Ich brauche mal ein offenes Ohr.
Bin nämlich immer noch ziemlich wütend.
Resumme nach einem Jahr Eika:
Wir sind ja zu einem Schäferhund (8 Jahre) wie die Jungfrau zum Kind gekommen
So, nun ist ein Jahr rum und ich ziehe Resumee.
Ich denke, ich habe mir das nicht wirklich vorgestellt und überlegt und denke, ich komme echt so langsam an meine Grenzen.
Ich fange nochmal von vorne an:
Eika ist eine 8- Jahre alte Altdeutsche Schäferhündin.
Sie hat einem älteren Mann gehört, der sich damals , gerade zum schluß nicht mehr richtig um das Tier gekümmert hat /kümmern konnte. Als er verstorben ist, kam Eika zu uns
Eika war seit 5 Jahren nicht geimpft, war übergewichtig, hatte fettiges, stumpfes Fell, - wir denken sie wurde vom Tisch gefutttern, denn es wurde bei der Wohungsauflösung kein Hundefutter gefunden und die Futterschüsseln, waren dermaßen verdreckt/verschimmelt, daß man weigerte sie uns auszuhändigen.
Eika hatte kaum Muskulatur und ihre schnellste Gangart war trotteln.
Das man einen Kopf zum Denken und eine Nase zum Riechen hat, mußte man ihr neu beibringen.
So, weit so gut.
Die ersten zwei Wochen waren gut, sie lernte aus einem Hundenapf Hundefutter zu fressen und daß ein Spaziergang auch länger als 5 Minuten gehen kann.
Wir lernten, saß sie Quietschebälle liebt und Ballspielen ihre Lieblingsbeschäftigung.
So, da sie anfangs keinem Hund anknurrte, anguckte, o.ä. dachten wir, Eika sei verträglich, bis es zur ersten Beißerei kam.
Eika verbiß sich mit unserem Nachbarhund - Schuldfrage konnte nicht geklärt werden, da aber Eika ohne erkenntliche Bißspuren, der Foxterrier aber mit 6 Schlimmen Bißwunden aus dem Kampf rausging, übergaben wir das ganze der Hunderversicherung die auch gleich zahlte.
Ab dem Zeitpunkt, kamen wir an keinem Hund mehr vorbei, JEDER Hund wurde schlimmverbellt und gerade ich hatte mit diesem tobenden 40kg-Bündel so meine Schwierigkeiten.
Ich suchte damals eine private Hundetrainerin auf, die mir ein Halti empfahl.
Eika HAßTE das Ding und hatte bald den Dreh raus, trotz Halti einen Aufstand zu proben und ich beherzte den Rat einer Hundebesitzerin, die ein ähnliches Schicksal hinter sich hatte, die Ursachen von Eikas Leinenpöbelsei zu suchen und zu bearbeiten.
So weit so gut, inzwischen habe ich gelernt, daß meine Hundespaziergang einsam sind, denn ich kann mit keinem anderen Hundebesitzer spazierengehen, denn Eika ist unberechenbar.
Ist sie anfangs interessiert, dann das Interesse innerhalb von Sekunden nach 10 Minuten in einer Beißerei enden.
Ich muß also bei jedem antreffenden Hund, entweder ab ins Feld, oder schnell ein interessantes Mauseloch finden oder gar mit einem Ball, Eikas Interesse wecken.
Ich finde es sehr schade, denn es gibt doch nicht schöneres, als spielende Hunde, aber Eika ist einfach nur fixiert auf uns Menschen.
Ich habe zwischenzeitlich auch die Tiertrainerin gewechselt und mache nun ein Hundetraining, welches auf dem "Animal-Network-Prinzip" aufgebaut ist.
Leider ist dies Training sehr teuer und mein Mann war die letzten 3 monate Arbeitslos, so daß ich es aussetzten mußte...
Mit einem Hundebesitzer, habe ich ich mal eine Diskussion geführt.
Ich wendete meine MEthode an, Eika bei einer Hundebegnung mit eben diesem Hundebesitzer streßfrei abzulenken.
Als ich ihn das nächste Mal traf, ließ er seinen Hund frei auf Eika los.
Ich sagte ihm, daß mein Hund nicht verträglich sei und er hielt mir einen Vortrag.
Sein Vater hätte Schafis gezüchet und er kenne sich aus und außerdem wäre ER in der Lage SEINEN HUND zurückzurufen.
Tja, nur nutzt ihm das nichts, wenn Eika dabei in dem Nacken seines Hundes hängt. Er meinte, ich würde meine Angst vor einer Beißerei auf Eika übertragen, die dann unsicher würde und eher schneller zubeißen würde.
Ich solle sie doch lassen, ohne leine...
So weit so gut, wir trafen uns noch ein paar mal auf dem Feld, ohne Leine passierte nie was, bis wir eines Tages alleman auf den Fahrrädern und Hunden an der Leine aufeinander trafen.
Der kleine Hund ist ein Kläffer, wirklich, er bellt fast nur und Eika fühlte sich in der Situation gereizt fuhr an der Leine blitzschnell rum und erwischte den vorbeirennden HUnd, ebenfalls an der Leine und biß ihm in den A....
Wieder ein Fall für die Hundeversicherung.
Keine 4 Wochen später, wird hatten gerade das 1. Jubliäum von Eika gefeiert, es war Wochenende.
Ich hatte aufgrund der sehr warmen Nächte seit zwei Nächsten nicht geschlafen. Eika hatte in der NAcht schlimmen Durchfall gehabt.
Da sie zu der zeit heiß war und ihr Schutzhöschen trug, hatte sie sich nicht gemeldet und sich in die Hose geschissen und ist damit durch das Untere Stockwerk in dem sie wohnt gewandert.
Wir haben zumindest im Wohnzimmer Teppichboden und ich hatte EINE STUNDE echt stinkende, anstrengende Putzaktion vor mir und das auf nüchteren Magen.
Als ich zum ersten Gassi des Tages aufbracht war ich bedient! Echt! Ich hatte den Kotgeruch in der Nase, war trotz Dusche nach Putzaktion schweiß nass geschwitzt und sehr übermüdet nach zwei Schlaflosen nächsten.
Da Eika wie geschrieben heiß war, blieb sie echt alle Meter stehen, schnupperte, makierte und lief drei Schritte weiter...
Ich machte sie von der Leine los, damit zumindest ich langsam weiterlaufen konnte.
Das war ein Fehler.
Ich war unkonzentriert und sah nicht daß uns ein Mann mit einem WEssie an der leine kreuzte.
Ehe ich mich versah, lief Eika los. Kein Rufen und kein Befehl fruchtete und ich sah nur noch, wie sich der wessie einmal über den Rücken rollte.
Der Mann hielt mir einen - zurecht angebrachten- Vortrag, warum ich meinen Hund nicht an der Leine führte, untersuchte aber kein einziges Mal seinen Hund, nach Verletzungen.
In dem Moment kam alles zusammen:
Ich müde, verschwitzt, der schimpfende Mann...
Meine Wut konzentrierte sich auf Eika, die nicht gehorcht hatte.
Da der Mann seinen Hund nicht untersuchte und ich die Zähne zusammenbiß um nicht zu explodieren, entschuldigte mich und ging wieter.
keine 24 Stunden später, sprach mich unsere Nachbar an, ob Eika einen WEssi gebissen hätte.
Eben dieser Wessibesitzer war ein Bekannter unseres Nachbarn. Bei einem zufälligen Zusammentreffen, wurde der Vorfall geschildert und da Eika die einzige Altdeutsche Schäferhündin hier im Ort ist, war ja recht schnell klar, wie die Sachlage sei, der Hund hatte eine "Bißwunde" am hintern Rücken und mußte genäht werden.
Ich setzte mich mit den Besitzern telefonisch in Kontakt, erklärte ich käme für den Schaden auf und sie sollten mir nach Abschluß der TA-Behandlung die Rechnung zukommen zu lassen.
Und jetzt kommt der Teil der mich wirklich wütend macht.
Der Wessibesitzer steht eines Tags vor mir: "Tag, erinnern Sie sich an mich?"
Ich bejahte, hatte Eika aber vorläufig beim öffnen der Tür im Haus eingesperrt, ließ sie nach der Vorstellung aber den Mann beschnuppern.
Er: "Hallo du! Du beißt mich jetz aber nicht auch noch?"
Ich geriet in Rage.... nur weil Eika ein Schäferhund ist, beißt sie nicht nach allem was sich bewegt.
Er bedankte sich dafür daß ich mich gemeldet hätte und für den Schaden aufkommen würde, das fände er fair.
Ich zuckte mit den Schultern und meinte nur lapidar: "Ja schließlich hat mein Hund ja auch gebißen"
So, er hielt mir die Rechnung hin und meinte:"Sie ist auch nicht sooo teuer, nur 75,- €" und er hatte mir die gewünschten Bilder der Wunde mitgebracht.
Hier mußte ich dann das zweite mal die Zähne zusammenbeißen.
Eika muß wohl mit dem unteren Fangzahne eine blutende Wunde in den Rücken "gerascht" haben, der obere Fangzahne hatte nur ein rotes Mal auf der Haut verursacht und daß wurde als "BIß" bezeichnet.
Das ganze war mit EINER KLAMMER verarztet. So eine Wunde hätte bei jedem Hundespiel passieren können... daß war kein Biß sondern in meinen Augen ein Ratscher. Nun gut, bei Blut an einem Hund bekommt man immer einen rießen Schreck...
Nach der Beschnüffelung des Fremden hatte ich Eika wieder ins Haus geschickt und sie hatte sich in Abstand hingelegt, wo sie mich aber im Auge behalten konnte.
Nach unserem kurzen Gespräch über die TA-REchnung und die Bilder, fragte dann der Wessiebesitzer: "ist das eigentlich der Hund, der unsere gebissen hat oder haben sie noch einen anderen? Sie wirkt ja so friedlich!"
Ich mußte echt an mich halten, dem Typ nicht die Tür vor der Nase zuzuknallen. Hallo, ich bin kooperativ und verhaltene mich "Fair" und bekomme ständig zwischen den Zeilen gesagt , daß ich einen bißigen aggressiven Hund hätte....
Ich konnte mir den Kommentar: "ja Eika beißt alles was sich bewegt immer sofort" grad noch verkneifen.
Er Wessibesitzer wollte das Geld für die TA-Rechnung gleich bar auf die Hand und ich hatte nicht so viel Geld im Haus, daher fragte ich, ob ihm das Geld überweisen könnte.
Er zögerte und meinte dann:"Na, ob ich ihnen das glauben kann, daß Sie das wirklich tun?"
Boh, ich wäre fast geplatzt....
So, jetzt habe bis heute erstmal alles von der Seele geschrieben.
Was denkt ihr?
Ich liebe Eika, denke ich mache auch echt alles menschenmögliche, aber diese vielen Beißerein machen Sorgen.
Da muß mich nur jemand anzeigen und schon heißt es Leinenpflicht, evtl. Maulkorb wenn nicht sogar Wesenstest.
Gruß Silkes.
Bin nämlich immer noch ziemlich wütend.
Resumme nach einem Jahr Eika:
Wir sind ja zu einem Schäferhund (8 Jahre) wie die Jungfrau zum Kind gekommen
So, nun ist ein Jahr rum und ich ziehe Resumee.
Ich denke, ich habe mir das nicht wirklich vorgestellt und überlegt und denke, ich komme echt so langsam an meine Grenzen.
Ich fange nochmal von vorne an:
Eika ist eine 8- Jahre alte Altdeutsche Schäferhündin.
Sie hat einem älteren Mann gehört, der sich damals , gerade zum schluß nicht mehr richtig um das Tier gekümmert hat /kümmern konnte. Als er verstorben ist, kam Eika zu uns
Eika war seit 5 Jahren nicht geimpft, war übergewichtig, hatte fettiges, stumpfes Fell, - wir denken sie wurde vom Tisch gefutttern, denn es wurde bei der Wohungsauflösung kein Hundefutter gefunden und die Futterschüsseln, waren dermaßen verdreckt/verschimmelt, daß man weigerte sie uns auszuhändigen.
Eika hatte kaum Muskulatur und ihre schnellste Gangart war trotteln.
Das man einen Kopf zum Denken und eine Nase zum Riechen hat, mußte man ihr neu beibringen.
So, weit so gut.
Die ersten zwei Wochen waren gut, sie lernte aus einem Hundenapf Hundefutter zu fressen und daß ein Spaziergang auch länger als 5 Minuten gehen kann.
Wir lernten, saß sie Quietschebälle liebt und Ballspielen ihre Lieblingsbeschäftigung.
So, da sie anfangs keinem Hund anknurrte, anguckte, o.ä. dachten wir, Eika sei verträglich, bis es zur ersten Beißerei kam.
Eika verbiß sich mit unserem Nachbarhund - Schuldfrage konnte nicht geklärt werden, da aber Eika ohne erkenntliche Bißspuren, der Foxterrier aber mit 6 Schlimmen Bißwunden aus dem Kampf rausging, übergaben wir das ganze der Hunderversicherung die auch gleich zahlte.
Ab dem Zeitpunkt, kamen wir an keinem Hund mehr vorbei, JEDER Hund wurde schlimmverbellt und gerade ich hatte mit diesem tobenden 40kg-Bündel so meine Schwierigkeiten.
Ich suchte damals eine private Hundetrainerin auf, die mir ein Halti empfahl.
Eika HAßTE das Ding und hatte bald den Dreh raus, trotz Halti einen Aufstand zu proben und ich beherzte den Rat einer Hundebesitzerin, die ein ähnliches Schicksal hinter sich hatte, die Ursachen von Eikas Leinenpöbelsei zu suchen und zu bearbeiten.
So weit so gut, inzwischen habe ich gelernt, daß meine Hundespaziergang einsam sind, denn ich kann mit keinem anderen Hundebesitzer spazierengehen, denn Eika ist unberechenbar.
Ist sie anfangs interessiert, dann das Interesse innerhalb von Sekunden nach 10 Minuten in einer Beißerei enden.
Ich muß also bei jedem antreffenden Hund, entweder ab ins Feld, oder schnell ein interessantes Mauseloch finden oder gar mit einem Ball, Eikas Interesse wecken.
Ich finde es sehr schade, denn es gibt doch nicht schöneres, als spielende Hunde, aber Eika ist einfach nur fixiert auf uns Menschen.
Ich habe zwischenzeitlich auch die Tiertrainerin gewechselt und mache nun ein Hundetraining, welches auf dem "Animal-Network-Prinzip" aufgebaut ist.
Leider ist dies Training sehr teuer und mein Mann war die letzten 3 monate Arbeitslos, so daß ich es aussetzten mußte...
Mit einem Hundebesitzer, habe ich ich mal eine Diskussion geführt.
Ich wendete meine MEthode an, Eika bei einer Hundebegnung mit eben diesem Hundebesitzer streßfrei abzulenken.
Als ich ihn das nächste Mal traf, ließ er seinen Hund frei auf Eika los.
Ich sagte ihm, daß mein Hund nicht verträglich sei und er hielt mir einen Vortrag.
Sein Vater hätte Schafis gezüchet und er kenne sich aus und außerdem wäre ER in der Lage SEINEN HUND zurückzurufen.
Tja, nur nutzt ihm das nichts, wenn Eika dabei in dem Nacken seines Hundes hängt. Er meinte, ich würde meine Angst vor einer Beißerei auf Eika übertragen, die dann unsicher würde und eher schneller zubeißen würde.
Ich solle sie doch lassen, ohne leine...
So weit so gut, wir trafen uns noch ein paar mal auf dem Feld, ohne Leine passierte nie was, bis wir eines Tages alleman auf den Fahrrädern und Hunden an der Leine aufeinander trafen.
Der kleine Hund ist ein Kläffer, wirklich, er bellt fast nur und Eika fühlte sich in der Situation gereizt fuhr an der Leine blitzschnell rum und erwischte den vorbeirennden HUnd, ebenfalls an der Leine und biß ihm in den A....
Wieder ein Fall für die Hundeversicherung.
Keine 4 Wochen später, wird hatten gerade das 1. Jubliäum von Eika gefeiert, es war Wochenende.
Ich hatte aufgrund der sehr warmen Nächte seit zwei Nächsten nicht geschlafen. Eika hatte in der NAcht schlimmen Durchfall gehabt.
Da sie zu der zeit heiß war und ihr Schutzhöschen trug, hatte sie sich nicht gemeldet und sich in die Hose geschissen und ist damit durch das Untere Stockwerk in dem sie wohnt gewandert.
Wir haben zumindest im Wohnzimmer Teppichboden und ich hatte EINE STUNDE echt stinkende, anstrengende Putzaktion vor mir und das auf nüchteren Magen.
Als ich zum ersten Gassi des Tages aufbracht war ich bedient! Echt! Ich hatte den Kotgeruch in der Nase, war trotz Dusche nach Putzaktion schweiß nass geschwitzt und sehr übermüdet nach zwei Schlaflosen nächsten.
Da Eika wie geschrieben heiß war, blieb sie echt alle Meter stehen, schnupperte, makierte und lief drei Schritte weiter...
Ich machte sie von der Leine los, damit zumindest ich langsam weiterlaufen konnte.
Das war ein Fehler.
Ich war unkonzentriert und sah nicht daß uns ein Mann mit einem WEssie an der leine kreuzte.
Ehe ich mich versah, lief Eika los. Kein Rufen und kein Befehl fruchtete und ich sah nur noch, wie sich der wessie einmal über den Rücken rollte.
Der Mann hielt mir einen - zurecht angebrachten- Vortrag, warum ich meinen Hund nicht an der Leine führte, untersuchte aber kein einziges Mal seinen Hund, nach Verletzungen.
In dem Moment kam alles zusammen:
Ich müde, verschwitzt, der schimpfende Mann...
Meine Wut konzentrierte sich auf Eika, die nicht gehorcht hatte.
Da der Mann seinen Hund nicht untersuchte und ich die Zähne zusammenbiß um nicht zu explodieren, entschuldigte mich und ging wieter.
keine 24 Stunden später, sprach mich unsere Nachbar an, ob Eika einen WEssi gebissen hätte.
Eben dieser Wessibesitzer war ein Bekannter unseres Nachbarn. Bei einem zufälligen Zusammentreffen, wurde der Vorfall geschildert und da Eika die einzige Altdeutsche Schäferhündin hier im Ort ist, war ja recht schnell klar, wie die Sachlage sei, der Hund hatte eine "Bißwunde" am hintern Rücken und mußte genäht werden.
Ich setzte mich mit den Besitzern telefonisch in Kontakt, erklärte ich käme für den Schaden auf und sie sollten mir nach Abschluß der TA-Behandlung die Rechnung zukommen zu lassen.
Und jetzt kommt der Teil der mich wirklich wütend macht.
Der Wessibesitzer steht eines Tags vor mir: "Tag, erinnern Sie sich an mich?"
Ich bejahte, hatte Eika aber vorläufig beim öffnen der Tür im Haus eingesperrt, ließ sie nach der Vorstellung aber den Mann beschnuppern.
Er: "Hallo du! Du beißt mich jetz aber nicht auch noch?"
Ich geriet in Rage.... nur weil Eika ein Schäferhund ist, beißt sie nicht nach allem was sich bewegt.
Er bedankte sich dafür daß ich mich gemeldet hätte und für den Schaden aufkommen würde, das fände er fair.
Ich zuckte mit den Schultern und meinte nur lapidar: "Ja schließlich hat mein Hund ja auch gebißen"
So, er hielt mir die Rechnung hin und meinte:"Sie ist auch nicht sooo teuer, nur 75,- €" und er hatte mir die gewünschten Bilder der Wunde mitgebracht.
Hier mußte ich dann das zweite mal die Zähne zusammenbeißen.
Eika muß wohl mit dem unteren Fangzahne eine blutende Wunde in den Rücken "gerascht" haben, der obere Fangzahne hatte nur ein rotes Mal auf der Haut verursacht und daß wurde als "BIß" bezeichnet.
Das ganze war mit EINER KLAMMER verarztet. So eine Wunde hätte bei jedem Hundespiel passieren können... daß war kein Biß sondern in meinen Augen ein Ratscher. Nun gut, bei Blut an einem Hund bekommt man immer einen rießen Schreck...
Nach der Beschnüffelung des Fremden hatte ich Eika wieder ins Haus geschickt und sie hatte sich in Abstand hingelegt, wo sie mich aber im Auge behalten konnte.
Nach unserem kurzen Gespräch über die TA-REchnung und die Bilder, fragte dann der Wessiebesitzer: "ist das eigentlich der Hund, der unsere gebissen hat oder haben sie noch einen anderen? Sie wirkt ja so friedlich!"
Ich mußte echt an mich halten, dem Typ nicht die Tür vor der Nase zuzuknallen. Hallo, ich bin kooperativ und verhaltene mich "Fair" und bekomme ständig zwischen den Zeilen gesagt , daß ich einen bißigen aggressiven Hund hätte....
Ich konnte mir den Kommentar: "ja Eika beißt alles was sich bewegt immer sofort" grad noch verkneifen.
Er Wessibesitzer wollte das Geld für die TA-Rechnung gleich bar auf die Hand und ich hatte nicht so viel Geld im Haus, daher fragte ich, ob ihm das Geld überweisen könnte.
Er zögerte und meinte dann:"Na, ob ich ihnen das glauben kann, daß Sie das wirklich tun?"
Boh, ich wäre fast geplatzt....
So, jetzt habe bis heute erstmal alles von der Seele geschrieben.
Was denkt ihr?
Ich liebe Eika, denke ich mache auch echt alles menschenmögliche, aber diese vielen Beißerein machen Sorgen.
Da muß mich nur jemand anzeigen und schon heißt es Leinenpflicht, evtl. Maulkorb wenn nicht sogar Wesenstest.
Gruß Silkes.