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Hochspringen und beissen!

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AW: Hochspringen und beissen!

Hallo Hanne,
ich nehme mal an, dass sie das aus Freude macht, weil du nach Hause kommst, oder?

Was ist, wenn du sie ignorierst? Einfach seitlich drehen und dann weiter gehen. Wenn sie sich beruhigt hat, gibts Leckerli....

Bei meinen hat das gut funktioniert!
 
AW: Hochspringen und beissen!

Ja klar ist es Freude :confused: das mit dem Ignorieren hab ich schon versucht, sie springt aus dem Stand dann an meine Hände, wenn ich sitze auf meinen Schoß und schleckt mir das Gesicht......wenn ich mich wegdrehe springt sie trotzdem :weinen1:
verzweifelte Grüße
 
AW: Hochspringen und beissen!

:blume2: Liebe Hanne, wir hatten mit Zorro das gleiche Problem. Zunächst einmal muß man verstehen warum er das macht. Wenn Hunde sich begrüßen, springen sie sich an die Schnauzen um dem anderen zu zeigen: Ich mag dich und freue mich dich zu sehen. Der Hund stellt sich damit aber auch auf eine Stufe mit seinem Artgenossen. Da du aber der Rudelführer sein solltest, ist dieses Verhalten möglichst zu unterbinden um ihm zu zeigen ich bin der Chef. Wir haben es auch mit wegdrehen und einem klaren:"nicht springen" gezeigt. Sollte das nicht funktionieren, kann man noch ruckartig das Knie hochziehen, sodass er dagegen springt. Ich sage dir aber gleich, es ist eine etwas langwierigere Sache. Was du auf keinen Fall vergessen darfst, ist ihn doll zu loben sobald er nach dem Sprung wieder mit allen vier Pfoten auf dem Boden steht. Wünsche dir viel Glück und viel Geduld. PS Wichtig ist auch noch, das du allen anderen Familienmitgliedern und Besuchern sagst, das sie sich genauso verhalten solle, Ganz liebe Grüße Geli:kuss1:
 
AW: Hochspringen und beissen!

*freu* der Tag heute war schon entschieden besser. Nach mehrmaligem deutlchen "nein" gestern, hat Aisha heute nur noch zwei bis dreimal verucht zu beissen und das war erst am Nachmittag. Tagsüber war sie okay und "Sitz" macht sie auch schon:blume2:

Wenn ich sie abwehre nicht zu beissen und ich sitze auf dem Stuhl hüpft sie hoch und schleckt mir den Hals (ans Gesicht lasse ich sie nicht)!!! Sollte ich das auch unterbinden??

LG Hanne
 
AW: Hochspringen und beissen!

Hallo Hanne,

mit dem Geschlecke will dein Hund dir ja nur zeigen wie lieb sie doch ist und das sie dir gefallen möchte.
Ich denke sie ist einfach noch sehr unsicher, ihr habt sie ja noch nicht lange, drum freut sie sich eben so riesig und hat vllt auch Verlustängste.
In wie weit du es zulässt das sie dich abschleckt liegt bei dir, in der Hundesprache ist es ja etwas sehr positives...
Ich persönlich lass es auch nicht zu von meinen Hunden im Gesicht abgeleckt zu werden weil ich das nicht mag, aber das kann man ja auch ganz leicht umlenken ohne den Hund ermahnen zu müssen, in dem man ihn eben am Boden streichelt und er erst gar nicht hochhüpfen muss.
Wenn du konsequent bleibst und sie ignorierst wenn sie hochhüpft, sie aber lobst wenn sie brav ist, wird das bald besser werden, nur Geduld! ;)

LG Lisa
 
AW: Hochspringen und beissen!

Liebe Hanne, :blume2:

ich seh' das noch ein bisschen anders als die liebe Namensvetterin Geli. ( Einen lieben :kuss1: für Dich.)
Hunde lecken sich nicht gegenseitig die Schnauze einfach so, das stimmt so nicht. Sie tun es nur, wenn ein besonderes Verhältnis gegeben ist: Das des kleinen Hundes zur großen Hündin, bzw. zum großen Vaterhund, da aber viel vorsichtiger.

Wenn zwischen Hunden eine besondere Sympathie gegeben ist, wie bisweilen zwischen Rüden und Hündin, lecken sie sich nicht die Schnauzen, sondern vorsichtig die Wangen und Öhrchen.

Ich hab' Dir meine Meinung zum Verhalten schon mal geschrieben, Hanne, vielleicht findest Du es wieder?

Ich seh das so:
Dein Hund kommt aus dem Tierheim. Ihr habt sie erst kurz.

Indem sie versucht Dein Gesicht zu erreichen um es abzulecken, will sie sich nicht mit Dir auf gleiche Stufe stellen - sie will Deine Nähe haben!

Kleine ( Welpen) Hunde lecken ihrer echten Hundmami die Schauze - ein Anreiz aus Wolfszeiten für die Hundemami, Futter, was sie extra für die Kleinen hergebracht hat, auszuspeien. Wenn die Kleinen das Saugen aufgehört haben, wurden sie ( über Jahrtausende) so für's erste von der Mutterhündin weitergenährt.
Das die Schnauze der älteren Hündin lecken, bleibt aber darüber hinaus bei jungen Hunden ein wichtiger emotionaler Reflex, selbst wenn sie schon lange alleine fressen können.

Es bedeutet für sie die innige Zugehörigkeit zu ihrer Mama, zum Rudel, es bedeutet, wenn sie Mamas Maul leckend erreichen können, dass sie "ganz tolle Hunde" sind, die geliebt und angenommen werden. - Und ihre vergötterte Mami leckt sogar zurück!
Und das übertragen die kleinen Hunde dann auch auf ihre Menschen.
Sie wollen das Gesicht ihrer neuen "Supermami" ablecken, um ihr nah zu sein, und sich seelisch ganz sicher zu fühlen.

Das heißt, hinter dieser simplen Geste hochzuspringen, um das Gesicht des Menschen zu erreichen, steckt viel mehr, als wir in dem vordergründigen Verhalten -was für uns Menschen ja auch nervig ist - erkennen.
Für den kleinen Hund ist es: Das Angenommenwerden.

Insbesondere tun kleine Hunde das, wenn sie aus dem Tierheim kommen und keine so glückliche Welpenzeit hatten.

Wenn mein junger Hund Bonnie besonders glücklich ist - z.B., dass ich gleich mit ihr spazierengehen werde, versucht sie immer noch " mir aus dem Mund zu essen", sucht also richtig Nahrung, wobei wir Menschen das eben nun nicht gerne mögen. Und da sie weiß, dass sie nicht springen darf, und es auch nicht tut, stellt sie mich für diese absolute Liebesbezeugung in der Regel, wenn ich in Vorbereitung des Spazierganges auf der Toilette sitze....

******

Also, was kannst Du tun?

Der kleine Hund möchte Dein Gesicht erreichen, um Deine Nähe zu erfahren. Der kleine Hund möchte sich emotional sicher aufgehoben fühlen.
Wir Menschen vermitteln unsere Zärtlichkeit unseren Hunden mit unseren Händen, aber Dein Kind hat ja keine Hände, mit denen sie ihre Zärtlichkeit ausdrücken könnte!

Dein Hund kann nur springen, in Dich reinbeissen ( ein innerlich empfundenes "Au!" lernen sie schnell einzuordnen und werden dann auch rücksichtsvoller), und ansonsten versuchen auf Deinen Schoß zu kommen, um Dich abzuschlecken.

Deshalb ist es gut, - und das ist ein absoluter Trick!!!! - wenn Du bei Aishas stürmischen Begrüßungen runter gehst zu ihr. Wenn Du dich hinhockst und sie tüchtig in den Arm nimmst, bis sie ihre Begrüßungsfreude gelebt hat. Ich lasse mir auch nicht das Gesicht abschlecken, ich biete den Hals an und die Öhrchen und dass soll reichen. Dafür gebe ich durchaus meinem Hund einen Kuss auf die Wange.
Aber durch Dein Hinuntergehen lernt der Hund rudimentär, dass er gar nicht zu springen braucht, weil auch er innig geliebt wird.

Das ist wichtig, oki?
Indem Du immer zu ihr hinuntergehst, fällt der Grund für das Springen weg!

Und deshalb ist dann der zweite Schritt, das Springen zu verbieten, viel einfacher.

Das geht dann über ein einfaches "Aus!", "Nicht Springen!" , oder wie auch immer, und Lob wenn sie unten bleibt!
Auf diese Weise- die ja keinen emotionalen Verzicht für ihn bedeutet- gewöhnt sich der Hund das Springen sehr schnell ab.

Aber neben dem Begrüßen und Hinhocken, räum Aisha auch Zeiten ( und Orte) ein, in denen sie ihr gutes Nähe-Bedürfnis bei Dir ausgiebig befriedigen kann. So dass sie emotional satt wird.
Bei uns war das immer der Abend, an dem eine Runde auf dem Teppich gekuschelt und gespielt wurde.
Und wisse auch: Das bleibt nicht so!

Nach einigen Wochen ist der Hund emotional so sicher, dass er dieses übersteigerte Liebe- und Nähebedürfnis, ständig auf Dich draufkrabbeln zu müssen, nicht mehr braucht.

Du musst die Grenzen waren. Auch ein von der Rasse her kleiner Hund gehört auf den Fußboden, damit er Hund sein kann, nicht auf den Arm.
Ich denke aber, das ist nicht Dein Problem, und ich hoffe, es wir auch nie Deines werden.
Lass sie unten, auch wenn ihr spazierengeht und die "bösen großen Köter" kommen... Aber gib ihr die Nähe die sie braucht, indem Du Dich zu ihr hinhockst.
Danach kannst Du auch das Springen gut verbieten.
Damit sind die Weichen gut gestellt, dass aus dem kleinen Mädel bald ein phantastischer, gut hörender Hund wird.

Liebe Grüße,
Geli :)
 
AW: Hochspringen und beissen!

Liebe Geli,

ein tausendfaches Danke!!! es lief heute auch ganz gut, das Springen ist weniger geworden und insgesamt ist sie nicht mehr so närrisch
Uff, ganz schön anstrengend aber auch interessant toll und eine total neue Erfahrung

Eure glückliche Hanne
 
AW: Hochspringen und beissen!

Hallo Hanne,

ich kann Geli nur aus ganzem Herzen und auch aus langen Hundejahren zustimmen.

Auch ich habe eine Hundedame aus dem Tierheim. Bei uns ist/war es ganz genauso. Wenn wir heimkommen, dann rast sie wie eine Verrückte auf uns zu, springt hoch, manchmal zwickt sie und die Zunge schleckt alles ab was sie erreichen kann. Am Anfang ist es sich eine Tortur sich das wuselige Etwas zu schnappen und ganz fest in den Arm zu nehmen. Aber glaub mir mit jedem Monat wird es besser. Guck ihr mal in die Augen und du wirst ein ganz tollen Leuchten darin sehen. "Meine Mami ist wieder da, ich bin nicht mehr alleine".

Mein Fussel macht es auch manchmal heute noch, dabei ist sie jetzt schon 3 Jahre alt. Aber heute freue ich mich darüber, den es ist eigentlich ein riesiges Zeichen dafür, daß sie dich lieb hat. Und du wirst sehen das es mit der Zeit viel einfacher wird sie zu beruhigen. Heute reicht ein Fussel "Steh" und dann nimmt man sie fest in den Arm. Gut manchmal kriegt man dann auch einen echten Kuß ab, aber man überlebt.

Hab viel Freude an deiner kleinen Maus.

Krümmel
 
AW: Hochspringen und beissen!

Hallo Ihr Lieben,

ich will Euch mal kurz erzählen wie es bei uns aussieht.
Also das Hochspringen habe ich "meistens" im Griff. Sie ist sich auf jeden Fall bewußt, daß sie es nicht darf oder soll. Sie duckt sich dann auch gleich, mir kommt es so vor als hätte sie es kurzfristig vergessen:)
Das Zwicken kann sie immer noch nicht lassen, aber ich arbeite daran.
Auf jeden Fall macht es eine Menge Spaß:blume2: :blume2: Was auch witzig ist, wenn ich komme nimmt sie immer meine Schlüssel und trägt sie ganz stolz durch die Gegend (da ist ein kleiner Stoffelefant dran) es sieht so aus als denkt sie wenn ich die Schlüssel haben kann Frauchen nicht mehr fort :zunge3: :zunge3:

LG Hanne
 
AW: Hochspringen und beissen!

Da habe ich mal wieder zu früh gebrüllt.
Aisha ist seit ca. einer Stunde total aufgedreht. Rennt wie ne Bekloppte durch den Garten. Dann sobald sie da ist springt sie hoch und beisst (für mich ist das kein Zwicken mehr). Bin gerade ziemlich verzweifelt :weinen1:

Sie trägt immer meine Schlüssel ganz stolz durch die Gegend..... Vorhin war sie im Garten und ist einfach nicht gekommen, ich konnte nicht in das Haus:weinen1: Mensch bin ich gerade sauer....... und bin total ratlos.

traurige Grüße von Hanne
 
AW: Hochspringen und beissen!

Hallo Hanne !
Im Garten flitzt mein Max auch sehr gerne und wuselt da rum .

Wie lange ist denn die Gassierunde dann in etwa her ? Vielleicht reagiert Aisha ja nicht so wenn sie direkt nach einer Runde in den Garten kann .

Was das nicht kommen betrifft (hatte ich anfangs auch durch ) half bei mir das ignorieren.
Sprich ich habe "Komm Max " gerufen und bin gegangen . Dann am Haus hab ich noch mal gerufen und bin rein (hinter die Ecke gestellt ) . Im Sauseschritt ist Max dann angekommen .

Bei Einigen hilft auch (ist in der Huschu so , und Max reagiert auch drauf ) ein Quitschteil mitnehmen ihn rufen (Kommando) und quitschen , oder mit Leckerchen die man ihm aber erst gibt wenn er gekommen ist .
Überhaupt ist das Loben nach dem der Hund dann etwas richtig gemacht hat enorm wichtig .

Was nun das beissen betrifft , so solltest Du das unterbinden mit einem strengen "nein " Hand wegnehmen , nicht danach gleich spielen , sondern erst mal ignorieren .

Wie sieht es denn mit dem Hochspringen aus ? Klappt das schon besser ?

Achja und noch etwas was ich in einer reportage gesehen habe , was hier Jemand aufgenommen hatte von Arte "Die Hundeschule " mit Renate Jones oder so ähnlich , die eine sehr bekannte Tierpsychologin aus der Nähe von München ist .
Diese hat gesagt (habe paar mal zurückgespult ) das ein Hund 2000 mal mindestens etwas gehört, gemacht haben muß bis er es verinnerlicht hat .
Vielleicht ist Dir das ja ein kleiner Trost .

Gib nicht auf , das wird schon :kuss1:

Liebe Grüße Siri
 
AW: Hochspringen und beissen!

Hi Hanne, :blume2:

das klingt ein bißchen so, als sei Aisha bewegungsmäßig unterfordert.
Bist Du sicher, dass Du mit ihr genug laufen und rennen gehst?
Hunde in diesem Alter haben noch ein ungeheures Tobebedürfnis, das wird aber auch ausgegelichen z.B. durch Ballwerfen im Garten.
Also, wenn sie meintewegen einige Stunden auf Dich gewartet hat, kannst Du nicht erwarten, dass das Tobe- Spring- und Rennbedürfbnis nicht sofort durchschlägt, wenn sie dann in den Garten kommt.
Und natürlich will sie dann auch hochspringen in ihrer Freude und zwacken, ebenfalls in ihrer Freude und in ihrem Bedürfnis: "Nu spiel doch entlich mit mir!"

Weißt, was ich meine?

Andererseits, wenn Du absolut genug mit ihr rennen und laufen gehst, kann das starke Bewegungsbedürfnis im Garten auf eine Nahrungsmittelallergie hindeuten.
Also erstmal Schritt eins: Genügend dafür sorgen, dass sie entsprechend ihrer individuellen Art, genug rennt!

Und wenn sie dann im Garten noch immer weiterrennt wie eine aufgedrehte Furie, ist an eine Allergie zu denken.
Vielleicht ist das jetzt auch eine Impffolge?
Eine Reaktion auf die Mittel?


Jetzt zum Hochspringen: Immer wieder sage ich es: Der Hund braucht nicht hochzuspringen, wenn Du in die Hocke gehst!
Damit gewöhnst Du es ihr am ehesten ab.
Und das kannst Du jederzeit, dazu sind Menschenbeine gemacht.
Das ist jetzt weder ironisch noch zynisch. Hinhocken ist tatsächlich jederzeit möglich - und gut tut es einen selber auch.
Sieh es mal unter sportiven Gesichtspunken: Kniebeuge.

Zum Zwacken: Zwack zurück!
Schrei erst "Au", wenn sie Dich zwackt, so laut und spitz, dass sie es mitkriegt und sich schämt.
Reicht das nicht, und zwackt sie danach wieder, nimm Deine Finger und kneif sie ins dicke Halsfell zurück! Oder auch (vorsichtiger) in die Öhrchen, das ist schmerzhafter.
Tu so, als ob Du mit den Fingern beisst, es muss tatsächlich wehtun!
Aus diesem Qieken-Du und Quieken-sie, sollte ein Mittelmaß des ungezwackten Umgangs miteinander entstehen können!

Sehr gut ist auch der Tipp von Siri: Sich verstecken, wenn Madame nicht kommt.
Also, einmal rufen, zweimal - und danach bist Du weg.

In der Regel kommen Hunde dann schnell. Großes Lob, überaus liebesvolle Begrüßung danach. Hund merkt sich das!

*****

Ein Qietscheteil zum Rufen draussen ist - wie Siri schreibt - auch echt super!
Aber vorher muss der Hund erfahren haben, dass Du lange und ausgiebig mit ihr mit dem Quietscheding spielst, dass er das Quietschen als Lockruf begreift und sofort kommt.

*****
Also, als erstes steht immer die direkte Beschäftigung mit dem Hund, das Spiel. Das Rennen und austoben lassen. Das spielerische Lernen.
Die Früchte Deiner Beschäftigung mit dem Viecherl erntest Du danach!

Liebe Grüße,
Geli :)
 
AW: Hochspringen und beissen!

Ich musste jetzt auch gerade mal eine Lektion wiedeholen, die ich lange vernachlässigt hatte, weil sie normalerweise saß.
Und zwar das einfache "Platz".
Es sitzt wunderbar vor Geschäften, oder bei der Oma, oder im Restaurant oder wann immer auf dem Trockenen.
So. Nun hatte sich mein Hund beim letzten Spaziergang mit Begeisterung in eine Matschpfütze geschmissen, und zwar noch bevor ich die im Gelände überhaupt wahrgenomen hatte. Lag längs im schwarzen Modder und strahlte!
Schlammtriefend kam sie heraus, immer noch glücklich lachend.

Na, so konnte ich die jedenfalls nicht ins Auto tun, also bin ich zu Fuß mit ihr zum nächsten klaren Bach. Das ist ein ganz besonderer Bach, es leben die letzten tatsächlich heimischen Flusskrebse darin. Sein Wasser ist ungeheuer klar, hat Trinkwasserqualität. Bonnie ist auch sehr gern hereinmarschiert, aber wegen des strömenden, klaren, kalten Wassers wollte sie sich nicht hinlegen.
Da war ihr doch so eine sonnenerwärmte Matschpfütze 100mal lieber!
Und ich hab am Ufer gestanden und ihr dauernd erzählt: " Mach Platz, Bonnie! Leg dich hin!" - Nix!

Nur die Pfötchen wurden in diesem Bach sauber, der größte Teil des Hundes blieb bis über die Schultern ein schwarzes Niemandsland.
So bin ich in meinem Bemühen schließlich immer zorniger geworden, und je zorniger ich wurde, um so weniger legte sie sich hin!
Auch das Ballwerfen half da nichts mehr, meine Dame sammelte ihn zwar ein, stand dabei im Bach aber wie auf Zehenspitzen.
Schließlich habe ich die Sache abgebrochen. Ich habe sie am Halsband gepackt und sie im Bach abgewaschen - und gut war's.
Aber seitdem übe ich wieder Platz ( mit ungeheurem Lob, und wenn eins da ist auch mit Leckerli) in allen möglichen- und vor allem unmöglichen - Lebenslagen.

Ein Bussi,
Geli

P.S. Will sagen: Wenn Du mit Zorn drangehst, hast Du wenig Chancen Dein Ding durchzusetzen, oki?
 
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Liebe Siri, liebe Geli,

ich habe mir mal Eure Beiträge ausgedruckt:kuss1:
Nach genauem Durchlesen werde ich dazu schreiben, aber beim ersten Überfliegen, glaube ich, weiß ich schon wo der Knackpunkt liegt.

Ich muß mir mehr Zeit für sie nehmen. Das Spielen kommt sicherlich zu kurz.

Wahrscheinlich muß ich mich wirklich schnellstens daran gewöhnen, daß meine Mutter nicht mehr so kann und Aisha eine "ganz Junge" ist. :grouphug:

LG Eure nachdenliche Hanne

P.S: mein Mann ist gerade mit Aisha unterwegs, er hat vor zwei Stunden mit ihr zu Laufen:blume2:
 
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