AW: Labrador8J.-0 Kondition
Hallo Ihr!
Also, ich finde, dass wenn die Bedingungen so sind wie Moadle schreibt,
sie mit einer 8jährigen, übergewichtigen Laradora nicht glücklich würde.
Klar, tut es mir um die Hündin leid, die hoffnungsvoll in Richtung eines neuen, guten Zuhauses schaute.
Ich glaube aber, es ist besser, man verabschiedet sich zügig von einer falsch gedachten Hoffnung. Die Hündin würde mit den momentanen Anforderungen,
die Moadle an sie stellt auch nicht glücklich. Und auf Dauer könnte sie sie nicht erfüllen.
Ich fühle mich auch etwas schuldig, weil ich dies in meinem letzten Post ja ziemlich deutlich gesagt habe, und dadurch vielleicht auch Moadles Sinneswandel auslöste. Ich mein, ich habe ehrlich etwas geschrieben, was Besitzern älterer, reinrassiger Labbis klar ist. Ihre Qualität liegt nicht im schnellen Laufen! Sie liegt in ihrer urlieben, ruhigen und verträglichen Art, die sie als Therapiehund einsatzbar macht.
Von daher war für Moadle bald sichtbar: die Hündin ist nicht die gesuchte.
So bedauerlich das zum Beispiel auch für mich ist.
Ich wünsche der Hündin von ganzem Herzen, dass sie einen Platz findet, wo sie mit IHREN Qualitäten glänzen kann!*Und ich fänd's auch gut Moadle, wenn Du Dich mit drum kümmern würdest. Denn es ist wirklich immer sooo leicht, einen unpassenden Hund wieder abzugeben! War's nicht - weg damit!
Das ist das, was Leuten wir mir, die ich auch Auslandshunde mit vermittle, immer so richtig weh tut.
Andererseits weiß ich eben aber auch aus dieser Vermittlung, dass es keinen Sinn macht, jemanden einen für ihn verkehrten Hund unterzuschieben, selbst wenn der/diejenige in den ersten Stunden (mangels Erfahrung) der Meinung ist, der Hund sei goldrichtig. Die Wahrheit kommt nach ein paar Tagen oder Wochen eh ans Licht. Deshalb ist es vernünftig, sofort etwas genauer hinzugucken und möglichst "passgenau" zu vermitteln.
Gerade ist bei uns wieder eine (kastrierte) Hündin zurückgekommen, die rein nach Aussehen/Foto vermittelt wurde. Die Frau war absolut überzeugt, dass sei "Ihre" Hündin, denn die sähe ja genauso aus wie der Rüde, den sie schon hat! So ein schönes Paar würden sie abgegeben! Und wie die spielen würden!
Wir haben uns den Mund fusselig geredet, denn die ältere Dame ÜBERSAH einfach die Charakterbeschreibung! Alles machte ihr nichts aus! Die sollte nur so schnell wie möglich kommen! - EINEN Tag war sie bei ihr, dann klingelte Morgens um sieben das Telefon, und von da an jede Stunde:
Die vertraglich übernommene und bereits bezahlte Hündin müsse sofort zurückgenommen und bei ihr abgeholt werden, sonst gäbe sie sie auf der Stelle ins Tierheim! Die vormals geschlagene, ängstliche und vom Flug verwirrte Hündin, knurrte nämlich nicht nach ihrer neuen Besitzerin. - Tja, solche Leute gibt es auch. Gottseidank fanden wir - Ruckzuck- eine Pflegestelle in der Nähe, wo sie eine Weile, gut aufgehoben, bleiben kann.
Und jetzt hake ich das mal ab, und gehe auf Moadles Frage nach einem Hund zum joggen ein:
Ich treffe hier seit Jahren einen sportlichen Mann mit einem Rhodesian Ridgeback beim joggen und Radfahren. Der läuft immer noch gut mit, obwohl er inzwischen 10 ist. Ich kenne die Rasse nicht gut, deshalb kann ich nicht viel dazu sagen.
Ich weiß aber, dass die Familie ( sie wohnen um die Ecke) auch Kinder hat, auch kleine, mit denen der Hund sensibel und freundlich umgeht. Aber der Hund ist ganz auf seine Leute bezogen, und nicht ein fröhlicher Clown, der auf alle Hunde und Menschen schweifwedelnd verspielt zugeht, wie das z.B meine kleine Labbihündin macht.
Der Hund ist nicht unfreundlich. Man kann ihn ansprechen, er kommt, lässt sich streicheln, zeigt doch aber eine Art edler Zurückhaltung.
Hier mal ein link, in dem auch etwas über die Rasse drinsteht.
Ich würde bei langsameren Beimischungen aufpassen!
http://www.rhodesian-ridgeback.org/
Auch ein Beagle ( alter Zucht) würde sich zum Joggen eignen, weil die extrem viel rennen müssen, es gerne tun und brauchen! Weiterer Vorteil: Urliebe Familienhunde!
Nachteil: Man kann sie kaum frei laufen lassen, weil sie total gern jagen und dann mit hellem"Geläut" im Wald verschwinden, um ihr privates Joggingprogramm dort mit den Rehen durchzuziehen.
Sie sind meines Erachtens auch zu niedrig gezüchtet inzwischen, sind ja fast nur noch Rollen auf Dackelbeinen!
Als ich 14 war, also vor 39 Jahren, waren die Beagle von der Form noch keine 'länglichen, niedrigen' Hunde, sondern ihr Körperbau war eher quadratisch, mit längeren Beinen.
Also, wenn ich einen Beagle zum rennen haben wollte, würde ich hier ( im Gegensatz zum Rhodesian Ridgeback) genau nach einer Mischung gucken!
Also, eine Harrier oder Foxhoundbeimischung würde mir sehr gut gefallen!
Aber auch Beagle x Betronen Spaniel, Beagle x größerer Terrier, Beagle x Collies, Beagle x Windhund.
http://www.hundekosmos.de/hunderassen/laufhunde/foxhound/index.html
Hier kannst Du auch nach anderen Rassen gucken und später googeln!
Gut zum Rennen ist auch ein Magyar Vizsla
xhttp://de.wikipedia.org/wiki/Vizsla
Im ZergPortal findest Du immer wieder Podenkos und ihre Mischungen angeboten. Oder Galgos. Dies sind große und sanfte Windhunde. Über ihre Familientauglichkeit weiß ich nichts, vermute aber das sie gut ist. Musst halt googeln!
http://www.zergportal.de/
http://ZERGportal.de/baseportal?htx=/zergportal.de/tiere/Hunde&zuzuordnen_unter==Rassehund-gro%DF
Vom Australien Kelpie weiß ich so gut wie nichts, und gebe daher zurück an
Akylea.
Vielleichts magst Du ja was zu der Rasse sagen?
Lieben Gruß,
Geli :blume2: