Angelika-Marie
Sehr aktives Mitglied
Hallo ihr Lieben:blume2: ,
ich will mal dieses neue Thema wagen, weil es gerade meinen Erlebnissen entspricht. Mit Sicherheit hat der eine oder andere von Euch etwas dazu zu sagen, denn wir wissen: unser Hund wird später genau so toll werden, wie wir ihm dazu verhelfen, oder er wird UNSERE Schwächen und Macken bis zu seinem Ende weitertragen. Also voran, die gute Erziehung ... aber manchmal fällt es MIR schwer.
Folgende Geschichte:
Keiner meiner Hunde durfte bisher zu mir ins Bett. Ich habe ihnen das anfangs klargemacht, und das hat auch jeweils für ein Hundeleben gereicht.
Auch Bonnie habe ich das klargemacht. Insbesondere wenn sie Mittelmeerkrankheiten hat, von denen noch keiner weiss, was es ist. Ihr Korb steht direkt neben meinem Bett und mein Arm baumelt nachts zu ihr herunter.
So schien alles in Ordnung zu sein. Allerdings hat mein grosser Sohn Paul ihr gestattet, zu ihm ins Bett zu hüpfen, und dort zu mit ihm kuscheln. - Schlafen tut sie nicht dort. Ich dachte: Okay, das kriegt sie hin. Zu unterscheiden: dies ist Pauls Bett, Pauls Zimmer, ganz am anderen Ende der Wohnung, da darf ich - dies ist Frauchens Bett, da darf ich nicht.
Tatsache ist: Ich kann mir schon vorstellen, mit einem süssen Welpen im Bett zu schlummern. Es ist einfach entzückend! - Aber was ist, wenn dieser Welpe irgendwann ein 35 Kilo schwerer Hund ist, der nach kräftigem Schlammbad und noch an einem Kaninchenkürtel kauend, meine Bett-Nähe sucht?
Also: KEIN HUND IM BETT! NEIN!
Aber Bonnie sieht das anders. Heute Nacht hat sie es besonders geschickt angstellt. Sie muss, während ich fest schlief ( - soll ja auch bei Junghundebesitzern gelegentlich mal vorkommen -), an meinen Füssen vorbei eingstiegen und auf die freie Bettseite hinter mir gekrabbelt sein.
Das grosse Holzbett steht nämlich quer zur Wand und hat oben und unten hohe Aufbauten. Und vorne liege ich.
Ich erwachte, weil sich mir eine weiche Pfote von falscher Seite her gegen die Nase drückte, und blicke meinem glücklich lächelnden, blinzelnden Hundi ins Gesichtchen, der wie ein Mensch neben mir mit dem Kopf auf dem freien Kopfkissen ruht.
"Bonnie! RRRRRAUS!" Alle Schärfe dieser Welt hatte ich in meiner Stimme versammelt, so gut es mir zu dieser Stunde möglich war. Was macht der Köter? Sie macht die Augen zu! - "RRRRRAUSSSS!!!!", donnere ich. Nix da. Sie sieht aus, als ob sie schläft. Meine Stimme kann sie doch unmöglich überhört haben? Lächelnd zieht Bonnie die Mundwinkel hoch. Sie TUT, als ob sie schläft! Weich und schlaftrunken paddeln ihre Pfötchen gegen meine Brust, ganz liebevoll patscht mir eines gegen die Wange, während mein Hund immer noch die Augen zu hat und lächelt. Boah - ist das SÜÜÜÜSS! Was habe ich doch für ein entzückendes Hundi! Zum Knutschen!
Aber - dass ist mir ja noch nie passiert. Ein Hund, der sich schlafend stellt!
Und einfach rausschubsen kann ich sie auch nicht, weil ich ja mit meinem Körper den einzigen Eingang blockiere.
Was blieb mir also anderes übrig als die Flucht nach vorn? - Ich bin aufgestanden.
Na, das hat mein Kind doch etwas überrascht, im Nu sass sie und schaute mich aus grossen Augen an. Und allein im Bett bleiben wollte sie natürlich auch nicht, wenn ich jetzt interessanteren Dingen nachgehen würde...
Aber ich war nun SEHR nachdenklich und hatte keine Lust mehr, meine Erziehungsarbeit fortzusetzen. Denn mir hatte der kleine warme Hund im Bett so überraschend gut gefallen....
Und deshalb haut mir mal bitte eins über die Nase, dass ich wieder vernünftig werde ... oder so.
Wie sind da eure Erfahrungen mit Hundis im Bett???? Oder mit Eurer Konsequenz?
Liebe Grüsse,
Geli
ich will mal dieses neue Thema wagen, weil es gerade meinen Erlebnissen entspricht. Mit Sicherheit hat der eine oder andere von Euch etwas dazu zu sagen, denn wir wissen: unser Hund wird später genau so toll werden, wie wir ihm dazu verhelfen, oder er wird UNSERE Schwächen und Macken bis zu seinem Ende weitertragen. Also voran, die gute Erziehung ... aber manchmal fällt es MIR schwer.
Folgende Geschichte:
Keiner meiner Hunde durfte bisher zu mir ins Bett. Ich habe ihnen das anfangs klargemacht, und das hat auch jeweils für ein Hundeleben gereicht.
Auch Bonnie habe ich das klargemacht. Insbesondere wenn sie Mittelmeerkrankheiten hat, von denen noch keiner weiss, was es ist. Ihr Korb steht direkt neben meinem Bett und mein Arm baumelt nachts zu ihr herunter.
So schien alles in Ordnung zu sein. Allerdings hat mein grosser Sohn Paul ihr gestattet, zu ihm ins Bett zu hüpfen, und dort zu mit ihm kuscheln. - Schlafen tut sie nicht dort. Ich dachte: Okay, das kriegt sie hin. Zu unterscheiden: dies ist Pauls Bett, Pauls Zimmer, ganz am anderen Ende der Wohnung, da darf ich - dies ist Frauchens Bett, da darf ich nicht.
Tatsache ist: Ich kann mir schon vorstellen, mit einem süssen Welpen im Bett zu schlummern. Es ist einfach entzückend! - Aber was ist, wenn dieser Welpe irgendwann ein 35 Kilo schwerer Hund ist, der nach kräftigem Schlammbad und noch an einem Kaninchenkürtel kauend, meine Bett-Nähe sucht?
Also: KEIN HUND IM BETT! NEIN!
Aber Bonnie sieht das anders. Heute Nacht hat sie es besonders geschickt angstellt. Sie muss, während ich fest schlief ( - soll ja auch bei Junghundebesitzern gelegentlich mal vorkommen -), an meinen Füssen vorbei eingstiegen und auf die freie Bettseite hinter mir gekrabbelt sein.
Das grosse Holzbett steht nämlich quer zur Wand und hat oben und unten hohe Aufbauten. Und vorne liege ich.
Ich erwachte, weil sich mir eine weiche Pfote von falscher Seite her gegen die Nase drückte, und blicke meinem glücklich lächelnden, blinzelnden Hundi ins Gesichtchen, der wie ein Mensch neben mir mit dem Kopf auf dem freien Kopfkissen ruht.
"Bonnie! RRRRRAUS!" Alle Schärfe dieser Welt hatte ich in meiner Stimme versammelt, so gut es mir zu dieser Stunde möglich war. Was macht der Köter? Sie macht die Augen zu! - "RRRRRAUSSSS!!!!", donnere ich. Nix da. Sie sieht aus, als ob sie schläft. Meine Stimme kann sie doch unmöglich überhört haben? Lächelnd zieht Bonnie die Mundwinkel hoch. Sie TUT, als ob sie schläft! Weich und schlaftrunken paddeln ihre Pfötchen gegen meine Brust, ganz liebevoll patscht mir eines gegen die Wange, während mein Hund immer noch die Augen zu hat und lächelt. Boah - ist das SÜÜÜÜSS! Was habe ich doch für ein entzückendes Hundi! Zum Knutschen!
Aber - dass ist mir ja noch nie passiert. Ein Hund, der sich schlafend stellt!
Und einfach rausschubsen kann ich sie auch nicht, weil ich ja mit meinem Körper den einzigen Eingang blockiere.
Was blieb mir also anderes übrig als die Flucht nach vorn? - Ich bin aufgestanden.
Na, das hat mein Kind doch etwas überrascht, im Nu sass sie und schaute mich aus grossen Augen an. Und allein im Bett bleiben wollte sie natürlich auch nicht, wenn ich jetzt interessanteren Dingen nachgehen würde...
Aber ich war nun SEHR nachdenklich und hatte keine Lust mehr, meine Erziehungsarbeit fortzusetzen. Denn mir hatte der kleine warme Hund im Bett so überraschend gut gefallen....
Und deshalb haut mir mal bitte eins über die Nase, dass ich wieder vernünftig werde ... oder so.
Wie sind da eure Erfahrungen mit Hundis im Bett???? Oder mit Eurer Konsequenz?
Liebe Grüsse,
Geli