Hundeflüsterer Cesar Milan?

Das Buch von CM ist ja auch wirklich gut. Das Problem ist, dass er seine eigenen Ratschläge nicht befolgt. Ich habe mir auf Sky einige seiner Folgen angesehen und war zuerst sehr beeindruckt, doch dann fragte ich mich, was macht er eigentlich mit den Hunden? Davon sah man nämlich nie was. Die Szenen zeigten nur ein "vorher und nachher", und wie er mit den Haltern sprach. Was dazwischen geschah, sah man nie.
Ich habe dann ein wenig recherchiert und bin auf die schon oben erwähnten schockierenden Tatsachen gestoßen.
Die Serie wurde inzwischen bei Sky abgesetzt.
 
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AW: TV: Hundeflüsterer?

ich hab mir das video soeben angesehen.....echt schrecklich


Hi,

und wie würdest Du reagieren, wenn Dein Hund, weil er den anderen nicht packen kann, auf Dich losgeht?
Die Besitzer versauen erst ihre Tiere und erwarten dann, daß jemand das schnell wieder geradebiegt...wenn der Hund erst einmal an solche Aktionen gewöhnt ist und keiner sich ihm entgegenstellt, wird es sehr schwer ihn wieder "hinzubiegen"...vielleicht sollten sich auch manche Menschen einfach einen pflegeleichteren Hund anschaffen, nicht jede rasse ist für jeden geeignet.


Sage
 
Das ist trotzdem noch lange kein Freibrief einen Hund so zu würgen bis er halb erstickt.
Ein Trainer der SO arbeitet ist schlichtweg unserös und hat den Hund selbst nicht im Griff
geschweige denn unter Kontrolle. Jeder halbswegs gscheite Trainer kann das bestätigen (und
tut das auch)genauso wie man einen Hund mit solchen Methoden erst recht zu einer tickenden
Zeitbombe macht.

Von dem abgesehen sind in Ö seine Methoden verboten, demzufolge erübrigt sich jede
Diskussion und wenn ich jemaden sehe der seinen Hund so behandelt kannst du sicher sein
dass ich ihn bei der BH und beim ATA anzeige.

Ich habe alleine in meinen Bekanntenkreis zwei Hunde die jeweils vom Vorbesitzer scharf
gemacht wurden und auf alles losgingen was sich bewegte – ohne Rücksicht auf Verluste.
Niemand hat hintreten müssen, niemand hat einen Stachelwürger gebraucht, niemand hat den
Hund bis zum ersticken würgen müssen und trotzdem sind das heute völlig normale Hunde die
problemlos frei laufen können. Aber beide Empfanden es auch nicht als Zumutung monatelang
mit dem Hund zu arbeiten und zwar täglich. Der normale 08/15 HH von heute ist ja regelrecht
erbost wenn er merkt dass man an diversen Maken oder Problemen wochen- oder gar monatelang
arbeiten müßt, da ist es ja viel einfacher wenn ich ein paar mal hintrete und in zwei Wochen
das Problem erledigt ist. Pech wenn der Hund aber irgendwann die Nase voll hat und zurückschlägt.
Das sind dann die Hunde die „plötzlich und ohne jeden Grund" auf unbeteiligte Leute losgehen.
 
ich kann da elisabeth nur beipflichten.....
auch gibt es leute die denken wenn sie sich so ein video ansehen, das sie jetzt alles über hunde wissen. natürlich kann man das eine oder andere versuchen und nicht alles ist schlecht was er erzählt, aber ob das alles wirklich so funktioniert wie im film gezeigt, das bezweifle ich, denn man sieht ja gar nicht wirklich wie er mit den hunden arbeitet, sondern so wie drnowak oben schon geschrieben hat nur ein "vorher/nachher"
manche hunde brauchen vielleicht eine stärkere hand, aber treten und würgen....nein das ist nicht ok
 
Man sollte einfach ein bischen mitdenken und nicht zu allem Ja und Amen sagen nur weil es der Trainer mir vorpredigt.

Als mein Hund mal anfing mich auf der Couch anzuknurren bekam ich den Ratschlag dem Hund mit einem Kochlöffel eines überzuziehen und ich soll dabei auch nicht zimperlich sein. Und das bei einem Hund der von Haus aus völlig unsicher ist, mit seiner Umwelt kaum klarkommt und in Angstsituationen auch von mir flüchten will (n)

Das hat zwar nix mit CM zu tun aber hier mal zwei Beispiele wie der Schuss nach hinten losgehen kann (wobei ich da selber der Meinung bin, das es sich um Einzelfälle handelt).

Fall 1
War in D - Hund beißt den eigenen Besitzer. Der Besitzer ist schockiert, es gab nie nennenswerte Probleme mit dem Hund. Der Hund kommt also zu einem Trainer der die Ursache für den Biss herausfinden soll. Nach Wochen ist der Trainer noch immer ratlos, der Hund zeigt in sämtlichen diversen Situationen keine Aggressionen und ist auch sonst ein gut erzogener Hund. Eher durch Zufall kommt dann ans Licht dass der Hund völlig die Kontrolle verliert wenn man an der Leine ruckt - der typische Leinenruck also.
Auf Nachfrage beim ehemaligen Halter bestätigt sich, dass mit Leinenruck gearbeitet wurde und es auch beim Biss kurz vorher einen Leinenruck gab. Der Leinenruck wurde dem Hund danach postiv vermittelt und der Hund wieder dem Halter zurückgegeben.

Fall 2
Halter geht verzweifelt zum Trainer weil der Hund unverträglich ist und wirklich volles Programm zeigt. Lösung vom Hundetrainer: Er soll den Hund bei der erstbesten Gelegenheit anbinden und den Hund in die Leine laufen lassen. Man beginnt sofort (zusammen mit dem Trainer) das Training und damit es besser wirkt nimmt man eine längere Leine. Wenn der Hund dann ein paar mal reinknallt wird's im schon vergehen. Nach ein paar Einheiten war das Problem dann tatsächlich erledigt, der Hund hat sich beim "in die Leine knallen" das Genick gebrochen.

Ich hab übrigens keinen Kochlöffel gebraucht, der Hund hat nie wieder geknurrt und pennt nach wie vor auf der Couch.
Wobei ich aber durchaus der Meinung bin dass nicht alle Hunde dieser Welt allein mit Hutschi-Gutschi zu erziehen sind.
 
Mein Hund (Rüde) wurde von verschiedenen Trainern versaut!
Heute weiß´ich das der Trainer Schiß vor meinen Hund hatte
und er deshalb den Hund am Stachler sehen wollte.
Der Kompromis war ein Schlupfstachel wo sich mein Rüde im Notfall selber befreien konnte.

Der andere war nur auf sein Ego aus und wollte sehen wie weit er uns im Gehorsam bringen kann.
Ich sage Dir mich hat er nicht in seinen Gehorsam bekommen.
Bin halt für Trainer unbequem und wenn ich was nicht einsehe muß mein Hund das auch nicht machen.
Wenn mein Hund sagt er muß mal gehe ich vom Platz und lasse meinen Hund sein Geschäft machen,
da kann der Trainer noch so fluchen und wettern.

Ich brauchte 2 Jahre um meinen Rüden an ein Lederhalsband zu gewöhnen.
Erst habe ich die Stachel nach Außen gedreht und dann irgendwann ein gleich schweres Halsband gefunden.
Dann im Garten am Halsband laufen lassen.

Bei meiner Hündin habe ich innerhalb von 1 Jahr 2 Trainer verschlissen!
Eine "richtige Hundetrainerin" die meinte wenn meine Hündin am Zaun nicht aufstehen darf soll ich sie erziehen
hat die Hündin aber am Zuan von oben gestreichelt.
Das hies für mich die baut Mißt und meine Hündin soll es ausbaden.
Nicht mit mir! Habe die Hundetrainerin runtergemacht vom feinsten und stehen lassen.

Der andere war ein selbsternannter Hundetrainer.
Der meinte meine Hündin an der Leine drecken zu können damit sie grade sitzt.
Auch ihn sagte ich "wie blöd muß man sein" um einen Wolfshund so erziehen zu wollen.
Naja nun ist es so das Akira ihn fixiert und er sich nicht mehr als einen meter an mich rantraut.
Ich muß sagen das Akira ihn nicht anknurrt oder so.
Der hat einfach nur Schiß vor ihr bekommen, außerdem könnte ja auffliegen das er gar kein Hundetrainer ist.
Was ich zu dem Zeitpunkt aber auch nicht wußte.
Wolfshunde legen nun mal die Ohren an wenn sie sie nicht brauchen. LACH
 
Hi,

und wie würdest Du reagieren, wenn Dein Hund, weil er den anderen nicht packen kann, auf Dich losgeht?
Die Besitzer versauen erst ihre Tiere und erwarten dann, daß jemand das schnell wieder geradebiegt...wenn der Hund erst einmal an solche Aktionen gewöhnt ist und keiner sich ihm entgegenstellt, wird es sehr schwer ihn wieder "hinzubiegen"...vielleicht sollten sich auch manche Menschen einfach einen pflegeleichteren Hund anschaffen, nicht jede rasse ist für jeden geeignet.


Sage

ähem. ich hab auch einen "problemhund", der anfangs alles vierbeinige anflog, das nicht bei 3 am baum war.
und ja, wir haben auch etliche trainer "verschlissen", jene die mit zugkette und gewaltmaßnahmen kamen, wurden sofort "entfernt".
man kriegt das auch gewaltfrei halbwegs in den griff, ist halt viel arbeit, viel schweiss, viel tränen.

ich meine, den maulkorb gibt es nicht erst seit gestern - tut dem hund nicht weh, er kann hecheln und trinken.
und den hundeführer nicht verletzen.
wenn das köterchen den anderen hund nicht erreichen kann und statt dessen herrchen/frauchen "anfliegt", kann diese(r) völlig unbeeindruckt und konsequent weiter seines weges gehen und den hund ignorieren. notfalls halt den hund im gehen auf die seite schubsen. keine angst vor bissen/zerrissener kleidung haben zu müssen, stärkt den hundeführer, lässt ihn souverän erscheinen und macht jegliche gewalteinwirkung überflüssig.

wenn das köterchen merkt, dass seine "angriffe" auf den hundeführer genau keine wirkung haben, wird er es mit der zeit wohl sein lassen. ganz ohne rumgewürge am hundehals.

mein narrischer findet ab und an immer noch, dass sein (maßgenau angepasster) leder-maulkorb völlig überflüssig ist und rennt auf mich zu und versucht, ihn an mir abzuschrubben.
ich bleib dann einfach stocksteif stehen und warte, bis er fertig ist mit der schrubberei und von sich aus weiterlaufen mag, weil rumstehen und schrubben irgendwie doof ist und kein selbstbelohnendes ergebnis bietet.
ich muss nicht an einem würger an ihm rumreissen, um ihm klarzumachen, dass er so nicht zum erfolge kommt.

so einfach kann es sein - ein schmerzfreies hilfsmittel gibt dem hundeführer sicherheit auf der ganzen linie (entgegenkommende hunde und hundeführer selbst). und gibts dem mensch-hund-team hiermit eine solide grundlage für ein streßfreies training.
just my 2 cents.
 
Mein Hund (Rüde) wurde von verschiedenen Trainern versaut!
Heute weiß´ich das der Trainer Schiß vor meinen Hund hatte
und er deshalb den Hund am Stachler sehen wollte.
Der Kompromis war ein Schlupfstachel wo sich mein Rüde im Notfall selber befreien konnte.

Der andere war nur auf sein Ego aus und wollte sehen wie weit er uns im Gehorsam bringen kann.
Ich sage Dir mich hat er nicht in seinen Gehorsam bekommen.
Bin halt für Trainer unbequem und wenn ich was nicht einsehe muß mein Hund das auch nicht machen.
Wenn mein Hund sagt er muß mal gehe ich vom Platz und lasse meinen Hund sein Geschäft machen,
da kann der Trainer noch so fluchen und wettern.

Ich brauchte 2 Jahre um meinen Rüden an ein Lederhalsband zu gewöhnen.
Erst habe ich die Stachel nach Außen gedreht und dann irgendwann ein gleich schweres Halsband gefunden.
Dann im Garten am Halsband laufen lassen.

Bei meiner Hündin habe ich innerhalb von 1 Jahr 2 Trainer verschlissen!
Eine "richtige Hundetrainerin" die meinte wenn meine Hündin am Zaun nicht aufstehen darf soll ich sie erziehen
hat die Hündin aber am Zuan von oben gestreichelt.
Das hies für mich die baut Mißt und meine Hündin soll es ausbaden.
Nicht mit mir! Habe die Hundetrainerin runtergemacht vom feinsten und stehen lassen.

Der andere war ein selbsternannter Hundetrainer.
Der meinte meine Hündin an der Leine drecken zu können damit sie grade sitzt.
Auch ihn sagte ich "wie blöd muß man sein" um einen Wolfshund so erziehen zu wollen.
Naja nun ist es so das Akira ihn fixiert und er sich nicht mehr als einen meter an mich rantraut.
Ich muß sagen das Akira ihn nicht anknurrt oder so.
Der hat einfach nur Schiß vor ihr bekommen, außerdem könnte ja auffliegen das er gar kein Hundetrainer ist.
Was ich zu dem Zeitpunkt aber auch nicht wußte.
Wolfshunde legen nun mal die Ohren an wenn sie sie nicht brauchen. LACH

wow!
auch eine schlimme geschichte, die deine hunde da hinter sich haben.

stachler gehen ja bei uns in AUT gar nicht, die sind gesetzlich verboten.
also muss man irgendwie mit den würgern in der ausbildung klarkommen.
ich persönlich find auch die zum speiben.

ich schwör auf den mauli, der erleichtert dem hundeführer die gesamte (alltags-)lebenssituation ungemein. vor allem aus psychologischer sicht. hundeführer WEISS, dass da nix passieren kann und handelt demnach wesentlich entspannter - und das vermittelt er auch seinem hund.
ein entspannter, sicherer hundeführer hat diverse situationen einfach besser im griff und braucht keine "harten" hilfsmittel.

bei mir ist es ja nicht so, dass ich lediglich problemhunde habe, die "oldies" sind durchaus freundliche und soziale köter, da kann ich mich entspannen, wenn sie andere hunde treffen. die hündin verwarnt zu wilde artgenossen sozial, aber bestimmt und der rüde macht sich das altersgerecht hündisch aus. an der leine sind die problemlos an anderen hunden vorbeizuführen.

ich kenne daher beide seiten und kann beide verstehen: die verfechter der "schmeichelweichfraktion" und diejenigen, die eine besondere behandlung bei "problemhunden" benötigen.
dennoch rechtfertigt kein stachler, kein würger und und keine rumrucktrainermethoden ein "besonderes" verhalten.

die "schmeichelweicher" haben ihre berechtigung bei problemlosen hunden, sollten es aber sein lassen, "problemhunde" mit ihrer methode therapieren zu wollen.
die sogenannten "spezialisten" für problemhunde wandeln auf einem schmalen grat. sobald sie gewaltmethoden einsetzen müssen, sind sie keine "spezialisten" mehr.
und trainer, die tatsächlich in der lage sind, gewaltfrei wirkliche "problemhunde" behandeln zu können, sind seltene, von gott gegebene randerscheinungen in der szene. die sehr schwer zu finden sind.

und es ist traurig, dass gestalten wie CM zu zweifelhafter berühmtheit aufsteigen. *heul*
 
ich kann euch da nur zustimmen.....jeder muss für seinen hund die richtige methode selbst herausfinden.
mein jimmy zieht fallweise an der leine wie ein verrückter, da kann ich mir meine leckerlis sonst wo hinschieben, fallweise hab ich den eindruck er ist in trance. da hilft nur ein ruck an der leine (meine hunde tragen aber ein brustgeschirr) und wenn das auch nicht funktioniert, dann stehen bleiben und richtung wechseln, da wird ihm erst klar das am anderen ende der leine auch jemand ist und er schaut mich ganz erstaunt an. aber ich niemals auf die idee kommen einen stachler oder würger einzusetzen :mad:
wir haben die beiden vor 3 jahren, sechsjährig, aus dem TH geholt und an der leine gehen haben sie nicht gekannt. micky hat es relativ schnell begriffen, aber sein bruder ist halt ein "langsamdenker" obwohl er auf der straße bereits sehr brav auch bei fuss gehen kann :)
 
Hallo!
Ich kenne nur CM Buch und war von seiner Methode sehr angetan.
Die gezeigten Videos kenne ich nicht.

Aber, man brauch ja gar nicht so weit weg gucken. Wir haben in Niederösterreich einen wunderbaren Hundetrainer.
Da ich ihn "leider" persönlich kennen lernen musste, kann ich bestätigen, dass wirklich alles ganz gewaltfrei funktioniert.

nala22, ich habe erst heute dein posting gelesen. ich kenne auch diesen hundetrainer und denke wir meinen beide den selben. ich kann nur bestätigen, dass er total gewaltfrei arbeitet und super erfolge erziehlt. er unterrichtet nicht die hunde, sondern die hundehalter. macht auf die fehler aufmerksam und zeigt wie man es ohne strenge angeht.

über cäsar m, möchte ich mich nicht äussern, für mich und meinem hund kämen seine methoden nicht in frage.

lg lunagirl
 
ich kann noch immer nicht verstehen, warum er nicht einfach einen maulkorb einsetzt.
da kann das köterviech herpecken, was es will, er müsste nicht mit ihm kämpfen, sondern könnte konsequent seiner wege gehen.

aber bitte, man muss ja nicht alles kapieren.
vielleicht lässt er sich gerne seine kleidung zerfetzen und steht auf körperliche cuts.

oder er will schlichtweg das franzosen-halsbandl propagieren.
ich finds schlimm, punktum.
 
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