Knusperhexe
Sehr aktives Mitglied
AW: Der Hundeprofi
ich hab dazu einen ganz andren ansatz.
mein rüde war als welp ein kompletter irrer, ich sehr unerfahren, was hundeerziehung betraf.
hatte davor eine problemlose husky-hündin, die jedem otto-normal-hundebesitzer gefallen hätte.
ich trainierte befehle, sie führte sie aus. sie jagte nicht, vertrug sich mit allen hunden und menschen, war gesundheitlich 1A und alles in allem ein traumhund.
also war ich bei der aufnahme meines mali-mixes ein ziemliches "blauauge". ich dachte, jeder hund funktioniert wie meine damalige hündin.
mein rüde-welpi belehrte mich eines besseren, ich war verzweifelt ohne ende, er biss mich, versaute die wohnung, jagte die katzen und schlief gerade mal 6 von 24 stunden. und die mehr schlecht als recht.
ich versuchte ALLES - von gutschi-gutschi-trainern bis hin zu trainern der "alten schule" (also die wirklich harten). dann fand ich endlich den idealen trainer in form eines jahrelang erfahrenen polizeihunde-trainers, der malis lesen konnte wie einen stadtplan.
daraufhin gings bergauf. ein treffen eines mali-forums gab uns den letzten schliff.
heute seh ich das alles mit einer gehörigen portion abstand und der nötigen souveränität.
aus diesem blickwinkel guck ich mir rütters sendungen an.
und muss feststellen: das hat nix mit hunde-nanny´s sprühalsband-, halti- oder sonstigen hunde-halbweisheits-theorien zu tun.
der mann arbeitet nicht umsonst schon seit fast 20 jahren mit hunden und deren besitzern.
selbstverständlich kann ein unerfahrener hunde-besitzer seinen "problem-hund" nicht allein aufgrund der fernsehsendung therapieren. so jemand ist mit einem persönlichen hunde-trainer weit besser beraten.
es ist ja ein fernsehformat und jeder halbwegs vernünftige mensch weiss, dass es mehrere wochen braucht, um ein problem in den griff zu kriegen. das kann eine sendung von einer stunde halt nicht nahtlos hinkriegen.
aber alles in allem lieg ich auf rütters wellenlänge.
er hat echt ahnung und als besitzerin eines ehemaligen "problemhundes" seh ich von aussen alles sehr global.
ich finde seine art, an probleme heranzugehen, durchaus gut, er arbeitet mit dem mittel der positiven bestätigung, guckt sich objektiv jeden fall an und kritisiert vorwiegend den halter, nicht den hund.
ich kann da nicht viel von der "alten schule" erkennen. weder unterwirft er den hund, noch arbeitet er mit "angst-mache". vorwiegend fördert er die beziehung mensch-hund und legt den haltern ans herz, KONSEQUENT ABER LIEBEVOLL den bedürfnissen des hundes gerecht zu werden.
seine grundlage ist die förderung der team-beziehung und das unterschreib ich 1:1. HÄTTE ICH GLEICH SO GEHANDELT, WIE ER ES LEHRT, HÄTT ICH MIR VIEL LEID UND MEINEM HUND VIEL VERWIRRUNG ERSPART. so seh ich das heute, als neutraler beobachter persönlicher schicksale.
so, nun dürft ihr mich steinigen - aber genau SO arbeite ich mit meinen hunden und das führt uns stündlich an unseren gemeinsamen erfolg heran.
und ich hab nicht das gefühl, dass meine hunde bei mir unglücklich sind, ganz im gegenteil.
und: wenn er rät, einen hund abzugeben, weil der beziehungsaufbau scheinbar chancenlos ist, so ist das zu respektieren. sowas gibts.
ev. ist der hund woanders glücklicher.
aber ich bin halt nicht der gutschi-gutschi-typ. mein hund MUSS sich im alltag an meine gegebenheiten anpassen, damit auch ICH noch glücklich bin, nicht nur der hund. schließlich lebe ich nicht nur für meine viecher und unterwerf mich gänzlich ihren vorlieben. vielleicht liegts daran.
lg, uli & zoo
ich hab dazu einen ganz andren ansatz.
mein rüde war als welp ein kompletter irrer, ich sehr unerfahren, was hundeerziehung betraf.
hatte davor eine problemlose husky-hündin, die jedem otto-normal-hundebesitzer gefallen hätte.
ich trainierte befehle, sie führte sie aus. sie jagte nicht, vertrug sich mit allen hunden und menschen, war gesundheitlich 1A und alles in allem ein traumhund.
also war ich bei der aufnahme meines mali-mixes ein ziemliches "blauauge". ich dachte, jeder hund funktioniert wie meine damalige hündin.
mein rüde-welpi belehrte mich eines besseren, ich war verzweifelt ohne ende, er biss mich, versaute die wohnung, jagte die katzen und schlief gerade mal 6 von 24 stunden. und die mehr schlecht als recht.
ich versuchte ALLES - von gutschi-gutschi-trainern bis hin zu trainern der "alten schule" (also die wirklich harten). dann fand ich endlich den idealen trainer in form eines jahrelang erfahrenen polizeihunde-trainers, der malis lesen konnte wie einen stadtplan.
daraufhin gings bergauf. ein treffen eines mali-forums gab uns den letzten schliff.
heute seh ich das alles mit einer gehörigen portion abstand und der nötigen souveränität.
aus diesem blickwinkel guck ich mir rütters sendungen an.
und muss feststellen: das hat nix mit hunde-nanny´s sprühalsband-, halti- oder sonstigen hunde-halbweisheits-theorien zu tun.
der mann arbeitet nicht umsonst schon seit fast 20 jahren mit hunden und deren besitzern.
selbstverständlich kann ein unerfahrener hunde-besitzer seinen "problem-hund" nicht allein aufgrund der fernsehsendung therapieren. so jemand ist mit einem persönlichen hunde-trainer weit besser beraten.
es ist ja ein fernsehformat und jeder halbwegs vernünftige mensch weiss, dass es mehrere wochen braucht, um ein problem in den griff zu kriegen. das kann eine sendung von einer stunde halt nicht nahtlos hinkriegen.
aber alles in allem lieg ich auf rütters wellenlänge.
er hat echt ahnung und als besitzerin eines ehemaligen "problemhundes" seh ich von aussen alles sehr global.
ich finde seine art, an probleme heranzugehen, durchaus gut, er arbeitet mit dem mittel der positiven bestätigung, guckt sich objektiv jeden fall an und kritisiert vorwiegend den halter, nicht den hund.
ich kann da nicht viel von der "alten schule" erkennen. weder unterwirft er den hund, noch arbeitet er mit "angst-mache". vorwiegend fördert er die beziehung mensch-hund und legt den haltern ans herz, KONSEQUENT ABER LIEBEVOLL den bedürfnissen des hundes gerecht zu werden.
seine grundlage ist die förderung der team-beziehung und das unterschreib ich 1:1. HÄTTE ICH GLEICH SO GEHANDELT, WIE ER ES LEHRT, HÄTT ICH MIR VIEL LEID UND MEINEM HUND VIEL VERWIRRUNG ERSPART. so seh ich das heute, als neutraler beobachter persönlicher schicksale.
so, nun dürft ihr mich steinigen - aber genau SO arbeite ich mit meinen hunden und das führt uns stündlich an unseren gemeinsamen erfolg heran.
und ich hab nicht das gefühl, dass meine hunde bei mir unglücklich sind, ganz im gegenteil.
und: wenn er rät, einen hund abzugeben, weil der beziehungsaufbau scheinbar chancenlos ist, so ist das zu respektieren. sowas gibts.
ev. ist der hund woanders glücklicher.
aber ich bin halt nicht der gutschi-gutschi-typ. mein hund MUSS sich im alltag an meine gegebenheiten anpassen, damit auch ICH noch glücklich bin, nicht nur der hund. schließlich lebe ich nicht nur für meine viecher und unterwerf mich gänzlich ihren vorlieben. vielleicht liegts daran.
lg, uli & zoo