Marie
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Hallo Sal,
jeder Hund, jede Rasse hat den Wolf nach wie vor in sich. Es ist sein Vorfahre, wie bei uns der Affe. (Bei uns kommt der ja auch mal mehr oder weniger deutlich zum Vorschein ) Der Schäferhund, so sagt man, kommt dem Wolf in Statur und Aussehen am ähnlichsten. Hunde, die für eine bestimmte Zuchtlinie bzw. Arbeit gezüchtet wurden, tragen natürlich diesen "Arbeitswillen" in sich. Es ist jedoch so, dass einige spezifische Charaktermerkmale innerhalb einer reingezüchteten Rasse mal mehr bzw. mal weniger ausgeprägt vorkommen. Um bestimmte Tendenzen in den Verhaltensweisen auszulösen, oder besser nachzuweisen, wird jedoch eine andere Rasse dafür eingekreuzt.
Beispielsweise wurden in einem Versuch Bassethound und Deutscher Schäferhund miteinander verpaart. Diese beiden sind im Aussehen und im Charaktertyp völlig gegensetzlich. In der 1. Generation waren die Besonderheiten der Eltern gleichmäßig auf alle Welpen verteilt - Aussehen, sowie Charakter. Die Welpen wurden später erneut untereinander verpaart. Die 2. Generation wich nun enorm voneinander ab. Sie unterschieden sich im Körperbau, sowie auch im Verhalten. Manche waren extrem aggressiv, manche extrem ängstlich. Welpen dieser Generation, die sich äußerlich sehr ähnelten wiesen jedoch völlig unterschiedliche Verhaltensweisen auf. Eine Rückkreuzung, zu einer wieder reinrassigen Zuchtlinie hinterlässt aber auch seine Spuren - bestimmte Eigenschaften des Bassets bzw. des Schäferhundes blieben dem anderen erhalten. Auch wenn sie tief im Erbgut schlummern. Wird nun z. B. ein extrem ängstliches Tier mit der Schäferhund-Rückkreuzung verpaart, flackert das Wesen des Bassets erneut auf - obwohl der Schäferhund reinrassig ist.
Alle unsere Hunde sind durch verschiedene Verpaarungen zu den Rassehunden geworden, wie wir sie heute kennen. Nicht jeder Hund einer speziellen Rasse hat seinen typisch ausgeprägten Charakter. Daher muss ein sog. Kampfhund nicht auch gleich aggressiv und beißwütig sein. Großen Einfluss dabei haben vorrangig Züchter, die die Elterntiere (mit ihrem speziellen Erbgut) verpaaren, in den ersten Wochen ist es wiedermal der Züchter, der die Welpen auf den Menschen und seine Umwelt prägt und danach kommt erst der Hundehalter, der als Risiko zu sehen ist, wenn er eine bevorzugte Rasse wählt, um sein Image aufzuplustern!
Persönlich kenne ich einen Typen, der sich einen Stafford-Rüden kaufte. Der Typ war Bauarbeiter und ziemlich mittellos. Sein Hund war begeisterter Fan vom Stöckchen werfen - also was tat dieser Mann um das Kampfpotential hervor zu locken? Er band seinen Hund an einen Baum und warf einen Stock immer in Richtung seines Hundes. Allerdings so, das dieser nicht daran kam und irgendwann war die Toleranzgrenze, bzw. die Frustration so groß, dass sein Ziel, einen scharfen Hund zu haben, erreicht... Im übrigen ist dieser Typ bekannt für seine Sauforgien mit Kumpels und er gehört der rechten Szene an. Alles klar warum er ein solches Tier hat, oder?!!! Das Tier wurde im übrigens später abgenommen. Ich kannte das Tier vorher und nachher - traurig seine Entwicklung mitzuerleben!
Gruß Marie
jeder Hund, jede Rasse hat den Wolf nach wie vor in sich. Es ist sein Vorfahre, wie bei uns der Affe. (Bei uns kommt der ja auch mal mehr oder weniger deutlich zum Vorschein ) Der Schäferhund, so sagt man, kommt dem Wolf in Statur und Aussehen am ähnlichsten. Hunde, die für eine bestimmte Zuchtlinie bzw. Arbeit gezüchtet wurden, tragen natürlich diesen "Arbeitswillen" in sich. Es ist jedoch so, dass einige spezifische Charaktermerkmale innerhalb einer reingezüchteten Rasse mal mehr bzw. mal weniger ausgeprägt vorkommen. Um bestimmte Tendenzen in den Verhaltensweisen auszulösen, oder besser nachzuweisen, wird jedoch eine andere Rasse dafür eingekreuzt.
Beispielsweise wurden in einem Versuch Bassethound und Deutscher Schäferhund miteinander verpaart. Diese beiden sind im Aussehen und im Charaktertyp völlig gegensetzlich. In der 1. Generation waren die Besonderheiten der Eltern gleichmäßig auf alle Welpen verteilt - Aussehen, sowie Charakter. Die Welpen wurden später erneut untereinander verpaart. Die 2. Generation wich nun enorm voneinander ab. Sie unterschieden sich im Körperbau, sowie auch im Verhalten. Manche waren extrem aggressiv, manche extrem ängstlich. Welpen dieser Generation, die sich äußerlich sehr ähnelten wiesen jedoch völlig unterschiedliche Verhaltensweisen auf. Eine Rückkreuzung, zu einer wieder reinrassigen Zuchtlinie hinterlässt aber auch seine Spuren - bestimmte Eigenschaften des Bassets bzw. des Schäferhundes blieben dem anderen erhalten. Auch wenn sie tief im Erbgut schlummern. Wird nun z. B. ein extrem ängstliches Tier mit der Schäferhund-Rückkreuzung verpaart, flackert das Wesen des Bassets erneut auf - obwohl der Schäferhund reinrassig ist.
Alle unsere Hunde sind durch verschiedene Verpaarungen zu den Rassehunden geworden, wie wir sie heute kennen. Nicht jeder Hund einer speziellen Rasse hat seinen typisch ausgeprägten Charakter. Daher muss ein sog. Kampfhund nicht auch gleich aggressiv und beißwütig sein. Großen Einfluss dabei haben vorrangig Züchter, die die Elterntiere (mit ihrem speziellen Erbgut) verpaaren, in den ersten Wochen ist es wiedermal der Züchter, der die Welpen auf den Menschen und seine Umwelt prägt und danach kommt erst der Hundehalter, der als Risiko zu sehen ist, wenn er eine bevorzugte Rasse wählt, um sein Image aufzuplustern!
Persönlich kenne ich einen Typen, der sich einen Stafford-Rüden kaufte. Der Typ war Bauarbeiter und ziemlich mittellos. Sein Hund war begeisterter Fan vom Stöckchen werfen - also was tat dieser Mann um das Kampfpotential hervor zu locken? Er band seinen Hund an einen Baum und warf einen Stock immer in Richtung seines Hundes. Allerdings so, das dieser nicht daran kam und irgendwann war die Toleranzgrenze, bzw. die Frustration so groß, dass sein Ziel, einen scharfen Hund zu haben, erreicht... Im übrigen ist dieser Typ bekannt für seine Sauforgien mit Kumpels und er gehört der rechten Szene an. Alles klar warum er ein solches Tier hat, oder?!!! Das Tier wurde im übrigens später abgenommen. Ich kannte das Tier vorher und nachher - traurig seine Entwicklung mitzuerleben!
Gruß Marie