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gassi mit welpen

silver

Sehr aktives Mitglied
Registriert
25 August 2006
Beiträge
2.502
hey,

wollte mal fragen, wer von euch erfahrung mit welpen bzw dem gassi führen hat. mir geht es vor allem darum, wie lang ihr und wie oft ihr rausgeht/gegangen seit.
habe jetzt oft von der 5 minuten pro monat regel gehört, aber sollte man dann auch mit dem kleinen nur 3 mal am tag, oder dafür wesentlich öfter. und wenn ich zum beispiel zur spielwiese will müsste ich ja schon so 10 min hin laufen, also hätte er schon genug, oder soll ich ihn dann in nen bollerwagen oder so was ähnliches setzen, da hin fahren und dann da erst gehen?
und wie lang halte ich die 5 min regel ein? bis er ein jahr ist und dann darf ich auch länger? (schließlich sind dann seine gelenke ausgebildet...)

lG
 
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hallo silver

Ich bekam meinen auch als Welpen im Alter von etwa acht Wochen.
Er war eigentlich sehr oft draussen.
Weiss nicht so recht, was es mit der Fünf- Minuten Regelung auf sich
hat ab einem Alter von etwa acht Wochen?
Eigentlich sind sie da schon recht fit, und können auch länger laufen.
Lange Spaziergänge sind sicher etwas überfordernd, und 10 min. hin
und zurück die müsste er in diesem Alter schon schaffen.
Es gibt einige Rassen die aufgrund iherer Zucht Gelenkprobleme zum
Beispiel beim vielen Treppensteigen bekommen können.

Welche Rasse ist es denn?

Viele Grüße
Ralf
 
hey ralf,

eigentlich ist die frage erstmal eher generell. wenn ich einen welpen bekomm, dann ja erst mitte nächsten jahres (wenn überhaupt), wäre dann vermutlich ein australian shepherd.
die fünf minuten regel, besagt im prinzip dass man halt mit jedem monat 5 minuten länger raus darf (ist natürlich nur eine grobe richtlinie)- also bei einem 2 monatigen welpen wären das 10 minuten, bei einem 3 monatigen 15 minuten etc.

wg den gelenken kam meine frage jetzt auch speziell. mir ist klar, dass ein hund vor 1 jahr nicht übermäßig springen/treppensteigen etc darf. aber mit dem spazieren gehen, weiß nicht so recht ab wann ich ihn überlasten würde (schon klar, dass das rasse bzw individuum abhängig ist).... würde mich nur im groben interessieren wie oft/wie lang ihr mit euren kleinen draussen wart und wie ihr das gestiegert habt....?!
 
hallo silver

Meiner war sehr oft draussen.
Hab noch zwei Schwestern die es gar nicht abwarten konnten mit
ihm gassi zu gehen. :D
Ich denk mal das sie auch im Familienverband in diesem Alter schon viel
herumtoben und ihre Kräfte mit Geschwistern messen.
Was nun die gelenke anbetrifft, da hätte ich nur bedenken bei un-
natürlichen Bewegungsabläufen..wie bsp. schon erwähnt, dem
Treppensteigen.

Viele Grüße
Ralf
 
Hi Silver,

die 5 Minuten-Regel bezieht sich auf eine Gassirunde.
Und sorgt dafür, dass die Gelenke nicht überlastet werden.

Wie lange man die 5 Min. je Lebensmonat einhält, hängt natürlich von der Rasse ab. Je größer ein Hund wird, desto langsamer sollte man die Zeit steigern. Einen Jack-Russel kann man früher Treppen steigen lassen, als einen DSH oder Bernhardiner.

Bei Kira (52cm) hab ich so ab dem 8. Monat langsam gesteigert, eine Ausbilderin der HuSchu hat damit bei ihrem DSH bis 12 Monate gewartet.

Diese Regel bezieht sich im Prinzip auf das "an der Leine laufen", wenn Du dann auf der Hundewiese andere Hunde triffst, kann Welpe ruhig eine Weile mit toben. Es sollte jedoch drauf geachtet werden, dass der Welpe sich nicht selbst überfordert und er den Rückweg auch schafft - ansonsten sollte man ihn dann tragen.
 
Für den Heimweg haben wir dann ja zur Not einen Bollerwage den Sky dann ziehen kann *gg*
 
Tztztztz mal TierSchG wälze zum Thema "Hundearbeit" ;)

....na Spass bei Seite, wenn Du Sky gut an den "Trainingswagen" ranführst, ist das auch eine prima Auslastung für ihn. Kira fand es in der HuSchu toll mit ihrem Kumpel Paul den Wagen zuziehen.

Und dann könnt Ihr mit dem Welpen auch größere Ausflüge machen, allerdings müßt Ihr ihn dann entsprechend sichern. Nicht das der Zwerg dann raushüpft und sich verletzt.
 
Also ich bin mit meiner eigentlich am Anfang fast alle zwei Stunden raus gegangen. Das ist dann aber innerhalb von wenigen Tagen auch viel weniger geworden.
Am Anfang haben ihr zehn Minuten auch gereicht, aber ganz schnell war es so, dass sie viel mehr beschäftigung brauchte.
Jetzt ist sie grade vier einhalb Monate alt und ich gehe täglich schon mehrere Stunden mit ihr.
Sie braucht echt total viel beschäftigung.
Man sagt ja auch, dass man mit Border Collies erst mit einem halben bis ein Jahr mit Schafen anfängt, aber ich trainiere mit der kleinen auch jetzt schon an Schafen, weil sie sonst wirklich anfängt die Autos und Jogger zu hüten.
Und Austrailian Shepert brauchen ja auch sehr, sehr viel beschäftigung, da denke ich auch mal, dass dich dein Welpe dann auch schon mehr als nur zehn Minuten fordern wird, sonst wirst du sicher schnell merken, dass er dir zu Hause alles zerlegen wird.
 
Hallo Flocki,

auslasten sollte man einen Welpen weniger durch körperliche sondern besser durch geistige Aufgaben.

Denn Überbelastung der Gelenke, im Welpen- und Junghundalter, kann durchaus zu HD oder ED Erkrankungen führen, daher sollte man zum Wohle des Tieres auf zu lange Spaziergänge verzichten.

Eine Auslastung durch Suchspiele und häufigere "kleine" Spaziergänge sind da geeigneter.
 
hey kismet,

dh im prinzip ist die 5 minuten regel nur für das um stück gassi gehen? also im prinzip kann ich alle 2 h für 10 min raus mit einem 2 monate alten welpen? (muss man wohl am anfang eh raus, wg blase einhalten *g*).

@flocki: gehst du echt mit einem 4 monatigen border mehrere stunden raus? gerade border sind doch auch HD anfälliger als viele andere hunde, oder bin ich da falsch informiert?

habe schon mal gehört, bei border collies und australian shepherds sollte man frühestens mit 10 monaten anfangen zu steigern.
agility darf man ja idR auch erst ab 8 monaten anfangen....
 
Hi Silver,


so sollte man es handhaben.

Wobei zur Stubenreinheit noch ne Anmerkung: Kontrolle über ihre Schließmuskelfunktionen haben Welpen erst ab ca. der 16. Lebenswoche. Wenn also ein Welpe früher Stubenrein ist, dann ist eigentlich der Halter "stubenrein", was bedeutet: der Halter kann seinen Welpen "lesen" und achtet auf die Anzeichen des Welpen. Also auch wenn mit 4 Monaten noch das ein oder andere Mal was auf den Teppich geht - keine Panik - ist es völlig normal.
 
Ich mein, was soll ich denn machen? Soll ich ihn etwa drinnen anketten und warten bis sie agressiv wird oder was?
Schließlich sitzen kleine Kinder (oder sollten) auch nicht den ganzen Tag vor dem Fernseher sondern laufen und springen draußen rum.

Ich mache ja keine jahrelangen strammen spatziergänge mit ihr. Aber dafür natürlich intensieve. Ich spiele ziemlich viel draußen mit ihr im Garten, einmal in der Woche gehe ich mit ihr eine Stunde zu Schafen und beim spatzieren gehen spiele ich viel mit ihr mit Stöckchen oder übe Kunststückchen ein oder so.
Da sie jetzt schon sehr sehr gut hört, brauche ich zum spatzieren gehen keine Leine mehr. Und dann flitzt sie natürlich von alleine über die Wiesen (vor allem wenn sie mit anderen Hunden spielt). Wenn ich mit ihr eine halbe Stunde spatzieren gehe läuft sie sicherlich mindestens so viel wie ein Hund der zwei Stunden an der Leine spatzieren geht. Nur ich möchte sie auch nicht anketten und in ihrer Bewegungsfreiheit einschränken. Dann lass ich sie lieber etwas mehr laufen, als dass sie sich allen möglichen blödsinn angewöhnt und sogar agressiv wird.
 
hallo Flocki

Naja überstrapazieren ist sicher nicht so ratsam, meiner war zwar auch oft draussen, und war sein Leben lang kerngesund, aber damals gab
es diese Infos noch nicht.
Mediziner weisen schon auf mögliche Gefahren dabei hin, und wenn er
zwischendrin mal ne Pause machen kann, dann lässt es sich arrangieren.

Ich würde ihm auch noch etwas Zeit geben.

Viele Grüße
Ralf
 
Ich fordere ihn ja nicht. Ich gebe ihm den Auslauf und die Bewegung, die er von mir fordert.
Ich denke wenn er in der Wohnung die Treppe rauf und runter rennt und auf dem Holzfußboden hin und her rennt und dabei die ganze Zeit rum rutscht, weil er zu viel Energie hat, ist sicherlich noch ungesünder.
Erstens ist das rumrutschen auf dem Fußboden wenn er kurz vor der Wand doch noch bremsen will sicher schlecht für die Gelenke und zweitens, wenn er total in Fahrt ist dann schafft er es auch nicht mehr kurz vor der Wand oder einem Stuhlbein zu stoppen und rennt voll dagegen. Da lasse ich ihn doch lieber draußen auf der Wiese toben.
 
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Aber ich glaube ihr versteht mich auch falsch, ich meine ja nicht, man soll den Welpen schon so früh zu viel fordern und viel von ihm verlangen.
Ich meine, man sollte dem Welpen so viel Auslauf bieten, wie er braucht um sich genügend aus zu toben, um zu lernen und sich zu entwickeln.
Weil das hört sich jetzt so an, ich gehe mit meinem Welpen zehn Minuten am Tag spatzieren und den den Rest sperre ich ihn ein, damit er sich blos nicht zu viel bewegt.
Weil ich meine, was bringt es dem Hund ein Jahr länger zu leben, wenn er seine Welpenalter nicht vernünftig ausleben kann, was ja bekanntlich auch der Grundstein für das spätere Leben ist.
Deshalb muss man eben immer darauf achte, dass man seinen Welpen weder überfordert, noch unterfordert, also ihm so viel Auslauf bietet wie er braucht, damit er nicht anfängt in der Wohnung rum zu toben. Und ich denke das is von Hund zu Hund verschieden. Die einen toben lieber etwas mehr, die anderen sind eben eher etwas ruhiger.
 
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