Hallo Geli!
Angelika-Marie schrieb:
Wieso meinst du, dass das ein hahnebüchenes Gerücht ist?
Leider höre ich das häufiger und sehr oft wird dann gesagt "na das ist doch bekannt...". Nein, einen Zusammenhang zwischem rohen, blutigem Fleisch und gezielt auf Fährtensuche gehen gibt es so nicht. Wohl aber, wenn man seinen Hund auf die Fährte trainiert. Das heißt, wenn ich zu Beschäftigungszwecken eine Fährte lege, woran am Ende dann zur Belohnung ein Stück rohes Fleisch liegt. Hier wird das Aufspüren, Verfolgen und letztenendes das Finden belohnt, verstärkt und natürlich gefördert.
Angelika-Marie schrieb:
Ich habe den Eindruck gewonnen, dass ein Hund der Blut nicht kennt, wenn er denn mal ein Winz-Kaninchen tatsächlich erwischt und es todbeisst, etwas verwundert registriert, dass es irgendwie nicht schmeckt, und es dann mit verlegener Geste liegenlässt.
Während die anderen, es mit den bekannten Geräuschen mit Haut und Haar verschlingen.
Dieses gehört ins Repoirtare des Jagens. Der Jagdinstinkt ist bei allen unseren Hunden noch immer vorhanden. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger stark ausgeprägt. Durch die Domestikation und durch Selektion in der Zucht wurden einige Rassen auf bestimmte Aufgaben spezialisiert. Das heißt z.B. Fährtensuche und Beuteverfolgen, Einkreisen und Zusammentreiben, Verfolgen und Töten, Angreifen und Fassen.
Schweißhunde z.B. suchen angeschossenes oder verwundetes Wild, Vorstehhunde halten inne, wenn sie Wild aufgestöbert haben. Apportierhunde bringen z.B. geschossene Vögel, Stöberhunde sind z.B. darauf spezialisiert, Wild in unzugänglichem Gelände aufzuspüren.
Ausgelöst wird der Instinkt zum Jagen durch verschiedene Gründe. Unter anderem sind es bewegende (vor allem fortbewegende) Objekte. Dies hängt wohl nicht zuletzt mit dem Wolf zusammen: haben Wölfe Wild aufgespürt, greifen sie nicht sofort an. Sie bleiben wir erstarrt stehen und erst wenn das Wild flieht, erfolgt der Angriff.
Es liegt also hauptsächlich an der Rasse, in wie fern "packen und töten" vorhanden ist.
Angelika-Marie schrieb:
Zu Zwiebeln und dem Knofi. Das sind uralte Heilpflanzen, und von daher verfügen sie natürlich über Giftstoffe. Sie enthalten in einem hohen Maße Allicilin und Schwefelverbindungen.
Das Zeug killt und verhindert Bakterien an der Ausbreitung. Es kommt hier also eindeutig auf die Menge an, die man zu sich nimmt, um nicht selber "an der Ausbreitung" gehindert zu werden
Ja natürlich
, die Menge ist entscheidend. Meine Erfahrungen mit Knobi waren jedoch nicht sehr erfreulich. Mein Wuff bekam täglich eine Knobizehe unters Futter. Nach ca. 2 Wochen wurde sie etwas stiller, sie war nicht mehr so munter und ihre Verdauung ließ zu wünschen übrig. Ich setzte den Knoblauch wieder ab und nach ein paar Tagen war alles wieder ok. Deshalb bin ich sehr vorsichtig, was Knobi, Zwiebeln etc. betrifft. Ich backe für meinen Hund Kekse selber und hier verwende ich z.B. Knobipulver. Also ich verzichte auch nicht ganz.
Angelika-Marie schrieb:
...Obwohl ich persönliche Gründe gegen Füttern von rohem Fleisch habe, kann es nicht sein, dass der rohe Nährwert schlechter ist als der gekochte!
Gut, rohes Fleisch ist schwerer zu verdauen als gegartes, was aber nichts über seine inhaltlichen Qualitäten aussagt...
Geli, gegen rohes Fleisch füttern habe ich nichts einzuwenden. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich würde Fleisch auch immer abkochen und davon abgesehen, Debbie geht an rohes Fleisch auch nicht dran. Hat stark mit dem Geruch des Fleisches zu tun. (Gehe aber jede Wette, wenn sie rohes, richtig schön verwestes Fleisch findet, frisst sie es
...)
Angelika-Marie schrieb:
Zum Lucyhund: Sie war allergisch. Und ich hatte zuwenig Zeit, meine homöopathischen Sachen auf sie anzuwenden, eben weil ich selbstständig war und bin und das Geld damals knapp.
Sie hatte eine Mastitis, also eine Gesäugeentzündung.
Sie hat auf viele Antibiotika nicht reagiert, die, auf die sie regierte, lösten körperliche allergische Reaktionen aus, bei gleichzeitiger Besserung der Mastitis,0!
Ich habe dann mit der Tierärztin noch ein einige Male umgestellt, nicht ohne auch die nichtwirkenden zu Ende zu nehmen.
Es gibt bei Antibiotika eine allergische Reaktion, die kommt nicht sofort, sondern innerhalb von 48 Stunden. Dann, wenn du, wie bei diesem, die 4. Pille verabreichtst.
Oh man, das ist echt der Hammer! Und es tut mir furchtbar leid Geli! Sei ganz lieb und herzlich von mir :trost: :trost: :trost:! Auf die Art einen Hund zu verlieren... Schrecklich!!!
Angelika-Marie schrieb:
@ Marie 4
Was ist denn deine Debbie für eine Hunderasse? Auch hier sehe ich nur die kleinen, entzückenden Bildchen. Mir schwant, als ob ich so eine Rasse schon mal ein halbes Jahr in Pflege hatte. Hab den Namen der Rasse vergessen. Dies Hunderl lief bei mir gedanklich unter "Frau von Bödefeld" - Kennst du Herrn von Bödefeld aus der früheren Sesamstrasse?
Dieses Mäderl bei mir war sensibel, etwas ängstlich, oft laut bellend, ohne die geringste Neigung irgendein Tier zu reissen.
Vielleicht äussert sich ein Halter auch immer unterschiedlich zu bestimmten Themen, je nach dem was für ein Tier er hat.
Achte auf die Nierengeschichte. Das ist auch ein Problem der "Verstoffwechslung"
Debbie ist ein Bearded Collie. In der Galerie findest Du einige Bilder von ihr. Hihi, ja klar sagt mir der Bödefeld etwas! Ein kleiner, orangefarbender Zausel, gell?! Find ich niedlich, dass Du den Beardie mit ihm vergleichst!
Und Du beschreibst den Beardie, zumindest meinen genau richtig: ängstlich, laut bellend und geringes Interesse Tiere zu reißen.
Ihre Nierengeschichte ist leider verursacht durch Fressen von Gift. So vermutet es der Doc. Wir haben ettliche Untersuchungen vorgenommen und eine organische oder krankhafte Ursache kann damit ausgeschlossen werden... Aber wir haben es - toi, toi, toi - gut im Griff! Trotzdem lieben Dank :umarm: .
Guti, Dir auch einen schönen Abend und auf ein baldiges Wiederlesen
Grüssli Marie