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Der alternde Hund

Marie

Sehr aktives Mitglied
Registriert
31 Mai 2005
Beiträge
10.151
Hallihallo Ihr Lieben! :)

Also die Debbie ist ja in dem Sinne noch nicht alt, aber sie wird ja nun leider auch nicht jünger. Da sie nun unser erster Wuffel ist, habe ich da nicht so die Erfahrung und wollte Euch mal fragen, was für Euch wichtige Fragen wären, die z.B. mit dem Tierarzt besprochen werden müssten? Oder auch ganz allgemeine Überlegungen?

Liebe Grüsslis Marie
 
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Hallo Marie,

worauf willst du hinaus... vorbeugen ??
Ich habe das immer auf mich zukommen lassen und solange Debbie noch munter ist, gibts auch kein Problem.

Liebe Grüßchen von
Lenchen :blume2:
 
Hallo Karin! :)

Ja in Richtung Vorsorge. Du hattest mir ja schon mal an anderer Stelle geschrieben, das Du bei einem älteren Tier nicht mehr impfen lässt bzw. nicht mehr jährlich. Solche Dinge z.B. Oder auch Immunstärkung auf homöopatischer Ebene... Ich weiß nicht, gibt es Dinge über die man sich Gedanken machen sollte?

Weißt Du, letzte Woche ist ein Hundi im Alter von 7 Jahren verstorben der Krebs hatte. Das Frauchen hatte nichts weiter bemerkt, nur das ihr Wuffel ruhiger war als sonst. Naja, ruhiger werden Hunde ja auch so. Und natürlich, gegen Krankheiten wie Krebs ist man nicht gefeit, aber mag ja sein das Ihr da bestimmte Untersuchungen machen lasst. Oder typisch Herzgeschichten. Eben sowas. :)

Grüsschen Marie
 
Hm..

Ich denke zur Vorsorge könntest du ein-, oder zweimal jährlich zum TA. So Gesundheitscheck machen lassen. Würde ich aber auch schon beim Jungen Hund anfangen.

Solche normalen Kontrollen von Augen, Nase, Zähne (Maul), Ohren, Krallen, Herz, Atem, usw.

Das man eventuell Krebs ausschließen kann, oder auch andere Krankheiten.

Aber sonst würd ich nicht mehr machen, kommt aber auch darauf an. Vielleicht empfielt dir der TA was!?

LG
Moni
 
Hallo Marie,

traurig, wie früh auch einige Hundis sterben :weinen1:
Ja, impfen ist dann nicht mehr jährlich nötig (finde ich) und ich gebe unseren Hunden immer Knoblauchgranulat übers Futter.
Wenn sie älter werden, gehe ich öfter zum TA zur Kontrolle und las dann auch mal Blut abnehmen ( muss Lena ja eh, wegen ihrem Phosphor )

Sonst habe ich nichts gegeben ausser Karsivan für die Senioren.

Liebe Grüßchen von
Lenchen :blume2:
 
ältere Hunde

doch man sollte bei älteren Hunden schon etwas Vorsorge betreiben. Den genau wie bei uns Menschen kommen auch beim Tier die verschiedenen Wehwehchen. Ausserdem sollte man schon die Ernährung etwas umstellen. Wenn Ihr wollt, schreibe ich mal hier rein, was man beim älteren so beachten soll.
 
Hallo Marie, Huhu :winken3:
was ich als wichtig empfinde daß man seinem Hund ab Senioralter mindestens einmal im Jahr Blut abnehmen läßt. Wenn es Veränderungen gibt, zweimal im Jahr. So kann TA erkennen was im Körper los ist und man kann ggf. entgegensteuern, z.B. mit spezieller Ernährung.
wGruß Minnie
 
:winken3: Hallihallo!

Ja bitte Chriase, erzähl doch mal. Ich weiß zwar das es ein Buch gibt was die veränderten Bedürfnisse beschreibt, aber mir sind Dinge aus der Praxis lieber! :) Freu mich auf Deine Zeilen!

Grüsschen Marie
 
deralte Hund

Also dann will ich mal was zu diesem Thema schreiben.
DasAltern des Hundes fängt genauso wie bei den Menschen allmählich an.
Die Schnelligkeit läßt nach, der Hund wird gemütlicher, die Durchblutung der Organe wird gemindert vor allem auch durch die ungenügende Ausscheidung von Toxinen und Stoffwechselschlacken.Die Sehkraft läßt nach, das sieht man an den trüben Augen und auch an dem grauen Bart. Im Alter stellen sich auch bem Tier Erkrankungen wie Diabetes, Leberbeschwerden Arthritis, Arthrose, Übergewicht etc. ein.
Deshalb ist es auch so wichtig, ab einem Alter von ca. 7 Jahren die Ernährung umzustellen. Durch die verminderte Bewegung braucht er auch eine andre Zusammenstellung ( weniger Fett und Kalorien dafür aber mehr Ballaststoffe.)
Ab einem Alter von ca. 7 -8 Jahren wäre es gut, wenn man seinen Liebling auch homöopathisch das Altern erleichtert. Wichtig ist, das der Organismus noch funktionstüchtig ist, er sollte nicht schon zu geschwächt sein, den das Altern läßt sich nicht aufhalten, aber erleichtern. Gerade einem älteren Hund tun auch unterstützende Therapien gut, um das Imunsystem und den Stoffwechsel anzuregen.

Beim Futter sollte man, ab dem 7. Lebensjahr, den Fleischanteil im futter auf die Hälfte reduzieren, dafür aber mit Quark, Hüttenkäse, Joghurt und ab und an einem Ei anreichern.
( Am Rande bemerkt ) Meine Schäfer/Appenzellerhündin bevorzugt diese Art des Fressens schon jetzt. Sie ist fast eine Vegetarierin )

Also das war es mal im kurzen, wenn Ihr irgendwelche Fragen dazu habt, einfach fragen.
 
chriase schrieb:
Ab einem Alter von ca. 7 -8 Jahren wäre es gut, wenn man seinen Liebling auch homöopathisch das Altern erleichtert. Wichtig ist, das der Organismus noch funktionstüchtig ist, er sollte nicht schon zu geschwächt sein, den das Altern läßt sich nicht aufhalten, aber erleichtern. Gerade einem älteren Hund tun auch unterstützende Therapien gut, um das Imunsystem und den Stoffwechsel anzuregen.
Hallöchen Chriase! :)

Hey, ja Dankeschön! Kannst Du vielleicht nochmal zu dem obigen ein paar Beispiele nennen was es für Möglichkeiten gibt und vielleicht auch, was für unterstützende Therapien Du empfehlen kannst?

Liebe Grüsschen Marie
 
Hallo,

Wenn man bei seinem Hund einen Gesundheitscheck durchführen lässt,
sollte man das Herz nicht nur abhören lassen sondern ein Herzultraschall
durchführen lassen. Beim Abhören kann ein Herzfehler nämlich nicht eindeutig erkannt werden.
Wichtig sind natürlich die Zähne worauf man von klein auf achten sollte.
Schlechte Zähne können nämlich auch Herzprobleme hervor rufen.
Die Gelenke kann man mit Zusatzfuttermitteln stärken zB ATR DOG.
Regelmässiges Karotten füttern ist vorbeugend gegen Würmer und ausserdem für die Augen gut.
Das Impfen lasse ich seit 2 Jahren bei meiner 13 Jahre alten Hündin auch weg.
Ich impfe nach dem Impfschema der Uni München, also nur noch alle 3 Jahre, auch bei den jungen Hunden.
Entwurmen auch nur wenn die Hunde wirklich Würmer haben, ansonsten belastet eine Wurmkur nur unnötig.
Naja und regelmässige Bewegung eben damit die Muskeln nicht verschwinden.
Mehr fällt mir jetzt grad nicht ein ;)

LG Lisa
 
AW: Der alternde Hund

Hallo,

ich gebe meinem jetzigen Hund natürliche Vitamine, weil ja Hundefutter nicht wirklich ausgewogen ist und der Hund nicht alles fressen will.
Sind Tabletten und heißen DOG-FIT mit Vitamin A, C, D, E, Biotin und Eisen.
Gebe ich allgemein vorbeugend, da der Hund nichts hat...zeigt sich aber vitaler und spielt mehr rum...
Wirkung:
- gute Eisenversorgung, somit verbesserte Sauerstoffaufnahme
- stimuliert den Stoffwechsel
- verbesserte Gelenk- und Sehnenentwicklung
- fördert Immunitätsausbildung
- hemmt Alterungsprozesse
- beeinflusst Körperfunktion und Wachstum


Das mit dem Herzen ist bei alten Hunden zunehmend ein Problem. Ich hatte einen kleinen Jack-Russel der Wasseransammlung im Herzen hatte und daher immer Tabletten nehmen musste. Das einzige Problem war, dass die Tabletten nicht die Ursache sondern nur die Symptome lindern. Trotz Herzleiden hat unser Hund noch einige Jahre glücklich verbracht. (Die Entwässerungstabletten haben wir abgesetzt)

Ich kann dafür nur ein neues Mittel aus Deutschland empfehlen:

Riemser CARNI COR
http://www.riemser.de/produkte/vete....-carni-cor/P/0/index.html

Enthält Weissdorn, Guarana, L-Carnitin und Q10:
dadurch wird die Herzschlagleistung verbessert und der Hund vitaler.

Hier mal die Wirkungsweise:
Für seine Leistung braucht das Herz sehr viel und vor allem schnell verfügbare Energie, insbesondere ein Altersherz. Zur Sicherung der Herzleistung dienen:
L-Carnitin, das die Energie aus Fetten für die Herzmuskelzellen verfügbar macht,
Coenzym Q10, welches die Energiegewinnung in der Zelle erleichtert und gleichzeitig als Radikalfänger dient,
Guarana, das das enthaltene Koffein sehr langsam freigibt. Damit wird eine dosierte Unterstützung der Herzleistung möglich.
Chrom(III) als Bestandteil des Glukose-Toleranz-Faktors erleichtert die Aufnahme vom Energieträger Glukose in die Zellen.

Erhält man in Österreich nur hier:
Moisl Pharma, Weisskirchen
Tel.: +43(0)7243 56485 , E-Mail.: aon.moisl@aon.at


Viele Grüße
 
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AW: Der alternde Hund

Beim Futter sollte man, ab dem 7. Lebensjahr, den Fleischanteil im futter auf die Hälfte reduzieren, dafür aber mit Quark, Hüttenkäse, Joghurt und ab und an einem Ei anreichern.

Meine Meinung eine zu pauschal Äußerung, denn wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass auch der alte Hund sein Proteinbedarf (gem. Erhaltungsbedarf) benötigt. Und er als Senior noch immer ein Fleischfresser/Beutetierfresser ist

Der Hund ist ein Beutetierfresser (Fleischfresser) und sein Verdauungssystem ist auf Fleisch ausgelegt und wenn es rohes Fleisch ist, umso leichter verdaulich, desto artgerechter und natürlicher für diese Spezie= Hund = Beuttier/Fleischfresser.

Eine Umstellung von rohen tierischen Protein (Fleisch) auf mehr behandlete tierische Proteine, wie Milchprodukte, ist nicht notwendig und wäre auch nicht artgerecht. Mehr an Milchprodukte hat eine Studie, die nur TÄen zugänglich ist,bei kranken und alten Hunden KEINE Vorteile gebracht.

Ein spezielles mehr an Hüttenkäse, mit dem recht hohen Salzgehalt wären für einen Seniorhund mit nachlassenden Organtätigkeiten, wie Nieren, nicht gerade optimal.

Quark und Hüttenkäse sind hochverdauliche und leichtverdauliche Proteine und wenn der Hund sie mag und verträgt können sie gern in Kombination mit Fleisch oder Innereien in kleinen Mengen verfüttert werden. Jedoch nicht mehr als in einer normalen ausgewogenen Ernährung.

Was ein Seniorhund in der Frischernährung braucht ist u.a.:
Sein Proteinbedarf gemäß Erhaltungsaufwand = bedarfsgerecht (sollte man für den individuellen Hund rechnerisch circa ermitteln) in Forum von:
hochverdaulichem Protein

mehr frische Leber füttern, wegen dem höheren Bedarf an Vitamin A (200 - 250 IE Vit. A pro kg Km / TAG)
weil u.a. die Organtätigkeit, u.a. die Speicherfähigkeit der Leber des Hundes nachlassen und deswegen da mehr zugeführt werden sollte.
einrohes Eigelb (ein hochwertiges Lebensmittel mit vielen wichtigen Nährstoffen) ruhig jeden zweiten Tag füttern (kann auch einem jungen, gesunden Hund NICHT schaden).
nur leicht verdauliches Gemüse = gedünstet und da nur bedarfsgerechte Mengen,
Weniger KH und Fett, die Menge richtet sich je nachdem der Hund sein Gewicht hält.
Wegen der nachlassenden Verdauung, muss man aufpassen, ob rfK weiter gut verdaut werden. Günstiger wäre die Menge zu reduziern und auf weiche rfK auszuweichen.

Gerade Seniorhunde mit nachlassendem Stoffwechsel, nachlassen der Leistung von inneren Organen, nachlassende körperliche Leistungen etc. sollten so optimal (bedarfsgerecht!!) und ausgewogen wie möglich gefüttert werden.

Eine Seniorhund sollte wie auch kranke Hunde, 3-5 mal täglich gefüttert werden.
 
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