Die Regenbogenbrücke / The Rainbow Bridge

Kismet

Sehr aktives Mitglied
Registriert
25 August 2006
Beiträge
2.714
Ort
Duisburg
Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde.

Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens.

Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.

Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem wunderschönen Ort.

Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken, und es ist warmes schönes Frühlingswetter.

Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund.

Sie spielen den ganzen Tag zusammen.

Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen. Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben.

So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht.

Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß!

Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.

Die Füße tragen es schneller und schneller, es hat Dich gesehen.

Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen, nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest.

Dein Gesicht wird geküßt, wieder und wieder, und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres,

das so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen.

Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, und Ihr werdet nie wieder getrennt sein...


Das Original von Paul C. Dahm ist in seinem Buch "The Rainbow Bridge" (1997) zu finden.
 
Werbung:
Die Rückkehr vom Regenbogen


Ein kleiner Hund kam an der Regenbogenbrücke an und eine Gruppe von Hunden
kam sofort zu ihm gelaufen um ihn zu begrüßen. Er war darauf gefasst, nun
angegriffen zu werden, aber statt dessen wedelten alle ganz freundlich mit den
Ruten und anstatt ihn zu beißen, küssten sie ihn einfach ab.

Es war dort wunderschön und jeder war ganz lieb zu ihm.
Keiner von ihnen war in einer "Welpen-Fabrik" geboren und dann als Kampfhund
benutzt worden, so wie er damals, um dann in der Gosse zu sterben weil er
eine hässliche Promenadenmischung war.

Sie erklärten ihm, dass sie hier auf ihre "Herrchen" warten würden, die sie
so geliebt hatten.

"Was ist Liebe?", fragte der kleine Hund und Gott ließ ihn zurückkehren um
das herauszufinden.

Es war warm und dunkel; er wartete zusammengequetscht mit den anderen, um
geboren zu werden. Ängstlich wartete er, bis er endlich an den Hinterpfoten
herausgezogen wurde. Unbehaarte Hände hielten ihn vorsichtig fest und trockneten
ihn ab.
Sie zeigten ihm, wo es einen Schluck warmer Milch gab. Er hatte
nicht die Kraft dazu, sich lange an der Zitze festzuhalten. Seine Brüder und
Schwestern waren viel kräftiger als er und schupsten ihn ständig zur Seite.
Die Menschenhand schob die anderen Welpen ein wenig zur Seite und hielt ihn
so, dass er trinken konnte. "Aaaahhh .. so ist es besser!" dachte er und
trank, bis er erschöpft war und zusammengekuschelt an seiner Mutter einschlief.

"Hieran werde ich mich immer erinnern, " sagte er glücklich. "Zu dumm, dass ich
erwachsen werden und hinaus in Kälte und Nässe muss, um dort zu kämpfen und
dann als Verliererhund zu sterben. Dann weiß ich aber wenigstens, was es heißt
ein Hund zu sein." dachte er traurig.

In dieser Nacht kroch er zu seiner Mutter und versuchte zu trinken, aber er
rutschte immer wieder zur Seite weg. Wenn seine Geschwister satt waren wurde
ihnen der Bauch geleckt und er konnte nur noch die Restmilch trinken, die die
anderen übrig gelassen hatten. Aber die Menschenhand die ihm vorher noch
geholfen hatte, dass er auch noch etwas abbekam, war jetzt nicht da. Die Zitzen
waren ständig leer wenn er an die Reihe kam.

Schon sich aufzurappeln fiel ihm schwer, so klein und schmächtig wie er war.
Als er auf den Rücken fiel und sich nicht mehr aufrichten konnte, begann er
zu schreien. Sofort kam der Mensch herbeigeeilt und im Nu war auch die
Menschenhand wieder da und gab ihm einen Gumminippel in sein Mäulchen. Es schmeckte nicht so gut wie die Milch von der Mutter, aber es war warm und vertrieb die Schmerzen in seinem kleinen Bäuchlein.

Der Kleine hatte Probleme beim Atmen, weil seine Lungen nicht voll
entwickelt waren - er hatte einfach zu lange gebraucht um den anderen in die
Gebärmutter zu folgen, als er seine letzte große Chance von der Regenbogenbrücke
bekommen hatte.

Er konnte den Herzschlag des Menschen spüren, der ihn sich, zugedeckt mit
einem warmen, weichen Tuch, auf den Bauch gelegt hatte. Das hielt seinen
dünnen, kleinen Körper schön warm und die sich ständig wiederholenden, liebevollen
Streicheleinheiten beruhigten ihn sehr.
In diesem Moment dachte er wieder an seine neuen Freunde, die an der
Regenbogenbrücke so lieb zu ihm gewesen waren und er fragte Gott, ob er wohl wieder dorthin zurück dürfte. Gott sagte: "Ja, aber nicht jetzt. Du wolltest
erleben, was Liebe ist."

So gaben ihm die Menschen Stunde um Stunde seine Milcheinheiten (es kam ihm
vor wie Tage, aber er wusste ja nicht was Zeit ist und außerdem war es ja auch
dunkel um ihn herum) und in ihm kam eine Erinnerung an Wärme und Mutterliebe
zurück.

Er wurde größer und lebhafter, und der Mensch nahm ihn immer häufiger mit
und ließ ihn bei sich schlafen. Während er beschmust und geküsst wurde, konnte
er dessen Herzschlag hören, der fest und lieb klang.

Dann kam eines Tages Gott und fragte ihn: "Bist du bereit zu uns auf die
Regenbogenbrücke zurück zu kommen?"
"Ja", antwortete er mit etwas Wehmut, weil sein Mensch ihn nicht gehen
lassen wollte und zu weinen begann.

Er tat seinen letzten Atemzug und ging zurück zur Regenbogenbrücke.
Von dort schaute er auf seinen Menschen, der immer noch weinte und den
Körper in den Händen hielt, den er für seine neue Chance geborgt bekommen hatte.
"Danke Gott," sagte er. "Liebe ist WUNDERBAR! Nun werde auch ich an der
Regenbogenbrücke auf meinen Menschen warten, um ihm beim Wiedersehen zu sagen, wie sehr ich ihn geliebt habe."

Autor unbekannt (hier gefunden: http://www.tierheim-aschaffenburg.de/in-memoriam.htm)
 
omg....

Mir kahmen grad die Tränen...
(@sky)
die geschichte is voll geil, aber auch ewig traurig...
Ich weiß nich, sie is auf der einen seite voll schön, auf der anderen seit ewig traurig, ich muss gard i-wie voll heulen^^

grüßle Lea
 
*schluchz*

...

ich weiss gerade gar nicht, was ich sagen soll...wunderschön - und endlos traurig...
 
Ich habe auch nooch sowas



Wahre Liebe




Es gibt 3 Tage in deinem Leben,an die du dich ganz stark erinnern wirst, wenn du einen Hund wirklich liebst




Der erste Tag

ist ein Tag, gesegnet mit Glück, wenn Du Deinen jungen neuen Freund nach Hause holst und Du siehst es die Wohnung erforschen und seinen speziellen Platz in Deinem Flur oder Vorraum für sich in Anspruch nehmen - und wenn Du das erste mal die hundliche Zuneigung fühlst - dann durchdringt dich ein Gefühl purer Liebe, das Du durch die vielen Jahre die da kommen werden mit Dir tragen wirst.


Der zweite Tag
wird sich 6 bis 12 Jahre später ereignen. Es wird ein Tag wie jeder andere sein. Alltäglich und nicht außergewöhnlich.
Aber, für einen überraschenden Moment wirst Du auf Deinen langjährigen Freund schauen - und das Alter sehen, wo Du einst die Jugend gesehen hast.
Du wirst langsame überlegte Schritte sehen, wo Du einst Energie erblicktest. Und Du wirst Schlaf sehen, wo Du einst Aktivität gesehen hast. Du wirst tief in Dir eine wachsende Angst spüren, die Dich die kommende Leere erahnen lässt. Und Du wirst dieses unbehagliche Gefühl kommen und gehen spüren,


bis schließlich der dritte Tag kommt.


Und an diesem Tag - wenn Dein Freund gehen muss, wirst Du Dich einer Entscheidung gegenüber sehen, die Du ganz allein treffen musst - zugunsten Deines lebenslangen Freundes, und mit Unterstützung Deiner eigenen tiefsten Seele.
Aber auf welchem Wege auch immer Dein Freund Dich vielleicht verlassen wird - Du wirst Dich einsam fühlen, wie ein einzelner Stern in dunkler Nacht. Aber wenn Du ehrlich zu der Liebe für deinen Hund stehst, für den Du die vielen von Freude erfüllten Jahre gesorgt hast,
wirst Du vielleicht bemerken, daß diese Seele anscheinend mit Dir geht, durch die einsamen Tage die kommen werden.
Und in manchen Momenten, wenn Dir dein Herz schwer wird, wirst Du vielleicht etwas an Deinen Beinen entlangstreichen oder auf deinem Schoss spüren.
Nur ganz ganz leicht....
Und wenn Du auf den Platz schaust, an dem Dein liebster Freund gewöhnlich lag, wirst Du Dich an die drei bedeutsamen Tage erinnern.
Die Erinnerung wird voraussichtlich schmerzhaft sein und einen Schmerz in Deinem Herzen hinterlassen.
Während die Zeit vergeht, kommt und geht dieser Schmerz als hätte er sein eigenes Leben. Du wirst ihn entweder zurückweisen oder annehmen, und er kann Dich sehr verwirren. Wenn Du ihn zurückweist, wird er Dich deprimieren.
Wenn Du ihn annimmst, wird er Dich vertiefen.
Auf die eine oder andere Art, es wird stets ein Schmerz bleiben.


Aber da wird es, das versichere ich Dir, einen vierten Tag geben - verbunden mit der Erinnerung an Dein geliebtes Tier. Und durch die Schwere in Deinem Herzen wird eine Erkenntnis kommen die nur Dir gehört.


Sie wird einzigartig und stark sein,
die Erkenntnis wahrer Liebe


Diese Liebe wird bleiben und wachsen - und da sein für unsere Erinnerung. Es ist eine Liebe, die wir uns verdient haben. Es ist ein Erbe, das unsere Hunde uns vermachen, wenn sie gehen. Und es ist ein Geschenk, das wir mit uns tragen werden solange wir leben. Es ist eine Liebe, die nur uns allein gehört. Und bis unsere Zeit selbst zu gehen gekommen ist,
(um uns unseren geliebten Tieren wieder anzuschließen)
ist es eine Liebe, die wir auf ewig besitzen werden.
 
Werbung:
Bei Skys Geschichte hab ich auch ziemlich feuchte Augen bekommen.
Wuschels Geschichte finde ich richtig schön
 
Zurück
Oben