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Der Hund und die Träume

Ulf

Sehr aktives Mitglied
Registriert
22 Mai 2008
Beiträge
672
Ort
Münsterland / NRW
Vom Menschen weiss man ja, das er in Träumen Dinge aufarbeitet, die er erlebt hat.
Wie ist das bei den Hunden? Arbeiten die auch in Träumen Dinge auf? Wenn unsere Lucy schläft, träumt sie fast immer, so viel kann man doch garnicht zum Aufarbeiten haben oder?
 
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AW: Der Hund und die Träume

Meine Hunde träumen auch sehr viel - sie quieken und piepsen, geben mit einem Wort die seltsamsten Geräusche von sich.

Mein Angsthund Woody, der sich im wirklichen Leben nicht traut, wild herumzurennen, zuckt in seinen Träumen heftig mit den Pfoten, wobei er ganz leise, aber doch sehr intensiv bellt.

Ich glaube also schon, dass auch unsere Hunde ihre Erlebnisse - oder eben auch die Wunsch-Erlebnisse - in den Träumen abreagieren.

ElliB:blume1:
 
AW: Der Hund und die Träume

ja glaub auch das tiere träumen und erlebnisse verarbeiten dadurch!!
cleo hat auch gezuckt oder geknurrt in ihren träumen, i glaub sie hat von ihrer vergangenheit geträumt!! sie ist misshandelt worden leider!!
lg claudia
 
AW: Der Hund und die Träume

Doch ich denke, dass sie auch Dinge aufarbeiten, was mich nur bei Goofy wundert, im Schlaf rennt er wie verrückt - das Tempo hat er wach nie drauf.:cool:
 
AW: Der Hund und die Träume

Ich denke wie Ihr.
Obgleich mir mal jemanden erzählte das nicht alle bewegungen die wir als Laufen sehen auch laufen ist.Es sollen wohl unkontrolierte Nervenzuckungen sein.Keine ahnung,ich glaube das beides stimmt zumal ein Hund ja in Bildern Träumt.
 
AW: Der Hund und die Träume

:blume2:

Ich glaube auch das sie träumen und ihr Erlebtes noch einmal
im Traum verarbeiten.

Je nach dem was sie so am Tag erlebt haben, träumen sie schon echt heftig.
Ich empfinde es so, wenn sie intensive Laute, wie auch Bellen von sich geben.
Mein Bandit früher, fand ich immer lustig, er bewegte die Beine als wenn er
lief oder wedelte mit dem Schwanz. Da habe ich auch immer gedacht,
was träumt er denn jetzt "Schönes".
 
AW: Der Hund und die Träume

Doch ich denke, dass sie auch Dinge aufarbeiten, was mich nur bei Goofy wundert, im Schlaf rennt er wie verrückt - das Tempo hat er wach nie drauf.:cool:

wahrscheinlich hat er das tempo nicht drauf, weil er sich im schlaf schon so verausgabt :)

ich seh das auch so wie ihr, wenn mein scheißer im schlaf so "rennt", denk ich immer "ob er jetzt nen hasen jagd?"
ich denka das alle tiere träumen, warum auch nicht.machen wir doch auch

liebe grüße
 
AW: Der Hund und die Träume

Doch, ich denke schon, dass Hunde träumen.
Arthos macht jedenfalls den Eindruck. Seine Bewegungen, seine "Mimik", seine Atmung erzählen meiner Ansicht nach "Geschichten".
 
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AW: Der Hund und die Träume

Ich habe irgendwo einmal gelesen, dass Hunde, von den uns nahen Säugetieren, diejenigen sind, die - wissenschaftlich erwiesen - am meisten träumen, sogar noch mehr und heftiger als die Primaten ( Affen) und der Mensch.
Leider weiss ich nicht mehr wo. Es könnte in "Das andere Ende der Leine" von MC.Connell. gewesen sein. Ja, genau, es WAR in dem Buch! Gerade habe ich es aufgeschlagen. Nur finden tu' ich die Stelle auf Anhieb nicht.
Aber hier findet man genau immer wieder die vergleichenden Studien: Primatenverhalten, Menschenverhalten, Hundeverhalten.
Ja, es muss aus dem Buch stammen.

Und unsere Beobachtungen bestätigen es.
An Ex-Pflegehund Tino ( ich werde ihn behalten) habe ich am 1. Januar den ersten "Zorntraum" als Hundebesitzerin miterlebt. So war mir das bisher nicht geläufig.

Vorausgeschickt werden muss, dass ich den Glockenschlag zum neuen Jahr vergrippt verpennt habe. Die erwachsenen Kinder waren bis halb 12 noch bei mir, dann zogen sie ab zu einer Nachbarschaftsfete. Eigentlich wollte ich folgen, machte aber den Fehler, mich kurz zu Bonnie auf die Couch zu kuscheln, um ihr zu sagen, nun bleib brav hier und hab keine Angst. Warmer Hund, warme Couch - zack - eingepennt.
Ich erwachte um 10 nach 12 von lautem Gebell. Bonnie, die Süße, lag vor Angst zitternd auf mir und hatte ihre Nase tief neben meinem Ohr vergraben.
Der kleine, rote Spitzköter Tino aber, stand in der Wohnzimmertür zur Küche, und verteidigte diesen Durchgang zu uns bei jedem Kracher mit lautem Gebell! "Haut ab, ihr Knallgeräuschmacher! Hier stehe ich, der tapfere Tino! Hinter mir liegen Bonnie und Mama! An mir kommt keiner vorbei! Fort mit euch! Wau, wau!"
Mei, was war der engagiert, den Zugang zum Wohnraum zu verteidigen und das 'Unheil' von uns fern zu halten! So ein Klasse Hund!
Ich habe ihn lieb in den Arm genommen, ihn beruhigt und Bonnie auch.
Ich bin dann erst zu den Nachbarn gegangen als es stiller war und habe - obwohl ich das eigentlich nicht sollte - die Hunde mitgenommen. Das war gut so.

Bei Bonnie habe ich kein vermehrtes Traumgeschehen feststellen können.
Aber in der Nacht zum zweiten Januar, nach dem Abendgang, konnte ich nicht ruhig am Computer sitzen, denn in meinem Schlafzimmer war ein Tino-Getöse im Gange. Meine Güte, das war ein lautes Geknurre, ein Zähnefletschen und Geschnappe, dass ich dachte, der liegt (was so noch nie vorgekommen ist ) mit der Bonnie im Streit. Aber von ihr hörte ich gar nichts...? - Also hin!
Schläft süße Bonniemaus auf ihrer Bettseite, schläft süßer Tino auf seinem Kissen. Und seine Pfötchen rudern, und er knurrt lauter und durchdringender als je zu Wachzeiten, er fletscht die Zähne, er faucht ... und er schläft!
Pah!
Er hat da eindeutig seinen Kraftakt an der Wohnzimmertür verarbeitet.

Lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
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