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Hund aus dem Bett

violett

Aktives Mitglied
Registriert
9 Dezember 2009
Beiträge
35
Ort
Graz
Frohe Weihnachten erstmal :)

So nun meine lieben habe ich wieder mal eine Frage.... wie bring ich meinem Hund bei neben dem Bett zu schlafen und nicht IM bett...

Er war 6 monate als wir ihn bekommen haben und durfte beim vorbesitzer im Bett schlafen... jetzt ist er ein jahr und wir konnten ihm das leider nicht abgewöhnen - hat sich nachts immer ins bett geschlichen bis wir aufgegeben haben. Nun hat er heute ein tolles Hundebett bekommen und nun soll er auch darauf neben dem Bett schlafen.

Wie mach ich das am besten?

Liebe grüße

eure

violett
 
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AW: Hund aus dem Bett

bin zwar keine expertin, weil ich nur sehr wenig hundeerfahrung bis jetzt haben durft, aber habt ihr bzw du schon versucht ihn einfach aus dem bett zu werfen!! (weiß das hört sich jetzt org an) aber je mehr er es versucht umso mehr müsst ihr konsequent bleiben, wenn ihr das nicht wollt!! ihr seid die chefs und nicht er!!! wenn das nichts bringt dann vielleicht wenn ihr ihn ins andere zimmer gebt über die nacht mit seinem bettchen dann wenn er sich an das bettchen gewöhnt hat und es akzeptiert hat dann erst neben das bett stellen und ihn immer ein bisschen streicheln in der nacht damit er merkt das ihr da seit!!! und loben!!
das würde ich versuchen, aber ihr könnt ja auch noch die anderen hier im forum fragen was sie raten!!!
schöne weihnachten und einen guten rutsch ins neue jahr!!
hoffe es bringt was!!! berichte bitte weiter den verlauf!!! lg claudia
 
AW: Hund aus dem Bett

Liebe Violett, :)

nach meiner Erfahrung hilft da nur umziehen und sich selber ein neues Bett kaufen. Solange es nicht eine komplett neue Umgebung ist, suchen sie immer wieder das Bett auf - heimlich. Ich weiß es aus zwei Gründen: Einem Hund hatte ich - dummbaselig, vor langer Zeit - angewöhnt im Auto immer auf dem Vordersitz zu sitzen. Das war aus ihr nicht rauszukriegen, bis ich ein neues Auto kaufte. Da ging es dann problemlos, dass sie den Rücksitz akzeptierte.

2. Meine Vergleichsgeschichte zu Deiner liest Du unten. ABER, wenn ich im Haus meiner Mutter - auch allein im Doppelbett- schlafe, bleibt Bonnie draussen.
Ich hatte ihr von Anfang an klar gesagt: "Hier nicht!" und ihr einen Platz NEBEN dem Bett zugewiesen. Klappt ebenfalls problemlos. Bei meiner Mutter geht sie auch nicht auf Couchen.


https://www.tierliebe.at/threads/20363


Lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
AW: Hund aus dem Bett

Hallo! Das könnte schwierig werden.
Mach sein neues Körbchen zu einem Checkpot! Füttere ihn dort, streichle ihn, belohne ihn dort. Ansonsten könntest du Bodyblocking machen. Wenn er im Bett liegt, bewege deinen Körper und die Füße so daß er ständig seine Lage verändern muß, wenn er einmal hinausfällt ist das auch nicht weiter schlimm.
Sollte er sich später hineinschleichen und du merkst es vielleicht erst mitten in der Nacht, dann werde einfach wieder ziemlich unruhig....
Er darf sich auch keinen Fall im Bett mehr wohlfühlen! (Ui, du könntest ein paar anstrengende Nächte haben)
Sollte das nach mehreren Nächten auch nicht klappen, dann wirst du ihn wohl oder übel aus dem Schlafzimmer verbannen müssen oder einfach aufgeben und du nimmst ein anderes Zimmer.....
 
AW: Hund aus dem Bett

Ich sehe das genau so wie Wurz!

Wird sicher schwierig, ich denke aber schon, dass man das einem Hund abgewöhnen kann, zumindest während Du anwesend bist :)

Wichtig ist Konsequenz und keine Zimperlichkeiten, ist immerhin ein Hund, wenn er sich in Dein Territorium bewegt (Bett oder Sofa) dann gibts einen Kick und der Hund ist draußen. Schau Dir mal die Leitwölfe und andere Tiere untereinander an, die sagen auch nicht "bitte bitte" um Ihren Platz zu verteidigen!

Gilt übrigens auch fürs Sofa, ich persönlich würde ihn nicht aufs Sofa lassen in meiner Anwesenheit, aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.

Für mich gehts da, bei einem psychisch gesunden Hund, viel um Autorität, die man ganz leicht verliert bei solchen Kleinigkeiten wie gemeinsame Liegestätte...
 
AW: Hund aus dem Bett

Hallo meine lieben

danke für die tipps -.- aber die katastrophe war schon vorprogrammiert.

Rambo hatte sich wieder nachts ins bett geschlichen und sich an mich gekuschelt da wollte ihn mein freund aus dem Bett befördern - da begann er zu knurren und hin zu schnappen... Mein Freund hat sich das nicht gefallen gelassen, ihn aus dem Bett und dem Schlafzimmer geworfen.

Am nächsten Morgen hatte wir die Bescherung: das gesamte Vorzimmer, die Küche und das Wohnzimmer war vollgepisst und auf die Couch hat er auch ein Präsent gesetzt.... schlafen muss er trotzdem noch neben dem Bett... jetzt winselt er halt die halbe nacht....

hab jetzt schon keinen nerv mehr.

Liebe Grüße
 
AW: Hund aus dem Bett

Na ja, jetzt mußt du aber dringend was ändern.
Ich denke du mußt eine Rangordnung festlegen. Er hat nichts mehr auf dem Sofa zu suchen, Raus aus dem Schafzimmer!
Herrchen anzuknurren ist ein absolutes NEIN!!!!
Es gibt ganz tolle Hundeboxen, die du ihm als seinen Schlafplatz angewöhnen kannst. (Oh es ist ja so toll in der Box zu schlafen) Wenn er anfangs jammert, einfach ignorieren. Die Box hat noch andere Vorteile, z.B. wenn du ihn im Auto mitnimmst, ist er gut gesichert, als Rückzugsmöglichkeit, usw. Dann würde ich noch Unterodnungsübungen machen, nicht laut werden, sondern mit Konsiquenz und auch bei Nichtgehorchen, gibts Folgen. Damit meine ich nicht Strafen sondern du könntest ihn ja auch in einen anderen Raum geben aber bitte anleinen, das tut ihm nichts, wenn´s nur ein paar Minuten sind.
Spiele und kuschle mit ihm, aber nur solange er nicht dir ein Spiel aufzwingen will. Hunde sind wie kleine Kinder, die einen Leitfaden brauchen um zu wissen, wie weit kann es gehen.
Er hat den niedrigsten Rang in eurem kleinen Rudel. Das ist es was er wissen muß. Denke immer an ein Wolfsrudel, da ist der Chef konsequent mit seinem Rudel, da gibt es bestimmte Regeln, wenn die nicht eingehalten werden, gibts Schimpfe. Der Leitwolf ist nicht böse aber achtet drauf, daß seine Mitglieder nicht aus der Reihe tanzen.
Außerdem würde ich dir dringend raten, eine gute Hundeschule zu besuchen, glaub mir, da lernt nicht nur der Hund.....
 
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AW: Hund aus dem Bett

Hallo Violett
Ich weiss nicht, ob das Problem jetzt schon gelöst ist oder ob Ihr aufgegeben habt oder sonst was, aber ich schreibe einfach mal was mir einfällt :)
Zuerst mal, ich finde es sehr tapfer zu versuchen ein Bully aus dem Bett zu bringen !!! :D Aber es ist machbar ! Es ist ein erlerntes Verhalten und alles was angelernt ist kann auch wieder verlernt werden.
Das allerwichtigste ist natürlich konsequent zu bleiben: wenn Sie das "Problem" wirklich lösen wollen würde ich mir einen Tag im Kalender markieren ab dem der Hund wirklich NIE MEHR ins Bett gehen kann und mich dann wirklich dran halten.
Dass er zuschnappen wenn er runtergehen soll ist wirklich nicht toll. Knurren finde ich ok, er darf ja zeigen, dass er nicht einverstanden ist, aber Schnappen sicher nicht, das ist schon Ressourcenverteidigung. Also sieht er Ihr Bett als seins.
Die goldene Regel beim Hundetraining heisst:"Nimm ihm die Möglichkeit". Dafür finde ich die Idee von Wurz46 super, ihn in eine Box schlafen zu lassen. Es klingt zwar hart, aber ich würde sein Körbchen in die Box legen und ihn da schlafen lassen. Tagsüber müsste die Box natürlich offen sein damit der Hund rein und raus gehen kann, aber Nachts dann geschlossen bis er sich wirklich dran gewöhnt hat, dass er jetzt da schläft.
Wichtig ist natürlich ihn zuerst an die Box zu gewöhnen, d.h. ihn mit Leckerchen reinzulocken, ihn drin sitzen lassen, dann manchmal ein Platz drin, dann erst beginnen die Tür für einige Sekunden zu schliessen, dann immer länger, ... Wenn er wirklich nur gezwungen wird da reinzugehen wird er sicher bald beginnen zu schnappen wenn er reingebracht wird, und dieses Mal nicht aus Ressourceverteidigung sondern aus Selbstverteidigung...
Und es könnte helfen neue Bettwäsche zu kaufen (wird billiger als auszuziehen :D) damit sein Geruch nicht mehr auf dem Bett ist.
Den Hund aus Zimmer zu nehmen wäre auch eine Lösung, aber Sie haben ja gesagt, dass er dann alles angepinkelt hat. Ich würde das nicht als Protest interpretieren, sondern als Trennungsangst! Der Hund hatte Angst weil er von Euch getrennt war. Das kann man verstehen wenn er immer im Bett schlafen konnte, bei seinen Besitzern, und auf einmal ist er im anderen Zimmer, ganz alleine, mit komischen Geräuschen die er Nachts normalerweise nicht hört, er weiss nicht wo er sich hinlegen soll, ...

Vielleicht hilft das Ihnen ein wenig weiter, oder das Problem ist eh schon gelöst :)

LG
Laurent
 
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