Nachdem ich heute Nacht gegrübelt habe, mehr ungewollt, habe ich mich doch gegen diesen superschönen Kater entschieden und es gibt auch keinen Probeversuch, denn dann wüßte ich es echt nicht mehr (obwohl ich ihn ja schon kenne).
Meine Vernunft hat heute Nacht dann Überhand gewonnen. Ich bin mit meinen dreien wirklich ausgelastet genug, zumal sich Celly und Krümel ja so gar nicht verstehen, Celly dadurch von ihm getrennt ist. Bin ich bei ihr, schreien die anderen beiden nach mir, bin ich bei den anderen beiden, schreit Celly nach mir (Polly darf ja zu Celly und umgekehrt). Nun die Futterkosten würden jetzt eine Katze mehr oder weniger nicht ausmachen, aber was wenn der jetzt noch junge Kater, dann auch mal Krankheiten bekommt. Somit müsste ich für ihn, ebenso wie ich es für meinen Kater habe, eine Tierkrankenversicherung abschließen (Mädels konnte ich nicht mehr, da beide Vorgeschichte haben).
Und der letztendlich ausschlaggebende Punkt ist, dass ich den Stress meiner eh nicht gesunden Polly mit so einem jungen Tier doch nicht zumuten möchte. Bin froh, dass es ihr derzeit so richtig gut geht.
Dennoch ist der Kater immer noch in meinem Kopf, denn ich kann es nicht nachvollziehen, wie man sich erst so ein teures Tier anschaffen kann und dann wieder hergeben will. Der Mann wurde zwar von seiner Frau überrumpelt, hatte aber doch sein ok gegeben. Und jetzt gibt sie das Tier dann einfach weg, nur weil er keine Katzen leiden kann und sich, wenn sie auf Fortbildung ist nicht um ihn kümmern will. Ok er erzählte mir, Kater würde an den Tapeten und Möbel kratzen, beißen würde er auch ab und an wenn ihm was nicht passt, aber für mich sind das alles Punkte, die darin begründet sind, dass ihm langweilig ist, sich niemand mit ihm beschäftig. Nee geht für mich gar nicht, dass jemand sein Tier so einfach los werden will. Und wenn mein Partner das mit mir machen würde, wüßte er auch direkt, dass er der erste wäre der gehen würde.
, dass ein Tier auch Gefühle und Empfindungen hat
