idiopathische epilepsie

ich selbst brauch nach jeden Anfall einige Zeit um damit klar zu kommen. Als ich heut mit Tina am Feld war, fing ich sie zu beobachten an...das fiel mir, das...das...das. Musste mich selbst ermahnen, es ist wie immer. Das ständige Beobachten macht einem nur fertig und Tina hilft es nicht. Im Gegenteil, sie spürt meine Anspannung.
Ich sah noch nie einen Grund fürn Auslöser eines Anfalls...wenns kommt, dann kommts.

Ich kenne das nur zu gut. Dann ist man bei allem direkt wieder in Alarmbereitschaft, obwohl man weiß, man kann es nicht verhindern. Ich beobachte dann auch immer alles wie ein Luchs, bei jedem Geräusch stehe ich stramm, aus lauter Angst.
Aber wie Du selbst schreibst, wir machen uns damit selbst fertig und die Tiere verunsichern, weil sie spüren, dass wir sie genau im Auge behalten.
Auch wenn man sich vornimmt, es nicht zu tun, man macht es automatisch und wir sind ja auch nur Menschen. Verhindern können wir es leider nicht. Denke aber immer, wenn ich Anzeichen merke, kann ich gleich schalten und direkt das Beruhigungsmittel sprühen. Ein paar Mal war Polly vorher komisch, da wußte ich, jetzt kommt es gleich. Bin dann direkt in die Küche, habe das Beruhigungsspray aus dem Kühlschrank geholt um den Anfall vielleicht noch zu verhindern, aber nee, war nicht möglich, konnte ihn damit nur verkürzen.
 
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ich selbst brauch nach jeden Anfall einige Zeit um damit klar zu kommen. Als ich heut mit Tina am Feld war, fing ich sie zu beobachten an...das fiel mir, das...das...das. Musste mich selbst ermahnen, es ist wie immer. Das ständige Beobachten macht einem nur fertig und Tina hilft es nicht. Im Gegenteil, sie spürt meine Anspannung.
Ich sah noch nie einen Grund fürn Auslöser eines Anfalls...wenns kommt, dann kommts.
Das verstehe ich gut, ist bei uns auch nicht anders. Irgendwie kann man da nicht aus seiner Haus raus und dass man da angespannt ist, ist völlig normal. Ich habe auch noch nie einen Grund für einen Anfall gesehen, ist bei uns eigentlich immer aus der Ruhe bzw. Schlaf heraus.

Wie geht es denn heute Deiner Tina? Alles Gute auf jeden Fall von uns!
 
danke, dass ist ganz lieb von euch!

Was mir schon auffiel, sie ist Tage vor den Anfällen fast nicht auszuhalten, ignoriert jedes Kommando, vermehrtes Gähnen mit eigenartigen Geräuschen und Kopfschütteln.
Bis zu diesem Anfall kam auch jeder aus der Ruhe. Diesmal schnuffelte sie intensiv im Garten, legte sich nieder...bumm.

Gestern war sie noch sehr angetrieben und beim Spazieren ängstlich. Ganz gefangen hat sie sich noch nicht, liegt entspannt vor mir, Vorderhand zuckt immer wieder. Manchmal hab ich das Gefühl, Tina wehrt sich nach einem Anfall einzuschlafen. In der Nacht hörte ich sie auch durchs Erdgeschoß marschieren.
Es ist eine scheis....Krankheit und man ist sooooo machtlos :cry::cry::cry:
 
Das ist wirklich eine sch..... Krankheit. Für mich besonders schlimm, nicht zu wissen, wodurch es ausgelöst wird oder was die Ursache davon ist. Wüßte man das, könnte man möglicherweise Ansatzpunkte finden um es zu heilen.

Wenn Dir das mit der Ignoranz auffällt, dann behalte das doch einfach mal im Auge. Wenn dies immer einem Anfall voraus geht, kannst vielleicht mal Deine TÄ fragen, ob Du da im Vorfeld schon die Dosis der Tabletten etwas erhöhen kannst.

Polly ist auch nach Anfällen immer sehr ruhelos und wandert. Kannte ich bis dahin gar nicht von ihr. Auch ist sie sehr schreckhaft und ängstlich geworden, auch ein neuer Wesenszug. OK damit kann ich leben, aber dennoch war es vorher angenehmer, dass ich nicht immer gleich ein schlechtes Gewissen hatte, wenn mal etwas herunter gefallen ist oder Krach gemacht hat.

Bei Polly kamen die Anfälle nie aus der Ruhephase. Meistens ist sie vorher noch herum gesprungen, gerannt, oder ich habe sie gebürstet, mit ihr gespielt oder sie auf dem Arm herum getragen.
Sie fängt oft zuvor an zu hecheln und dann kann ich mir schon ausmalen, ok, jetzt kommt gleich etwas.
 
Epi-Med. sind Spiegelmed., da kann man prophylaktisch nicht die Dosis erhöhen....die Gefahr, das es zu Serienanfällen kommen würd, ist zu groß. Man darf nach einem Anfall einmalig erhöhen.
Tina dürfte mit einem Spiegel von 30 gar keinen Anfall haben lt. TA. trotzdem kommt es immer wieder zum Gewitter im Hirn :-(
 
Und wenn Du Dir auch im Vorfeld schon mal ein Beruhigungsspray zurecht legst ? Habe für Polly von der THP Spascuprel empfohlen bekommen. Und wenn ich wie an Silvester im Vorfeld weiß, sie könnte sich aufregen und zu es zu einem Anfall kommen, bekommt sie Neurexan.
 
Sooooo lange keiner gepostet. . .weiß nicht, ob sich wer interessiert. Bin grade heute so überanstrengt von dieser sch. . Epilepsie, diese widerliche Krankheit macht mich fertig!Menschen, die keinen Epi- Hund haben, können generell wenig mit dem Thema anfangen. Hundesitter find ich keinen, weil große Angst besteht. . Andere wieder verstehen garnicht, dass ich meinen Hund schonen muss. .Ich fühl mich schon ganz ordentlich allein. Deshalb hab ich beschlossen mich mit "betroffenen" auszutauschen. Tut einfach gut, auf Verständnis zu stoßen. Ich hoffe,jemand unterhält sich mit mir. .
 
Servus Gabi!Wie gehts dir mit diesem Umstand? Ich fühl mich überfordert und hänge da ganz ordentlich drinnen. . gestern Rektaltuben gekauft- auf Valiuzm reagiert mein Hund jedesmal total irre- wird unkontrollierbar und aufgeregt- selbst wenn ich es ihm in ruhigen Phasen verabreiche (schon mal ausprobiert vor Silvester) Ich weiß nicht. .wollte dieses Herumprobieren vermeiden. . bekam gestern Rivotsil, das ich jetz h nach Phenoleptil für eine Woche geben soll. .muss 2h früh irgendwie aufstehen und hund füttern- Muskelrelaxans, k.a. wie das wirkt. . .
 
Hallo! Tut mir leid, dass Dein Hund ebenfalls Epi hat. Unser Blacky hat Epilepsie und wir haben die zum Glück mit Medis sehr gut im Grifft! Er bekommt Pexion. Alles Gute!
 
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Ah, Danke von Pexion hat weder meine tierärztin noch das Tierspital gesprochen- hab es grade nachgelesen- werde den Neurologen uniklinik fragen, da schon Termin vereinbart.Alles Gute für Blacky und Nero!
 
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