Hallo Foris,
hallo Sinaa,
super Sache mit "Green mix". Ich staune: Was es nicht alles gibt!!!
Sinaa schrieb:
Ich habe von Rinti ne Packung " Green Mix" gekauft.Gebe davon immer mal etwas übers normale Dofu.Und es passt.....
Hier trotzdem nochmal was aus der alten Schule:
Ein paar Zitate aus H.G. Wolff's Klassiker: "Unsere Hunde gesund durch Homöopathie";
(Sehr empfehlenswertes homöopatisches Heilbuch, auch für Katzen, da gibt es einen speziellen Band.- Ich weiss nicht, in welcher Auflage die Bücher inzwischen verfügbar sind.)
Also, er hat erst mal eine Diät anzubieten, für alle Hunde die verfettet sind, die nur noch auf Brathähnchen stehen oder bestimmte Dosenfutter und nichts anders mehr nehmen wollen, die vor allen Dingen ihre persönliche Sättigungsgrenze nicht mehr kennen.
Diese Diät ist ebenso geeignet für Hunde, die von lang gegebenem Fertigfutter krank wurden, weil sie entgiftende Eigenschaften hat.
Also für die Hunde, die auf Fertigfutter mit Hautausschlägen, Allergien, Haarausfall, oder Ohrenzwang reagieren:
Ein Esslöffel Hackfleisch,
ein Esslöffel rohe Haferflocken,
ein Esslöffel geriebene Möhren oder anderes Gemüse das unter der Erde wächst,
ein Esslöffel roh gehackten Salat, oder anderes Blattgemüse über der Erde wachsend.
Das alles wird fein vermischt, die Menge wird täglich um einen weiteren Esslöffel gesteigert, bis die normale Futtermenge erreicht ist, was der Hund selbst anzeigt, indem er etwas übrig lässt.
Laut Tierarzt Wolff: Diese einfache Kur wirkt wahre Wunder und hat vielen kranken Hunden schon geholfen. Sie bringt nur den "Nachteil" mit sich, dass sie nichts kostet. Die Heilkraft der Natur tut das ihre, wenn man ihr freien Lauf lässt.
Zur Fütterung
Wolff:
Fertigfutter in Dosen und die verschiedenen Trockenfutter sind als allein selig machende Kost für den Hund nicht empfehlenswert. Warum nicht? Weil jeder Konservierungsprozess die Vitalität der Nahrung
herabsetzt.(...) Konserve ERSETZT immer etwas - hier natürlich die Frischkost. Frischkost ist und bleibt, besonders für wachsende Junghunde, das Allerbeste.
Manche Hunde vertragen auch bestimmte Fabrikate nicht, d.h. sie stürzen sich zwar förmlich auf diese, weil sie einen chemischen Lockstoff enthalten und futtern sie gern und jederzeit. Leider wird durch die Beimischung des Duftstoffes auch die Sättigungsgrenze eingerissen. Manche Tiere wissen nicht mehr wann sie satt sind und aufhören müssen, und nehmen dann schnell an Gewicht zu.
Manche Hunde mögen dann glücklicherweise das Fertigfutter nicht mehr (...), andere dagegen werden süchtig und steuern in eine Hautkrankheit oder einen Ohrenzwang o.ä. hinein, die der noch gesunde Organismus dann als Ventil benutzt, die Giftstoffe loszuwerden.
Wolff empfiehlt folgende Nahrungszusammensetzungen:
Der Junghund erhält, bis er erwachsen ist ( 18 Monate):
2 Teile Fleisch und 1 Teil Getreide, bzw. pflanzliche Kost.
der erwachsene Hund: 1 Teil Fleisch und 2 Teile Getreide, bzw. pflanzliche Kost
der alternde Hund ab 7. Lebensjahr; 1Teil Fleisch, 1 Teil Getreide, und 2 Teile pflanzliche Kost.
Getreide = Haferflocken, Reis, Dinkel, geschrotete gekochte Körner, etc.
Pflanzliche Kost = klar, oder? Im Prinzip ALLES, auch Zwiebeln und Knoblauch, feingehackt, roh oder gedünstet - Vielleicht ausser Orangen
Das gilt für alle Hunde die nicht arbeiten müssen. (...) Beim alternden Hund ist zu berücksichtigen, dass
mit zunehmendem Alter sehr häufig die Fähigkeit nachlässt, das Eiweiss, das aufgenommene Fleisch, bis zur letzten Stufe abzubauen. Die letzte Stufe ist Harnstoff, der leicht die Nieren passiert. Die vorletzte jedoch ist Harnsäure, die die Nieren schwer passiert, und auf dieser Stufe bleibt der durch das Alter oder andere Ursachen geschädigte Eiweissabbau stehen. Die Harnsäure wird dann in der Muskulatur und anderen Organen abgelagert. Zunächst, für jeden sichtbar, findet die Ablagerung in der Lendenmuskulatur mit Schwellung der schmerzhaften Partie und Schmerzhaftigkeit statt. Diese Tiere (...) springen dann nicht mehr so froh und unbeschwert und auch das Treppenlaufen ist ihnen zuwider.
Deswegen ist die Reduzierung vom Fleischanteil dann immer lebensverlängernd. Man kann in jedem Falle den Eiweissanteil ergänzen durch Hinzunahme von Milchprodukten ( Eiweiss vom lebenden Tier) , die ebenso nährend, aber viel leichter verträglich sind: Magerquark, Jogurt, auch Eier gehören hier her.
Schuss Olivenöl für die Haut und feines Fell... - sag Ich mal.
Wolff:
Wer nicht so darauf aus ist, seinen Hund nach "Vorschrift" oder Schema zu ernähren, wer auch nicht soviel von Fertigfutter oder Konserven hält, wer auch selbst halbwegs gesund lebt, der wir ihn so füttern, wie er seit Jahrtausenden ernährt wurde: Von dem, was der Mensch ihm von seiner Nahrung zukommen liess, von dem, was der Mensch isst.
Wenn diese Speisen abwechslungsreich und nicht sehr gewürzt sind, wird diese Kost gut vertragen - TROTZ aller Reklame der Industrie.
Liebe Grüsse,
Geli