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Resumee nach einem Jahr

AW: Resumee nach einem Jahr

Hi, Janina, :)

irgendwie verstehe ich es nicht. Was mache ich anders, als Du oder Batida?
Ich habe hier seit drei Monaten einen - ehemals gegen Menschen und andere Hunde bissigen - Pflegehund, und er ist süß jetzt. Er beisst nicht mehr. Ist zugänglich zu jedem Menschen und jedem Hund. Sein Vertrauen zu mir ist groß. Tino ist nicht mein erster Beisshund, ich hatte einige Jahre vorher einen bissigen, 10 Jahre alten Neufundländer in Pflege. Auch der ist gut ausgegangen.

Jetzt, was ist der Unterschied?
Ich traue meinen Hunden (natürlich auch Pflegehunden) generell viel zu. Sie sollen sich neben mir -ohne Leine- anständig benehmen. Das "ohne Leine" setze ich bewusst ein, um dem Hund keine Sicherheit an meiner Seite zu bieten. Hunde beissen oft Artgenosen, weil sie sich an der Leine sicher fühlen, oder auch, weil sie durch sie Leine das Gefühl haben, ihr Herrli/Frauli verteidigen zu müssen.

Also ab mit dem Ding!
Zunächst hinaus in die stille Flur, wo kein anderer Mensch mit Hund läuft - und sorgsam, sorgsam an der Beziehung zwischen Dir und Deinem Hund arbeiteten. Ihn stehenlassen und sich hinter einem Baum verstecken, wenn er nicht kommt; Möglichkeiten finden, ihn zu locken, damit er gerne kommt, wie, sich hinhocken und die Arme ausbreiten, wie, mit einem Quiekeding quieken, mit dem dann gespielt wird. Hier geht es um das Beobachten, auf was der Hund reagiert. Möglichkeiten suchen.

Zu Hause dem neuen Gast nicht die Futterschüssel hinstellen, sondern ihn bröckchenweise aus der Hand füttern, um die Bindung zu verstärken.
Hier üben wir auch "Sitz" und "Platz" Und "Warte/Bleib".
Als nächsten Schritt: "Platz- warte/bleib - Such!"
Dabei verstecke ich auf dem Teppich sitzend ein kleines, vorher etwas eingespieltes Ding (abgekauten Ochsenziemer, kleinen Ball, winziges Stofftier) direkt an meinem Körper. Unter dem Rock, im Hosenbein, im Ärmel. Man muss da mit den Händen etwas geschickt sein, um das begehrte Teil immer wieder neu zu verstecken. In der Regel kraspele ich mit der einen Hand an einer Stelle, wo es gar nicht liegt - zum Beispiel unter dem Teppichläufer - während ich es mit der anderen in meinem Halsausschnitt, unter meinem Rock, in meiner Hosentasche, etc. versenke.
Solche körpernahen Spiele festigen die Bindung ungemein!
Aber wie irre, wenn das Ding dann doch mal UNTER dem Teppich liegt! Oder unter dem Einkaufskorb daneben, oder auf dem Stuhl daneben!

Das "Aus" erfolgt anfangs über Leckerli, später auch über freundliches Zerrenspielen, was Hund wiederum begeistert. Irgendwann gibt der Hund das Objekt gegen den Widerstand des Fangs auf (er weiß ja inzwischen eh, dass er das Spielzeug wiederbekommt), oder man erringt es zerrend, oder man hat große Geduld, man macht gar nichts, ruht nur neben Hund, der das Ding irgendwann aus Langeweile ausspuckt.
Zack! Greifen und verschwinden lassen- und fort geht das hübsche Spiel!
Das ist für verspielte Abende oder das Aufwachen am Morgen, bei dem ich den Ball geschickt mit der einen Hand unter die Bettdecke laviere...
Wie gesagt, diese körpernahen Spiele binden ungemein.

Klar kann man auch 'ne Übung daraus machen! Mit Hund ein Ding einspielen, Hund ablegen,"Platz und Bleib", Ding irgendwo im nächsten Raum verstecken, und: "Such!" Er findet es, bringt es, auf "Aus" gibt es ein Leckerli. Hunde mögen das sehr!
Okay, mit den alten, übernommenen Hunden muss man an dergleichen recht lange üben. Und immer gucken, dass der Hund den Spaß nicht verliert! Das wäre absolut kontaproduktiv. Dann lieber lassen. Oder auf neue Ideen kommen.

Mein jetziger Pflegli Tino hat sich zum Beispiel bei solchen Spielen knurrend mit dem "erbeuteten Ding" unter den Tisch verzogen, ich hatte überhaupt keine Möglichkeit da dran zu kommen, es sei denn, ich wollte gebissen werden.
Also habe ich langsam, langsam, einen alten, langen Plastikschuhlöffel ins Spiel eingeführt. Mit dem gebogenen Ende wollte ich ihm den Ball wegnehmen, um weiter spielen zu können. Oh, was hat er da wütend reingebissen! Der Schuhlöffel hat ihn mit dem gebogenen Ende aber immer wieder sanft auf dem Kopf gekrault - so dass schließlich der Schuhlöffel Tino's unbestrittener Liebling war. Ohne dieses feine Teil wollte er nicht mehr aus dem Haus gehen.... bis er ihn dann eines Tage im Garten liebevoll zerbiss. Da war der kleine Hund inzwischen aber schon so weit, den Ball, nach der Zeit des Geiferns, mir halbherzig zuzurollen...

Ich schließe ab: Dies sind die Dinge, die mit Bindung zu tun haben.

Ein gebundener Hund, dem man etwas zutraut, ist auch draußen gebunden.
Das Training daheim wirkt sich auf das "Außen " aus.
Ein Hund, der vertraut, ist bereit, auch draußen auf Deine Worte zu hören.
Wenn Du "draußen" für ihn noch nicht interessant genug ist, mach Dich interessant, indem Du Euer "Drinnenspielzeug" mitnimmst.
Hier wird der geliebte Quiekeball natürlich nicht am Körper versteckt, sondern geworfen. Der Hund will ihn Dir aber trotzdem wiederbringen, schließlich habt ihr das geübt.

Jagen?
Frauli mit dem Spielzeug ist doch viel interessanter! Und wenn er trotzdem jagen will, kannst Du ihn sofort zurückrufen: "Komm her Soundso, nein wir jagen keine Kaninchen! Aus! die Kaninchen! Aus, die Rehe! "
Und wenn er nach all den voran gegangenen Übungen daheim nicht kommt, gehst Du. Gehst entweder weiter - nach ihm schreien brauchst Du nicht, er hört das Knacken Deiner Schritte sowieso - oder Du versteckst Dich nach anfänglichem Rufen irgendwo hinter einem Baum und wartest.
Wenn Du Deine Übungen bis dahin brav gemacht hat, wennes Dir gelang, eine Bindung zu dem Hund aufzubauen, wird er Dich suchen, garantiert!
Und seine Freude wird groß sein, wenn er Dich wiederfindet,
Hingegen kommt er jetzt für eine Zeit still an die Leine- und weitergeht's.
So lernt er, dass es besser ist, nicht wegzulaufen.

So. Und jetzt kommen andere Menschen und fremde Hunde ins Spiel.
Hund ist leinenlos ( für den Anfang) und an Dich gebunden. Die Bindung nutzt Du, zum Beispiel an der Straße "bei Fuß" zu üben. Aber immer ticho - und zunächst erst NACH dem Haufen!
Ist der Hund bei der Begegnung mit anderen feige, will sich hinlegen und nicht mehr weiter, gehst DU voraus. Frauli zeigt dadurch: Ich habe alles im Griff! Trau dich mal!
Ist der Hund - trotz aller Bindungsarbeit- leinenlos anderen Hunden gegenüber angriffig, schreite ich ein.
Das mindeste ist ein "Aus" brüllen, in der Regel fliegt bei mir aber etwas, und zwar die Hundeleine, die ich in der Hand halte, gegen den eigenen Hund. Das "Aus"brüllen plus Leinenfliegen ist oft immens verblüffend, so dass man dieses Mittel nicht mehr als ein, zweimal in der Erziehung des gebundenen Hundes wiederholen muss. In der Situation lasse dem Hund gegenüber keinen Zweifel daran aufkommen, dass mich seine Übergrifflichkeit anderen gegenüber stört. Ich schimpfe ihn aus! Lasse ihn sitzen, abliegen, ich ordne ihn unter! Zank mit anderen Hunden gibt es bei mir nicht! Man kann sich ja auch fremden, blöden, angriffigen Hunden gegenüber anders verhalten! Man kann ja auch weggehen!
Dann kommt mein Hund an die Leine und wird für eine Zeit still weggeführt.
Diese deutliche Erziehung hat zur Folge , dass ich meine Hunde abrufen kann, wenn mir andere Hunde von Ferne seltsam erscheinen.

Also, das Paar, was da im Wald halb in den Büschen steht, ihre Schäfermixe an der kurzen Leine, nur darauf wartend, dass wir vorbeigehen... dann sage ich Bonnie: "Lass die Hunde!" Worauf freilaufendes Madamchen einen Bogen um sie schlägt. Der ehemals bissige 5jährige Tino, den ich als Pflegehund jetzt seit 12 Wochen habe, ist noch nicht soweit. Er, der allen anderen Hunden und Menschen misstraute, ist jetzt in der Phase, dass er zu jedem Köti hingehen, schnüffeln und herzlich-freundlich wedeln muss.

Dann muss ich das Paar in den Büschen anrufen:" Hören Sie, dieser kleine braune Hund kommt aus einer südländischen Tierauffangstation, er ist nicht meiner! Ich kann ihn noch nicht 100% abrufen! Es ist besser, ich lasse ihn frei laufen, dann ist er friedlich, denn wenn ich ihn an der Leine habe, verteidigt er mich!"
Das geht auch immer problemlos ab.
Das einzige Problem sind mitunter die anderen Leute, die dann schreien:
"Ja aber mein Hund beisst vielleicht!"
Dann brülle ich zurück: "Sie haben ihn doch aber an der Leine, dann kann Tino, freilaufend, doch entkommen?"

Und das macht der dann auch. Wenn ihm ein Hund böse kommt, beginnt Tino, wie Bonnie, einen Bogen zu schlagen.

Nach den Attacken der ersten Wochen, die Bonnie und verschiedenen Menschen galten, ist Tino deutlich friedfertiger geworden.
Also, es geht!

Deshalb ran, Janina!

Einen lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
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AW: Resumee nach einem Jahr

Hallo GEli!

Na, daß ist doch mal eine Option!

Ich habe zu, ich bin traumatisiert.
Nach der allerersten Beißerei, war ich sooooo geschockt habe seitdem Angst.
Ich probiere diese Angst zu bekämpfen, aber muß eben nach einem Jahr sagen, ich war bislang nicht wirklich erfolgreich
Ich habe am WE probiert mehr Sicherheit über die Kontrolle durch das Grundgesorsam zu bekommen.
Eika horcht eigentlich gut, aber wenn sie eine Katze sieht oder vor mir einen Hund gewahr wird, ist es vorbei.
Da kann ich sie nur noch festhalten, meine Füße in den Boden verwurzeln und beten, daß der Hund auf der Straße ganz ganz schnell vorbei sit.
Ich bin dann ruhig, ich probiere keine Befehle anzubringen, da sie nicht fruchten.

Gruß SilkeS.
 
AW: Resumee nach einem Jahr

Liebe Geli!

Lass dich :umarm:!
Endlich schreibst du wieder! Mir haben deine Geschichten schon sehr gefehlt.

Was du anders machst?!
Du setzt Grundvertrauen und keinerlei Furcht in die Erziehung deiner Hunde. Diese Gelassenheit und Erfahrung fehlt uns einfach. Schon ein einziges Erlebnis hat sich in mir so festgesetzt, dass ich denke, dass es immer wieder passieren kann. Maddox hat einmal, wie wir ihn gerade mal 3 Wochen hatten und wir ihn bereits in den Urlaub nach Kärnten mitgenommen haben, eine vorbeigehende Passantin besprungen und in die Hand geschnappt. Dieses Erlebnis hängt mir noch immer nach, obwohl es bereits über ein Jahr her ist. Mir ist auch klar, dass wir Maddox damals überfordert haben. Er kannte uns nicht, wir nahmen ihn wieder eine fremde Umgebung mit, usw.

Die von dir angesprochenen Spiele mach ich auch, fast täglich. Man merkt auch, dass seine Bindung immer fester wird, nur gegen Hasen und Rehe bin ich derweil noch machtlos.

Wir haben dieses Jahr im Urlaub auch den oberen Teil unseres Gartens lückenlos umzäunt. Dachten wir! :rolleyes: Nix da, Maddox hat wieder einen Ausgang gefunden. Das Tolle daran ist aber, dass er zwar durch den Zaun abhaut, aber dann nicht wegläuft. Er bleibt dann auf der anderen Seite des Zauns und sieht uns an, so in der Art: "Hmm, was mach ich jetzt? Wie komme ich jetzt wieder zu euch?" Er lässt sich dann auch super abrufen und kommt sofort retour.

Hier ein Foto:
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Ich mache auch gar nicht viel Aufhebens, wenn er abhaut, belohne ihn, wenn er wieder da ist. Es ist toll zu sehen wie er diesen bis dato abgetrennten Bereich erkundet und genießt. Er frisst Äpfel und anderes Obst und düst rauf und runter. Wenn er alleine im Garten ist, wird das Tor geschlossen, er kann nur rauf, wenn wir dabei sind. So ist es jedes Mal ein besonderes Erlebnis.

Das frei gehen hat bei uns zur Folge, dass er sofort weit wegläuft und seine "eigenen" Runden dreht. Wenn ich mich verstecke, findet er mich meist sofort. Außer er hat ein Mäuseloch entdeckt, dann bemerkt er erst später, dass ich gar nicht mehr da bin. Finden tut er mich aber trotzdem immer. Ich denke, wenn er jetzt die Möglichkeit hat, im Garten wie wild herumzurennen, hat er dann am Feld nicht mehr diesen argen Drang. Naja, schauen wir mal. Auch möchten wir in diesem Bereich das "Hier" tranieren, damit es auch am Feld besser funktioniert.

Liebe Grüße
Anita :kuss1:
 
AW: Resumee nach einem Jahr

Ach, liebe Silke, :)

ich kann Deinen Frust und Deine Angst schon gut verstehen! Ich finde es auch super, dass Du versuchst, Deine Angst zu bekämpfen - aber ich habe das Gefühl, Du hast den Weg noch nicht.

Grundlegend: DU bist der Chef!
Da kann ich sie nur noch festhalten, meine Füße in den Boden verwurzeln und beten, daß der Hund auf der Straße ganz ganz schnell vorbei sit. Ich bin dann ruhig, ich probiere keine Befehle anzubringen, da sie nicht fruchten.
Wenn Du Dich bei Hunde- oder Katzensicht so verhältst, wie soll Eika wissen, dass Dir ihr Verhalten stinkt? Die empfängt unsicherere Signale von Dir (wie Du schon erkannt hast), und denkt sich: "Ah! Unsicher! Dann will ich jetzt noch mal im Zerren und Bellen einen drauf legen! - Der blöde Köter da vorne gehört gefälligst verschwunden! "

Schäferhunde sind nicht unbedingt leichte, einfache Hunde, und wenn sie keine klare Ansage kriegen, bellen, keifen, zerren und beissen sie meinetwegen auch. Ziehen einen an der Leine auch weg und machen in der Aggressionsituation was sie wollen.

Hier sollte Frauli sich selbst trainieren, und zwar laut und eindeutig zu werden!
Eika hört in diesen Situationen auf Kommandos nicht. Es ist aber verkehrt, die Äußerung Deines Missfallens deshalb aufzugeben. Sie ist ja nicht hellsichtig. Wenn Du ihr nicht deutlich mitteilst um was es geht, weiß sie es nicht.
Im Gegenteil, mach Deine Stimme laut und tief und brülle sie an: "Aus! Benimm dich anständig!" Ruck auch meinetwegen an der Leine, egal ob Eika davon kurzfristig der Nacken wehtut, aber mach Dich bemerkbar! Bürzel ihr mit dem freien Ende der Leine eins über! - Hier hilft keine Nettigkeit!
Dein Hund ist ja auch nicht nett zu Dir, wenn er andere beisst! Brüll sie an:
"Ruhe!"
Und nach einer solchen Begegnung ordnest Du sie unter: "Sitz und Platz! Ich bin stinkesauer auf dich, dass du sich so schlecht benommen hast!
Auf den Rücken!" Pack sie unter dem Hals, rüttel am Brustfell und leg sie auf den Rücken! Sie muss wissen, dass Du ihre Aggression nicht gut findest!
Und nachdem sie auf dem Rücken lag, kommt sie jetzt an die ganz kurze Leine, darf nur noch einige Zeit streng bei Fuß gehen, immer wieder unterbrochen von Unterordnung: "Sitz!" - "Platz!" Und wenn das einige Male gefunzt hat, darf sie an geeigneter Stelle wieder freilaufen.

Eika ist jetzt seit über einem Jahr bei Euch. Im Gegensatz zu BRCLM's Meinung,
ich würde da auch nicht viele Befehle geben, Eika ist viel zu gestresst in dieser Situation um deine Befehle zu hören.
kannst Du davon ausgehen, dass sie bezüglich Deiner nicht mehr traumatisiert ist. Sie vertraut Dir, sie kennt Dich, Du überforderst sie nicht mehr.
Aber wenn sie in Deiner Gegenwart andere Hunde beisst, ist das ein Sch**ßverhalten, was auf der Stelle geahndet gehört.

Wenn ein Hund neurotisch aus einem Tierheim kommt, oder sonst aus schwierigen Lebensumständen, und nun knurrt oder beisst, hat es überhaupt keinen Sinn, den mit Härte davon abbringen zu wollen. Lautes Schreien, mit der Leine schlagen, würde ihn im Gegenteil nur noch mehr in die Hysterie treiben. Hier ist Stille und Behutsamkeit am Platz, Vertrauen wachsen lassen.
Nach einem Jahr ist ein Hund aber angekommen, und er hätte schon viel früher eine klare Ansage gebraucht.
Ich habe Tino die ersten Wochen durchaus Knurren und Schnappen lassen, ohne mein Sauersein heftig zu zeigen. Der musste erstmal ankommen. Natürlich , wenn er schnappte, war ich nicht erfreut, und habe ihm das auch durch Handlungen zu verstehen gegeben. Wer im Auto schnappt, weil er sich nicht vom Vordersitz entfernen lassen will, auf den er rasch gehüpft ist, muss zu Hause bleiben. Wer im Auto schnappt, und mich nicht mehr hereinlassen will, weil er eine Brötchentüte verteidigt, kriegt die - mit dem Schirm- zwischen den Beinen weggezogen.
Das ist ja alles erstmal noch sanft, okay?

Jeder Hund, insbesonders der neurotische aus dem Tierheim, braucht viel, viel Bindungsarbeit und Zärtlichkeit. Mit dem Wachsen des Vertrauens braucht er aber auch immer klarere Ansagen!
Tino hat meinen Bonniehund versucht aus dem Haus zu vertreiben, oder sie nicht ins Schlafzimmer zu lassen. Ja, mei, das kann man doch nicht so stehen lassen! Da muss man auch schon mal mit dem neuen Hund zanken, und mit ganz böser Stimme sagen: "Jetzt reicht's aber! Benimm Dich anständig! Aus knurren! Die Bonnie kommt wohl hier ins Haus!" Die Ängstliche an ihm vorbei hereingeleiten- der verharrt stille." Ja brav, so ist's fein!" Streicheln.
Da ich meinem kleinen Wilden keine Sachen abnehmen konnte, ohne dass er biss, kam das Wasser ins Spiel. Ein Hund, der sich selbst gefährdet, weil er eine Wurst mit Plastikumhüllung geklaut hat, und nun darangeht, diese aufzufressen, kriegt ein Glas Wasser ins Gesicht!

Also: neurotischer Hund aus schlechter Haltung bekommt zunächst viel Rücksicht, viele Bindungsspiele, gleichzeitig wachsend aber auch klare Ansagen.

Der Hund dankt es Dir, indem er weiß, woran er ist.

Wenn ich Eika hätte, würde ich draußen folgendermaßen vorgehen: Immer einen Ball in der Jackentasche, denn sie liebt es ja offenbar damit zu spielen. Damit kannst Du sie in "leichteren" Situationen ablenken und locken.
Dann Stimme schulen auf durchgreifendes Brüllen, sofern Madame freilaufend jemanden angeht, bereitsein , in Extremsituationen die Leine als Schleuderinstrument zu verwenden, heftiges Unterordenen nach Übergriffigkeit--- und sofern das alles nicht nicht reicht, für den Überraschungsmoment, wenn sie beisst, ein Marmeladenglas Wasser in der Tasche zu haben. "Aus"schreien - und draufgießen.
Bei mir reicht die Leine. Bei mir geht es nur um den Überraschungsmoment.

Kann aber auch sein, dass Hunde sich bei Leinen- oder Wasserwürfen noch mehr reinsteigern. Aber erstmal, probier das aus.
Wenn es wirklich nicht funzt, hilft nur noch konsequentes Unterordnen hinterher, wodurch der Hund lernen kann, dass dies - gerade eben- ein unerwünschtes Verhalten war. Es wird mit einschränkender Dressur geahndet.
Janina, sie brauchen das!
Du kannst einen beissenden Hund nicht mit Wattebäuschen erziehen.
Und DU wächst daran und wirst stärker!
In der Hundeerziehung, vor allem der der "gefundenen" Schatzerl aus schlechter Haltung, ist es immer ein Balanceakt zwischen ganz viel Vertrauen geben, und trotzdem unübersehbar deutliche Grenzen setzen.

Toi, toi, toi!
Geli :blume2:

P.S. Nochwas: Ich verstehe nicht, warum Eika in die "Buchse schiss", als sie heiß war.
Auch wenn sie heiß sind, muss der Hundegang regelmäßig ablaufen.
 
AW: Resumee nach einem Jahr

Oh, Schande,

aus irgendeinem Grunde sind in meinem letzen posting ein paar Sätze verloren gegangen:
Wenn ich Eika hätte, würde ich draußen folgendermaßen vorgehen: Immer einen Ball in der Jackentasche, denn sie liebt es ja offenbar damit zu spielen. Damit kannst Du sie in "leichteren" Situationen ablenken und locken.
Wenn sie aber bellend an der Leine zerrt, kommst aber nicht daran vorbei, ihr zunächst zu sagen, was Du meinst. Ein heftiges "Aus!" und Leinenruck sollte es schon sein! Hinterher unterordnen!
Dann Stimme schulen auf durchgreifendes Brüllen, sofern Madame freilaufend jemanden angeht, bereitsein , in Extremsituationen die Leine als Schleuderinstrument zu verwenden, heftiges Unterordenen nach Übergriffigkeit--- und sofern das alles nicht nicht reicht, für den Überraschungsmoment, wenn sie beisst, ein Marmeladenglas Wasser in der Tasche zu haben. "Aus"schreien - und draufgießen.

Lieben Gruß!
Und werde stärker!
Geli:blume2:
 
AW: Resumee nach einem Jahr

Hi Batida, :)

ich schreibe hier zum Teil deshalb nicht, weil es keine nennenswerten Fragen gibt. In punkto barfen kenne ich mich nicht sonderlich gut aus - und ansonsten habe ich keine wichtigen Themen zum antworten gefunden. *lach*

Maddox hat einmal, wie wir ihn gerade mal 3 Wochen hatten und wir ihn bereits in den Urlaub nach Kärnten mitgenommen haben, eine vorbeigehende Passantin besprungen und in die Hand geschnappt.
Das braucht Dir nicht mehr nachzuhängen! Versuch die Situation einzuordnen ( wie Du es ja getan hast) , und hak' das unter "Anfangsproblematik" ab.
Es hat sich ja nicht mehr wiederholt!
Geh davon aus, dass Dein Hund toll ist und nicht beisst!

Klasse, dass Maddox jetzt so einen feinen, großen Auslauf hat!
Ich mein, bei den Rehen und Hasen spielt auch noch die Jagthundbeimischung bei Maddox sicher eine Rolle. Wenn Generationen seiner Vorfahren darauf gezüchtet waren, Wild zur Strecke zu bringen, ist es schwer, dem beizukommen. Ich sehe immer noch die Möglichkeit über den Ball oder ein Frisbee. Solche Sachen fliegen ja auch schnell, und müssen geholt werden.
Maddox als Labbimischling sollte durchaus darauf anspringen können.
Die Mäuschen würde ich nicht eng sehen. Lass ihm das Vergnügen.
Aber versuch ihn mit Bällen oder Frisbees draußen noch stärker an Dich zu fesseln!
Spiel ein besonders schönes Frisbee zu Hause ein und nimm es dann mit auf den Hundegang. Meide jetzt mal alle Wege mit den Hasen- oder Rehstellen die er kennt, sondern such einen neuen Ort auf, bei dem er mit freilaufenden Wild noch keine Erfahrungen hat. (Geh meinetwegen in die Nähe des nächsten Kindergartens oder der Grundschule, wo es in der Nähe - hoffentlich - keine tagsüber hoppelnden Kaninchen gibt, wohl aber etwas Grünfläche.)
Lass ihn an der Leine laufen, bis er seinen Haufen gemacht hat - und dann übt das Frisbee spielen. Für diese Zeit soll er auf Dich konzentriert sein, und gar nicht daran denken, nach Häschen zu gucken!

Je mehr und je öfter Du das übst, kannst Du ihn auch in "Wildsituationen" besser abrufen.

Bonnie trägt während ganzer Waldspaziergänge das Ding freilaufend im Maul, und wartet bei dem Erscheinen freier Grünflächen nur darauf, dass ich jetzt endlich mit ihr spiele.

Einen lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
AW: Resumee nach einem Jahr

Hallo Geli!

Danke für Deinen ausführlichen Beitrag und danke für Deine ausführlichen Tipps zur Handhabung.
Ich habe jetzt das Problem, daß die letzte Trainerin (die wie schon schrieb, erkrankt ist) so ein "Wattebauch"-Training absolviert.
Sie will auf keinen Fall: Leinenruck, Brüll-Methoden bei Eika anbringen, sondern hat mir geholfen Eika durch "positive BEstärkung" zum selbständigen Lernen zu annieren.
Das dauert länger....
Ich möchte jetzt eben nicht, zu Leinenruck-Methoden umschwenken um danach wieder zu "Wattebauch"-Umgang zurückzukehren. Verstehst Du was ich meine?

Gruß SilkeS.
 
AW: Resumee nach einem Jahr

Hallo
Mich mal kurz einklinke

Dazu:
Ich möchte jetzt eben nicht, zu Leinenruck-Methoden umschwenken um danach wieder zu "Wattebauch"-Umgang zurückzukehren.

Musst Du doch nicht Silke .
Du weißt ich bevorzuge auch die sanfte Erziehungsmethode .
Bin gegen einen starken Leinenruck ( Leinenruck normal angewendet ist OK , aber nicht das was man desöferen sieht meiner Meinung nach )
Anbrüllen so tue ich auch nicht .
Was ich aber mache und was mir meine neue Trainerin super erklärt hat ist viel mit der Stimme und Tonlage zu arbeiten .
Wir üben auf die sanfte Tour . Die Stimme wird sehr sparsam eingesetzt und ganz wichtig ist die Körpersprache , das eigene selbstbewusste Handeln.
Die Stimme ist ehr leise , normal . Nicht laut und im Befehlston "Militärton"
Was nicht heisst das nicht mal auch laut geschrien werden kann .
DAS aber nur in Notsituationen , wo ich nun das angehen von anderen Hunden definitiv dazuzähle
Wichtig ist wie die Trainerin mir auch verdeutlicht hat das man haupsächlich sparsam mit der Stimme umgeht ( hab viel zu viel und unötig geredet ) und dann je nach Situation lauter wird .
Der Hund muss wissen wann der Spaß zu Ende ist . Es muss nicht mal laut geschrien werden , oft hilft es tiefer zu reden .

Das Wichtigste ist aber das DU genau weißt was Du möchtest und was für Euch am Besten ist und dann natürlich auf dem Weg bleiben .
Zu viele Erziehungswege sind da sicher verwirrend .
Mal umschwenken ist ganz OK , aber es sollte nicht zu oft sein meiner Meinung nach
 
AW: Resumee nach einem Jahr

hi,

jetzt muss ich auch mal meinen senf zum dem thema abgegeben!:D

also vorerst wieder mal DANKE liebe geli, dass du uns allen mit deinen wertvollen tipps zu seite stehst. auch für mich sind solche themen sehr interessant! :blume2:

zum thema erziehung:
auch ich bin bin prinzipiell ein freund von sanfter hunderziehung und positiver bestärkung, auf die mein verfressener beagle auch super anspricht.
wenn sie aber beginnt zu knurren oder zu schnappen, dann hilft das meiner meinung nach in dieser situation recht wenig.
sally hat mal meinem jüngeren sohn ins gesicht geschnappt weil sie ihre beute, ein stofftier, das sie sich geklaut hat (leider aus echtem fell! k.a. wo das her war) verteidigt hat und er es ihr wieder wegnehmen wollte. sein verhalten war natürlich auch nicht richtig, denn wenn ein hund schon knurrt, kann er als kind ihr nix wegnehmen. aber dennoch toleriere ich nicht, dass mein hund nach meinen kindern schnappt. er hatte einen blutenden kratzer auf der nase. das ist nicht nötig! hab mit beiden geschmipft, aber sally schon sehr deutlich zu spüren gegeben dass das inakzeptabel ist. sie hat sich danach 2 std. nicht aus dem körbchen getraut!

wenn die an der leine ist, passiert es in letzter zeit auch häufiger, dass sie einen anderen hund nach dem abschnuppern angeht. keine ahnung, wahrscheinlich fühlt sie sich in dem moment unheimlich stark.
da hilft meiner meinung nach nur ein starker ruck an der leine und ein lautes "AUS". wie soll man ihr das denn sonst abgewöhnen? sanfte methoden helfen da meiner meinung nach wenig ... schon gar nicht wenn ein hund schon mehrfach gebissen hat. sowas geht einfach nicht und das muss dem hund schon klar gemacht werden. natürlich hat geli recht, dass da zuerst eine bindung zwischen euch bestehen muss, aber die habt ihr ja mittlerweile.

aber ohne leine kommt das ja vielleicht wirklich weniger vor? was meinst du? wie gesagt, geht sally andere hunde nie an, wenn sie ohne leine ist. verteidigt sich höchstens mal wenn sie angegangen wird, aber das ist ja in ordnung.

für mich widersprechen sich die beiden erziehungsmethoden nicht mal wirklich. sie sanfte erziehung für das lernen der unterordnung und die strenge methode wenn solche haarigen situationen entstehen, wo es ja wirklich um knurren, beißen etc. geht.

das auf den rücken legen, ist wahrscheinlich gar nicht immer nötig. bei sally funktioniert das nicht mal, weil sie in so einer situation nur mehr um sich schnappt und sich in die ecke getrieben fühlt. da wird sie megamäßig ausgeschimpft und auf ihren platz geschickt. seither ist es auch nicht mehr wieder vorgekommen, bis jetzt zumindest.

so, das also meine meinung zu dem thema! :)
 
AW: Resumee nach einem Jahr

Hallo liebe Silke, :)

ich habe etwas gewartet, ob sich hier noch andere Meinungen sammeln, und welche das sind.
Es ist witzig, wie die Einzelnen von ihren persönlichen Erfahrungen ausgehen- was ich ja auch tue! - und wie sich das in den postings niederschlägt. Die liebe, vielredende Siri beginnt in der Hundeerziehung mehr zu schweigen und mit ihrer Stimme zu arbeiten. Elaine, die Sanfte, räumt ein, dass man auch mal härter werden kann... Du nimmst Dich aber trotzdem immer wieder im etwas Text zurück, Claudia.*lach* Es ist, wie halbherzig. Strenge muss sein, aber nicht zu sehr.

Okay! Silke, Siri und halb Elaine sagen im Prinzip: Sanftheit muss sein.
Ja, okay! Viel Sanftheit in der Hundeerziehung muss sein!
Ich glaube aber nicht, dass ein Schäferhund, der angefangen hat andere zu beissen, dadurch zu überzeugen ist, es zu lassen.
Bei einem zum Beissen neigenden Hund, kann man nicht hingehen und sagen: "Könntest du das nicht mal freundlicherweise einstellen? - Solange du beissen möchtest, halte ich dich lieber fest." - Und zwar ohne Position zu beziehen. Es geht nicht!
Es geht auch mit Menschen nicht. Auch ein übergriffiger Mensch muss von anderen erfahren, dass er übergriffig ist. Wie soll er es sonst lernen, wenn alle schweigen?

Ja, Silke, ich verstehe Dein Problem mit dem Wechsel der Erziehungsmethoden. Aber wie für Elaine, sind das für mich keine zwei verschiedenen Seiten. Ich bin sanft, liebevoll, aufbauend, animierend zum Selberlernen - aber in Situationen in denen es heftig wird, greife ich bestimmend ganz schnell ein.
Ich lasse da keine Möglichkeit für Missverständnisse offen.
Leinenruck ist nicht toll. Irgendwas nach dem eigenen Hund pfeffern ist auch nicht toll. Auf den Rücken legen ebensowenig.
Es wäre schön, wenn alles im Leben konfliktlos abgehen würde.
Aber wenn der Hund - aus seiner, vielleicht auch etwas verdrehten Weltsicht - Konflikte schafft, ist es doch sinnvoll, darauf zu regieren, um sie einzustellen?

Die Wattebäuschchenpflege kann Dir sicherlich in der HuSchu helfen.
Mit Sicherheit kannst Du mit Eika auch dort den Umgang mit anderen Hunden üben.
Aber was machst Du, wenn Du allein im Wald stehst und Dein Hund andere beisst?
Da brauchst Du für Dich selbst probate Mittel! Du musst handeln können!
Bitte bedenk das und dann schreibe weiter!

Einen lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
AW: Resumee nach einem Jahr

Hi Geli und alle Anderen :)

Ja bei aggresiveren Hunden muss sicher fester angepackt werden -ganz klar .
Damit hab ich zum Glück keine Probleme.

Ich seh das Ganze nun seid gestern Abend auch schon anders . Wie das?? Nun ich hab gestern auf VOX mal beim neuen Hundeprofi reingeschaut : Martin Rütter .Da war ein Hund dabei der auch aggressiv war und wie , aber nur wenn seine Besitzer dabei waren. War ein ausländischer Hund aus dem Tierheim.
Alleine auf dem Übungsgelände zu sehen wie da der Hund los ist auf den Menschen hat mich echt geschockt . Wie sehr erst die Besitzer
Wenn man so was sieht dann merkt man das man da eben sicher nicht mit der Wattebauschtechnik weiterkommt und man auch härter durchgreifen muss .
Der Hund im TV tat mir leid und die Besitzer wo nur noch eine Trennung helfen kann :weinen1:
Ich bewundere Menschen die mit so aggressiven Hunden gut umgehen können .
Ich denke es ist gar nicht so leicht da das richtige Mittelmaß zu finden

Fazit nun :
Sanfte Erziehung ganz klar -ja , aber in akuten Situationen etwa Angriff eines anderen Hundes , oder bei aggressiven Hunden muss auch härter dran gegangen werden , aber auch da lehne ich gewisse Dinge ab wie diese Sprühhalssbänder von den Anderen Geräten da ganz zu schweigen .

Meine Leine hab ich auch schon mal zwischen Hunde geworfen . Da wurde auch Max angegriffen( nicht schlimm), Da er im Genick gepackt wurde, er fiebte und der Besitzer sonst wo noch war musste ich was tun und zusehen wie ein anderer Hund meinem Hund was antut tue ich gewiss nicht . Alleine regeln wie es oft Hunde ja können ging da nicht dazu war es zu ernst und wir waren noch mit einem welpen unterwegs
 
AW: Resumee nach einem Jahr

Hallo Siri,
auch ich habe gestern den Beitrag bei Fox gesehen und ich war über den "HUNDEKENNER" entsetzt. Das hat mich richtig wütent gemacht.
Mein Mann hatte es extra für mich aufgenommen. Nun durfte er den Mist wieder löschen.

Nimm das was ich jetzt schreibe bitte nicht persönlich, auch mein Hund war durch HP und HS aggresiv, also weiß ich wovon ich rede.

Ich finde es eine Unverschämtheit das die Leute ihren Hund abgeben sollen. Hallooo??
Der Mann wurde tätlich angegriffen und das Tier hat seinen Herrn beschützt. Ist doch wohl ein normales Verhalten.??
Der Hund war bei der jungen Frau doch überhaupt nicht aggresiv,
erst als diese den Mann tätlich angriff.
Ist Dir das nicht aufgefallen?
Der Typ taugt garnichts in meinen Augen.
Was hatte er am Anfang gesagt ? Er trainiert vor allen mit den Hundehaltern?
Wo bitte hat er denn Hinweise gegeben??
Der Hund hätte in seinen Verhalten korigiert werden können.
Indem sich die Besitzer dem Hund gegenüber anders verhalten hätten.
Bevor mir jemand die Hand geben kann, muß ich meinen Hund erst in Platz bringen, dann weiß mein Hund das es nichts gibt das er verteidigen muß und genau das fehlte hier.
Den anderen in Pansion zu geben ist auch nicht gut für ein sensibles Tier, hätte ich auch nicht gemacht.
Da ehr hätte ich auf den Urlaub verzichtet.

Ein Fremder hat auch meinen Hund nicht in die Augen zu sehen das bekommt jeder Neuling gesagt.
Vielleicht wäre das einen neuen Titel wert?
 
AW: Resumee nach einem Jahr

huhu geli, :)

lustig dass du mein posting so empfunden hast! ;)

aber die grundaussage ist eigentlich genau die selbe wie bei dir:
sanft kann man dem hund gerne kommandos beibringen, wie z.b. in der hundschule. knurren, schnappen oder gar beissen gegenüber menschen oder anderen hunden KANN nicht geduldet werden und da MUSS man auch echt hart durchgreifen und dabei keine zweifel aufkommen lassen, da die der hund sofort spürt. DU bist der, der das sagen hat und das muss eindeutig verinnerlicht sein! ich mein, in einem dingo-oder wolfsrudel arbeiten die tiere auch nicht mit positiver verstärkung! :D was natürlich nicht heissen soll, dass man seinen hund ständig schlagen oder quälen soll. aber bei dieser art fehlverhalten ist absolute strenge angesagt. da wird schon mal geschrien bei uns (mein ex-mann mit dem ich wieder glücklich liiert bein *g*) kann das besonders gut! :D
und auch sally hat schon mal schlüssel oder pantoffeln nachgeworfen bekommen.

ist natürlich nur eine meinung, aber keine angst ... euer hund wird nicht in ewiger furcht leben, sondern einfach verstehen lernen, dass gewissen verhalten einfach NICHT akzeptiert wird!!
 
AW: Resumee nach einem Jahr

Hi Fusselbürste

Hallo Siri,

Nimm das was ich jetzt schreibe bitte nicht persönlich, auch mein Hund war durch HP und HS aggresiv, also weiß ich wovon ich rede.

Aber nein es geht ja um den Austausch und wie gesagt ich hab da echt Null Ahnung von

Ich finde es eine Unverschämtheit das die Leute ihren Hund abgeben sollen. Hallooo??
Der Mann wurde tätlich angegriffen und das Tier hat seinen Herrn beschützt. Ist doch wohl ein normales Verhalten.??
Der Hund war bei der jungen Frau doch überhaupt nicht aggresiv,
erst als diese den Mann tätlich angriff.
Ist Dir das nicht aufgefallen?


Doch ich war auch etwas verstutzt . Besonders aber entsetzt über das Verhalten des Hundes mit .
Ok der Mann hat den Besitzer angerempelt aber es war nicht so wild und der Hund tickte aus.
Ja Beschützerinstinkt , aber was wär gewesen ohne Maulkorb ?So was könnt ja überall passieren und so wurde es in der ersten Hundeschule auch mit geübt .
Gewundert hat mich wie nun der Hund ganz anders reagierte als die Besitzer nicht da waren.
Nun ich frag mich da echt ob das die Besitzer wirklich hinbekommen würden ?
Wie gesagt ich hab mit aggressiven Hunden keine Erfahrungen .
Aber das finde ich doch fragwürdig ob die Besitzer es hinbekommen hätten .
Versuchen hätte man es evtl können ja und das es nicht geschah hat mich auch etwas verstutzt.
Das Verhalten des Hundes fand ich aber echt schockierend was ja nur bei den Haltern mit war -eben aus Beschützerinstinkten .
Was ich da mich nun aber frage ist ob der Hund nicht bei anderen Besitzern es ganz genau so entwickelt bzw ob man das überhaupt rausbekommen kann.


Was hatte er am Anfang gesagt ? Er trainiert vor allen mit den Hundehaltern?
Wo bitte hat er denn Hinweise gegeben??
Der Hund hätte in seinen Verhalten korigiert werden können.
Indem sich die Besitzer dem Hund gegenüber anders verhalten hätten.
Bevor mir jemand die Hand geben kann, muß ich meinen Hund erst in Platz bringen, dann weiß mein Hund das es nichts gibt das er verteidigen muß und genau das fehlte hier.



Ja in Platz bringen schon , aber es ging da ja doch darum zu sehen wie der Hund reagiert und wenn man wirklich mal so angegangen wird wie von dem Mann der auf den Hund zuging , kann man dann noch rechtzeitig den Hund in ein Platz bringen ? Ich mein wenn ich spazieren gehe und es kommt wer dann geht Max "Fuß "beim vorbeigehen oder eben sonst näher an mir . In ein Platz würd ich da Max nicht bringen es sei denn ich hab vor länger zu reden . Auch da könnt jemand ja einfach angreifen und da erwarte ich nicht so ein aggressives Verhalten .

das zu meinem reinen Bauchgefühl dadrin .Hab da Null Ahnung und mich auch nicht mit befasst .
Grundsätzlich aber wenn Besitzer da den Hund nicht unter Kontrolle kriegen können und der Hund dann austickt finde ich schon das eine Trennung sinnvoll ist WENN eben keine wirkliche Hilfe gegeben werden kann.
Versuchen hätte man es schon können wenn es sich lohnen würde


Den anderen in Pansion zu geben ist auch nicht gut für ein sensibles Tier, hätte ich auch nicht gemacht.
Da ehr hätte ich auf den Urlaub verzichtet.

Das seh ich bissel anders , bis ganz anders.
Einmal wurde ja getestet wie es läuft und es lief ja soweit gut . Wenn es anders gewesen wäre dann hätt ich den Hund auch nicht in Pansion gegeben . Zudem ist es ja eine Minipension ( Größere Pensionen hätt ich auch abgelehnt )

Zum ersten Thema wie gesagt hab ich das geschrieben aus meinem Bauchgefühl heraus .Hab da Null Ahnung und mich auch nicht mit befasst .
Grundsätzlich aber wenn Besitzer da den Hund nicht unter Kontrolle kriegen können und der Hund dann austickt finde ich schon das eine Trennung sinnvoll ist WENN eben keine wirkliche Hilfe gegeben werden kann.
Versuchen hätte man es schon können

Vielleicht wäre das einen neuen Titel wert?


Definitiv . Vielleicht hat es ja noch Jemand gesehen . Ich schreib mal Marie eine PN mit dem Link , sind ja nun eh OT . Sie kann uns ja vielleicht verschieben in einen neuen Thread
 
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AW: Resumee nach einem Jahr

Hallo Siri,
nun ja ich bin sehr direkt wenn mich etwas stört, deshalb habe ich geschrieben das Du es nicht persönlich nehmen sollst.

Ich denke jeder sieht solche Sendungen aus einer anderen Perspektive.

Bei mir ist es so das mein Hund zwar anzeigt wenn etwas ihm nicht passt und dann kommt von mir das entsprechende Kommando.
Wenn jemand direckt und bedrohlich auf mich zu kommt wird mein Hund immer anzeigen, dann liegt es an mir als HF einzuschätzen ob mein Hund mich schützen darf oder ob ich Herr der Lage bin.

Konkret zu der Darstellung im TV sollten sich die Leute garnicht äußern,
nicht eingreifen und den Hund loslassen.
Hätte ich mit Sicherheit zu dem Zeitpunkt nicht gemacht.
Der Hund war in diesen Moment eine Waffe und hat seine Herrchen verteidigt.
Als die Besitzer nicht dabei waren mußte er niemanden schützen,
denn der Typ blieb auf Abstand stehen und war über die Reaktion des Hundes verwundert allso konnte der Hund sich hinlegen und abwarten.
Für meine Begriffe war der Hund nicht ängstlich sondern abwartend.
Abgesehen davon das die Frau den Hund an der Leine halten konnte. Sie brauchte noch nicht mal beide Hände dazu.

Was den sensiblen Hund anbelangt.
Grade seine sensible Art hätte mich genötigt ihn nicht wegzugeben.
Bei unseren letzten Umzug hatten wir unsere beiden Katzen in Pension gegeben(für 3Tage) unsere Katze die eigentlich hart im nehmen ist,
hat das ganz, ganz schlecht verkraftet.
Ihr fiehlen fast alle Haare aus (sie sah richtig ecklig, räutig aus) und sie war völlig verstört. Wir haben sie beim TA vorgestellt und sie war nicht körperlich krank, es war der Streß der sie seelisch fertig gemacht hat.
Ich denke den Sensiblen Hund wird es nach 14 Tagen der Trennung auch nicht gut gehen.

Ach ja ich glaube wenn jemand mit Hund ist und er wird tätlich angegriffen wird jeder Hund verrückt spielen. Dabei sind es sicher nicht nur agressive Hunde die ihre Menschen verdeitigen auch sanfte Hunde verdeitigen dann Ihre HF.
 
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