Also bei uns sieht es meistens so aus, dass ich morgens mit ihm spatzieren gehe, dann mittags eine kleine Runde mache, weil ich nachmittags immer zum Stall zu den Pferden fahre. Dort muss ich ihn wenn ich mich mit den Pferden beschäftige leider meistens anbinden, weil er sonst jede Scheiße frisst, die er finden kann und dann nachts Durchfall bekommt. Und dann gibt es abends noch eine Runde.
Zwischendurch übe ich eigentlich ständig mit ihm.
Mitlerweile kann er schon einwandfrei bei Fuß gehen, er hört auf Pfeifen und "Komm hier", "Sitz" und "leg dich" kann er aufs wort, ausserdem habe ich ihm schon die Rolle, das Kriechen, rückwärts laufen, Rechte Pfote geben, linke Pfote geben, beite pfoten gleichzeitig geben.
dann kann er schon das vom Dog Dancing durch die Arme springen (wobei ich das immer so weit am boden mache, dass es eher ein durch die arme laufen ist, weil ich nicht möchte, dass er jetzt schon viel springt), sich nach rechts oder links drehen, eine acht durch meine Beine laufen und ihre vier Spielzeuge auseinanderhalten und auf kommando das bringen, das ich möchte, auch wenn sie alle vier nebeneinander liegen.
Ausserdem kann er wenn ich mit ihm Fußball spiele sich ins Tor stellen und lässt den Ball nicht rein =).
Und das wo ich ihn grade mal zwei einhalb Monate habe und er noch so klein ist. Sonntags gehen wir immer zu meinem Vater und üben schon an vier Schäfchen. Also ich denke da kann keiner sagen, dass er sich geistig langweilt, ganz im gegenteil, manche sind sogar der Meinung ich würde sie überfordern weil ich ihr so viel beibringe..
Habe mir gestern auch einen Klicker bestellt. möchte jetzt auch mit Klickertraining anfangen.
@ Kismet: Nein ich erwarte nicht, dass er sich in der Wohnun nur hinlegt und still ist, nur das problem ist, wenn ich mit ihm wenig nach draußen gehe, tobt er eben sehr viel in der Wohung, so dass er anfängt alle möglichen Sachen zu zerstören, den Fußboden zu zerkratzen und weil Holzfußboden eben auch glatter ist als Teppichboden rutscht er da eben etwas und wenn er in voller Fahrt ist, schafft er es auch nicht mehr vor der Wand zu bremsen und rutscht dagegen. Ich denke da ist es wirklich besser wenn er sich auf einer Wiese austoben kann. Ob er jetzt in der Wohung rumtobt, wo er total eingeschränkt ist, und sich immer wieder weh tut, oder ob er dann mal etwas über eine Wiese tobt. da bevorzuge ich bestimmt die Wiese (vor allem weil der Boden auf einer Weise weicher ist)
Würde ich nur so wenig mit ihm spatzieren gehen, dann müsste ich sie wirklich 12 Stunden am Tag so geistig beschäftigen, dass sie keine Zeit mehr hat auf dumme gendanken zu kommen. Ich lasse sie lieber etwas mehr toben, als dass ich später einen total hysterischen Hund habe, der sich so viele negative Eigenschaften aus unterforderung angewöhnt hat,.
Ich denke, auch wenn isch Welpen vieleicht manchmal überschätzen, sie wissen schon ganz gut, wann sie nicht mehr können und wann wohl.
Ich glaube, hätte ich damals als Kind ständig gesagt bekommen "Komm jetzt rein sonst bewegst du dich noch zu viel oder spiel lieber in der Wohung, sonst gehen später deine Gelenke kaputt," ich glaube ich wäre durch gedreht.
Es ist doch nicht viel anders als mit Fohlen. Man soll sie zwar nicht fordern, aber man soll ihnen so viel möglichkeit geben sich zu bewegen, wie sie möchten, also sollten sie sogut wie immer auf der Weide sein und nicht im Stall. Das wäre die reinste Aufzuchthaft.
Ich möchte meinem Welpen nicht die Freude an der Bewegung verbieten, sodass er womöglich irgendwann aufgibt und träge wird und keine lust mehr hat sich zu bewegen, weil er in der wohnun keinen platz hat zu toben und ständig irgendwo dran stößt und nicht nach draußen darf.
Er soll sein Welpensein genießen, damit er gute Voraussetzungen für sein Leben hat.
Ich denke es ist immer besser, wenn das Tier lieber ein glückliches Leben, als ein super langes und dafür nicht so glückliches Leben führt.