Knusperhexe
Sehr aktives Mitglied
so, jetzt ists an der zeit und ich muss mitsenfen.
ich war ja eher immer so der fan von "rund geformten" hundetypen. also labis, retrievers, bernhardiner, neufis, berner sennen etc.
hauptsache gross und halbwegs gemütlich, aber auch ein bissi arbeitswillen in richtung RH-arbeit, aber ansonsten familienhund.
naja, das schicksal meinte es anders mit uns.
da wir rein auf tierschutzhunde fixiert sind und es noch ein welpe sein musste, "stolperten" wir anfang 2006 über einen malinois-husky-mix-welpen im tierheim.
einen husky hatte ich schon davor mit meinem exfreund, aber scheinbar eine total untypische vertreterin ihrer rasse. ruhig, familienfreundlich und ohne arbeits- oder jagdtrieb.
nun, über maliniois wussten wir bis zu dem zeitpunkt, als wir oben genannten welpen aus dem TH holten, net wirklich viel. war auch unser fehler, uns da net sehr schlau gemacht zu haben.
also: er kam, sah und tyrannisierte (sowohl uns als auch unsre armen katzen). wie ein besessener. ich war verzweifelt und überfordert.
die monate zogen ins land, er erwies sich als fähiger rettungshund und mit viel arbeit bekamen wir auch eine durchaus brauchbare UO hin.
es hat viel schweiss und tränen gekostet.
aber spätestens im april war ich davon überzeugt, dass dies doch MEINE rasse ist: ein arbeitsgeiler, ständig aktiver köter, der immer dabei sein will und leidet wie sau, wenn frauli ihn mal alleine lässt. (zugegeben, frauli leidet auch wie sau, wenn köter nicht dabei sein darf... )
und dann der entschluss: ein zweitköter sollte es sein, unser rüde gab uns stets unmißverständlich zu verstehen, dass ihm allein unheimlich fad ist. und schließlich wollte auch ICH rettungshundeführerin sein - mein rüde arbeitet ja mit meinem mann, nicht mit mir.
ich tendierte wieder zum labi oder goldie.
aber SIE siegte: ein mail, von einer freundin zugesandt mit dem betreff "neo´s zwilling".
10 tage später zog sie bei uns ein: ein MALINOIS-mix. zunächst nur als pflegehund, einerseits wollten wir austesten, wie das so mit zweithund ist und andrerseits wollten wir der hündin die möglichkeit geben, von österreich aus besser vermittelbar zu sein als von ungarn.
nix wars mit weitervermitteln. unser rüde hatte die süsse gleich "adoptiert" und sie hat innerhalb von 3 tagen unsre herzen erobert, eine weitergabe war damit hinfällig.
nun sind seit aufnahme der hündin fast 6 monate ins land gezogen, wir arbeiten mit beiden hunden intensiv in der UO und in der rettungshundearbeit. zusätzlich mache ich mit meinem rüden agility, das ist mit der hündin augrund ihrer gesundheitlichen konstitution nicht ratsam.
wir sind mit unsren beiden "arbeitsgeilen" viechern rundum glücklich, sie sind immer aktiv, nehmen IMMER an unsrem leben teil. sie laufen auch mit, wenn ich untertags auch nur auf die toilette oder holz für unsren ofen holen gehe. sie sind stets wachsam, aufmerksam und immer bereit für ALL unsre taten.
ich könnte mir mittlerweile keinen ruhigen "familienhund" mehr vorstellen, ich freue mich täglich am immer wachen blick und grenzenlosem tatendrang meiner beiden malinois-mixe.
wenn ich bei der UO in ihre augen sehe, fühle ich stets die spannung und den drang, arbeiten zu wollen. und ihre neugier auf immer neue aufgaben.
wenn ich ehrlich bin, kann ich mich da voll identifizieren: auch ich suche immer neue aufgaben und herausforderungen im leben.
dementsprechend würde ich sagen: hund findet sein herrli, nicht umgekehrt.
eine den malis verfallene uli & zoo
ich war ja eher immer so der fan von "rund geformten" hundetypen. also labis, retrievers, bernhardiner, neufis, berner sennen etc.
hauptsache gross und halbwegs gemütlich, aber auch ein bissi arbeitswillen in richtung RH-arbeit, aber ansonsten familienhund.
naja, das schicksal meinte es anders mit uns.
da wir rein auf tierschutzhunde fixiert sind und es noch ein welpe sein musste, "stolperten" wir anfang 2006 über einen malinois-husky-mix-welpen im tierheim.
einen husky hatte ich schon davor mit meinem exfreund, aber scheinbar eine total untypische vertreterin ihrer rasse. ruhig, familienfreundlich und ohne arbeits- oder jagdtrieb.
nun, über maliniois wussten wir bis zu dem zeitpunkt, als wir oben genannten welpen aus dem TH holten, net wirklich viel. war auch unser fehler, uns da net sehr schlau gemacht zu haben.
also: er kam, sah und tyrannisierte (sowohl uns als auch unsre armen katzen). wie ein besessener. ich war verzweifelt und überfordert.
die monate zogen ins land, er erwies sich als fähiger rettungshund und mit viel arbeit bekamen wir auch eine durchaus brauchbare UO hin.
es hat viel schweiss und tränen gekostet.
aber spätestens im april war ich davon überzeugt, dass dies doch MEINE rasse ist: ein arbeitsgeiler, ständig aktiver köter, der immer dabei sein will und leidet wie sau, wenn frauli ihn mal alleine lässt. (zugegeben, frauli leidet auch wie sau, wenn köter nicht dabei sein darf... )
und dann der entschluss: ein zweitköter sollte es sein, unser rüde gab uns stets unmißverständlich zu verstehen, dass ihm allein unheimlich fad ist. und schließlich wollte auch ICH rettungshundeführerin sein - mein rüde arbeitet ja mit meinem mann, nicht mit mir.
ich tendierte wieder zum labi oder goldie.
aber SIE siegte: ein mail, von einer freundin zugesandt mit dem betreff "neo´s zwilling".
10 tage später zog sie bei uns ein: ein MALINOIS-mix. zunächst nur als pflegehund, einerseits wollten wir austesten, wie das so mit zweithund ist und andrerseits wollten wir der hündin die möglichkeit geben, von österreich aus besser vermittelbar zu sein als von ungarn.
nix wars mit weitervermitteln. unser rüde hatte die süsse gleich "adoptiert" und sie hat innerhalb von 3 tagen unsre herzen erobert, eine weitergabe war damit hinfällig.
nun sind seit aufnahme der hündin fast 6 monate ins land gezogen, wir arbeiten mit beiden hunden intensiv in der UO und in der rettungshundearbeit. zusätzlich mache ich mit meinem rüden agility, das ist mit der hündin augrund ihrer gesundheitlichen konstitution nicht ratsam.
wir sind mit unsren beiden "arbeitsgeilen" viechern rundum glücklich, sie sind immer aktiv, nehmen IMMER an unsrem leben teil. sie laufen auch mit, wenn ich untertags auch nur auf die toilette oder holz für unsren ofen holen gehe. sie sind stets wachsam, aufmerksam und immer bereit für ALL unsre taten.
ich könnte mir mittlerweile keinen ruhigen "familienhund" mehr vorstellen, ich freue mich täglich am immer wachen blick und grenzenlosem tatendrang meiner beiden malinois-mixe.
wenn ich bei der UO in ihre augen sehe, fühle ich stets die spannung und den drang, arbeiten zu wollen. und ihre neugier auf immer neue aufgaben.
wenn ich ehrlich bin, kann ich mich da voll identifizieren: auch ich suche immer neue aufgaben und herausforderungen im leben.
dementsprechend würde ich sagen: hund findet sein herrli, nicht umgekehrt.
eine den malis verfallene uli & zoo