tierärzten auf denen das so steht.
Naja, Tierärzte haben die Medizin als Spezialgebiet. Töten und Reissen liegt auf dem Verhaltensgebiet. Wenn ich mir es mal versuche logisch zu erklären, wie man von rohem Fleisch zum Niederreissen von Wild kommt, habe ich dafür keinerlei Ideen. Außerdem: Tierärzte sind ebenfalls Menschen mit Ansichten und Meinungen die sehr unterschiedlich ausfallen.
"Würmer sind eine häufige Ursache für Magen-Darmleiden. Denken Sie an die dreimonatlichen Entwurmungstermine. "
Also hierzu sei gesagt: ich bin in Punkto Hund - Ernährung - Gesundheit wirklich pingelig, aber entwurmen tu ich meinen Hund auch nur alle halbe Jahre. Würde sie von mir rohes Fleisch bekommen oder draußen wildern und z.B. Aas oder Mäuse etc. fressen, würde ich auch vierteljährlich entwurmen. Dies ist aber nicht der Fall, deshalb bekommt mein Wuff diese Chemie nicht in diesen kurzen und in meinen Augen unnötigen Abständen.


freak69 schrieb:
Ein Eintrag im GB wurde nicht veröffentlicht. Ich hatte gefragt warum nicht und warum zufälligerweise ganz oben auf der Seite folgendes steht :

Sollten Sie
Diätfuttermittel
benötigen,, ist die Abholung während der und ausserhalb der Sprechzeiten möglich."

:rolleyes: :rolleyes:
Sorry, das versteh ich jetzt nicht... :rolleyes: In welchem Zusammenhang meinst Du das?


@ Geli: Das in meinem letzten Beitrag sind meine Ansichten und Meinungen zu diesem Thema. Es heißt nicht, das nur sie einzig und allein richtig sind. Okay?! Wollte ich Dir nur nochmal sagen.

Lieben Gruß Marie
 
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