Guten Morgen Hanne!
Also ganz ehrlich? Bei solch schwerwiegenden Diagnosen würde ich mir immer eine zweite Meinung einholen! Auch wenn das Vertrauen zum TA da ist. Für mich hat das weniger mit "Inkompetenz" oder "falscher Diagnose" zu tun, nein! Viel mehr damit, das vielleicht einem anderen TA bezüglich einer Therapie noch etwas anderes einfällt. Wenn dieser zum gleichen Ergebnis kommt, okay, dann kann man sich Gedanken machen wie man weiter vorgeht.
Es ist schon richtig was Deine TÄ sagt wegen der Behandlung (Spritzen/Infusionen), aber Tatsache ist auch, das das Blutbild bei Sparky schlecht ist und eine Behandlung mit dem Doxyxyclin nicht das erwünschte Ergebnis brachte. Man kann jetzt spekulieren ob die Dosis des Medikamentes zu gering war oder die Erlichiose schon weiter fortgeschritten ist als angenommen. Aber es kann doch nicht sein, das der Nierenwert solange ok war, bis die Sache mit der Erlichiose kam!?! Mag auch wiederrum sein, das beides auf einmal kam - ich weiß jetzt nicht genau, wie lange Sparky ohne Infusion einen guten Wert hatte. Aber für mich bestände da noch Klärungsbedarf.
Über Labormethoden haben wir uns ja schon unterhalten, aber natürlich gibt es gerade hier falsch-positive, sowie falsch-negative Ergebnisse. Das hängt allerdings auch damit zusammen, das die Erregerarten manchmal kaum zu "unterscheiden" sind (weil gleiche Erregergruppe). Erlichiose kann z.B. auch mit einer Babesien oder Mykoplasmen-Infektion (verursachen Anämien) einhergehen, die das Ganze erschwert.
Liebe Hanne, ich will Dich auch nicht total durcheinander bringen! :kuss1: Für mich hört sich das Ganze aber irgendwie noch nicht ganz so klar an. Kann ich jetzt schlecht erklären... Vielleicht hat auch noch jemand anderes eine Idee?!
Ich drücke Dich und für Sparky alles Liebe! :kuss1: :umarm: