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Der schwierige Mensch...

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AW: Der schwierige Mensch...

Ungewollte Bedeckung

Mischlingshunde- man sagt ihnen nach, dass sie besser als Rassehunde seinen. Mit solchen Aussagen sollte man aber vorsichtig sein! – Haben die Rassehundeelternteile schon negative Erbanlagen, dann trifft das auf die Welpen oft auch zu.

Bei unerwünschter Bedeckung ist eine Schwangerschaftsunterbrechung durch den Tierarzt möglich…
Gesünder für die Hündin (falls später mit ihnen gezüchtet werden soll) ist jedoch das Austragen der Welpen, die aber bei engstirniger Auslegung des Tierschutzgesetzes nicht getötet werden dürfen, soweit sie lebensfähig sind.

Man muss überdenken, ob es möglich sein wird, diese Welpen bei Hundefreunden, die keinen Wert auf die Rasse legen, unterzubringen.

Als Vorbeugung gegen unerwünschte Bedeckungen ist die Sterilisation durch den Tierarzt zu empfehlen.

Entschuldige bitte die Frage, aber was soll dieser Text (wenn auch aus einem Buch abgeschrieben und hoffentlich nicht deine Meinung zu dem Thema) in einem Thread in einem Forum, dass sich Tierliebe nennt?

LG Sabine
 
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AW: Der schwierige Mensch...

Hallo!

Nun, das ist ein sehr heikles Thema, mit sowas habe ich gerechnet...
Es gibt Leute, die nicht wirklich glücklich sind mit unerwünschten Welpen- sie wollen, selbst wenn sie Tiere sehr gerne haben- nicht neun Hunde haben.
Daher habe ich geschrieben dass es möglich ist (nicht gut, aber möglich) dass der Tierarzt eingreifen kann.
Aber gucken wir mal, wie es in der Natur ist:

In der Natur ist es so, dass Welpen von der Hündin getötet werden, sofern die Nahrung knapp ist oder sie nciht bereit dafür ist. Das ist Natur.
Natur hat sich auf ewig erwiesen- ich finde nur, dass der Mensch nicht eingreifen sollte.
Will man aber ganz sicher keine Welpen haben, dann ist gegen eine Sterilisation nichts einzuwenden, finde ich.

Tot ist bei uns Menschen etwas Schlechtes, Böses. Die Natur sieht das aber anders...

Meiner Meinung nach sollte es die Hündin entscheiden was sie macht.
Denn nur sie weiß es wirklich und viel besser als der Mensch.

LG!
Sharon
 
AW: Der schwierige Mensch...

liebe sharon,

wenn ich mir seitenlanges allgemeines, grundlegendes theoriewissen über hunde aneignen will, geh ich auf www.amazon.at und kauf mir ein oder mehrere bücher.

wenn ich konkrete fragen habe oder zu einem thema mein wissen vertiefen möchte oder zu bestimmten problemen gleichgesinnte suche oder kompetente erfahrungen brauche, suche ich ein forum auf.

mir ist das seitenlange lesen deiner theoretischen abhandlungen in etlichen threads einfach schlichtweg zu mühsam, weils keine konkreten brandaktuellen situationen enthält.
konrad lorzenz (und somit die ableitungen seines schüler trumer) ist einfach eher buchlektüre für abendliche mußestunden mit viel zeit und liebe zum detail.
nix für ungut.

lg, uli & zoo
 
AW: Der schwierige Mensch...

Hallo an The Mixx und Knuperhexe,

mich machen Eure Kommentare gerade ziemlich sauer.
Sabine, wir haben hier schon zig mal das Thema ungewollter Schwangerschaft bei Hunden gehabt. Das zieht sich wirklich von: "Ich habe nicht aufgepasst aber ich will die Welpen" (und folglich dem Pool der unkontrollierten Junghunde einen weiteren Wurf hinzufügen, egal z.B. auch, ob ein Schäferhund die Dackeldame schwängerte), bis hin zu: "Ich habe nicht aufgepasst und ich will die Welpen nicht, weil meine Hündin erst 8 Monate ist", zum Beispiel.

Ich sehe keinen Grund, weshalb man über diese Thematik nicht schreiben sollte, und wenn man dabei auch aus einem Buch zitiert!
Ich finde sogar, Sharon hätte das Thema durchaus noch umfänglicher bearbeiten können!

Und Uli: Du enttäuscht mich gerade! Wenn Du Bücher lesen willst, dann tu das doch!
Aber hau doch nicht Leuten ins Gesicht, die sich in einem Thread engagieren, um Wissen zusammenzutragen! Sharon arbeitet hier langsam ein Thema nach dem anderen ab, sicher macht es ihr auch Spaß und ich finde viele Gedankenansätze gut. Im Gegenteil zu Dir, würde ich mir sogar noch mehr Ausführlichkeit wünschen, denn es gibt Leute, die können aus den einzelnen Beiträgen etwas lernen. Zum Teil finde ich die Sachen richtig interessant, die Sharon schreibt, denn ich kenne die Betrachtungsweise dieses Lorenzschülers nicht.

Also, ich empfinde Deinen Beitrag als 'ne ziemliche Abwertung jemanden gegenüber, der sich engagiert. Wenn Du das nicht lesen willst, zwingt Dich doch keiner?
Konstruktive Kritik wäre besser!

Lieben Gruß,
Geli
 
AW: Der schwierige Mensch...

Hallo zusammen!

Meine Meinung zu dem Thema:

Wie ich schon geschrieben habe, ist das Thema heikel. Warum? - Weil der Mensch den Bezug zu der Natur weithin verloren hat.
Auch für mich ist es nicht einfach zu schreiben, dass es nun mal von Natur aus so ist, dass die Hündin, sofern es nicht geht, die Welpen tötet.
Verständlich also, dass da Menschen plötzlich hellhörig werden und, kurz vor dem brüllen schreiben:" GEHTS NOCH???". Das kommt daher dass wir so erzogen worden sind, dass Tot schlecht und böse ist.

Ich werde dieses Thema auf Wunsch von Angelika-Marie nochmals ganz genau ausführen.

Ich finde das Thema gerade zu echt passend in einem Forum, das sich tierliebe nennt- Denn Tierliebe und falsche "Tierliebe" liegen nahe beieinander...
... das muss aber jeder für sich entscheiden, wo seine wirkliche Tierliebe beginnt und wo sie aufhört.
Daher finde ich das Thema sehr gut, damit jeder für sich darüber nachdenken kann und sich schlussendlich seine EIGENE Meinung bilden kann- denn ich will niemandem etwas aufzwingen.

So, ich muss jetzt los.

Knusperhexe & The Mixx: Ich kann euch verstehen...
Angelika-Marie: Wow, echt mutig! Danke, gell!

LG!
Sharon
 
AW: Der schwierige Mensch...

Liebe Sharon!

Ich wollte dich mit meiner Frage nicht verletzen, aber der Teil am Anfang klingt für mich so, als hätten Mischlinge keine Daseinsberechtigung und sollten erst gar nicht zur Welt kommen. Hätte der Mann, von dem ich meine beiden Babies habe auch so gedacht, wäre meine Welt jetzt nicht so reich, wie sie es ist.

Liebe Grüße

Sabine
 
AW: Der schwierige Mensch...

Hallo The Mixx!

Mein Gott, das wäre ja schlimm!!!
Nein, um Gottes Willen, so war das niemals gemeint!!!
Mein Baby ist ja auch ein Mischling, ich habe überhaupt nichts gegen Mischlinge!

Ich habe ja nichts, gar nichts, gegen Mischlinge geschrieben... (???)
Nur geschrieben, dass wie verbreitete Meinung, dass Mischlinge besser (Gesundheit, Intelligenz usw.) seien, nicht immer stimmt- Kann sein, muss aber nicht sein- das ist alles was ich damit meinte.

Werde, nachdem ich alle Themen bearbeitet habe, ganz klar auf Züchterberichte, Welpen, Rassehunde, Mischling und desweiteren ansprechen und das ganz klar zu Ausdruck bringen, dass Mischlinge genauso super Hunde sind, wie alle anderen auch!

Meine Themen die davor kommen werden folgende sein:

***WELPEN:
- Gibt es bissige Welpen?
- Versäumte Prägephase

***DER HUND IN UND AM HAUS:
- Kläffen am Gartenzaun
- Zwingerhaltungsschäden
- Bewegungsstereotypen
- Zerstören der Wohnungseinrichtung
- Stubenreinheit
- Briefträger

***DER HUND UNTERWEGS:
- Das Verhältnis Hund zu Hund (Hundemanieren)
- Weglaufen beim Spaziergang
- Streunen
- Kotfressen- und wälzen
- Wasserscheu
- Verfolgen von Radfahrern und Läufern
- Angst vor dem einsteigen ins Auto
- Schwierigkeiten bei der Autofahrt (1. Erbrechen/ 2. Aggression im Auto gegen Fremde/
3. Schwierigkeiten beim alleingelassenen Hund)
- Angst vor dem Auto

***HUNDEERNÄHRUNG:
- Fressunlust
- Fressgier
- Fütterung

***SPEZIELLE ERZIEHUNGSFRAGEN:
- Charakterveränderung durch Reifeprozess
- Übergroße Freundlichkeit bei Fremden
- Aufreiten, Scheindecken
- Markieren
- Leinenangst
- Zerren an der Leine
- Platzfestigkeit
- Der kluge Ungehorsam
- Die Rangordung innerhalb der Familie


***DER SCHIERIGE MENSCH

Dann kommen die gaaaanz speziellen Sachen: Züchterberichte/ Biotonus/ Eliminieren- nicht eliminieren/ usw.

LG!
Sharon
 
AW: Der schwierige Mensch...

Dann kommen die gaaaanz speziellen Sachen:

***Welcher Welpe soll es sein? ( "Typische" Eigenschaften/ Langhaar oder Kurzhaar?/ Hund und Wetter/ Die problematische Individualität/ Über das Richten/ Die natürliche Auslese/ Die andere Seite des Richtens/ Die biologische Leistung/ Über den Hunde- Adel/ Muss es ein Rassehund sein?/ Von einer Ausstellung zur anderen)

***Gebrauchshunde (Der Schutzhund und weitere)

***Der Wachhund- ein Kapitel für sich (Wachhunde und wache Hunde/ Vorsicht- bissiger Hund/ Der ausgebildete Wachhund/ Drei Wege zu einem Wachhund/ Der Beschützer)

*** Rüde oder Hündin? (Läufigkeit/ Rüden raufen gern/ Da werden Weiber zu Hyänen...)

*** Raum ist in der kleinsten Hütte

*** Woher bekommt man seinen Hund? ( Welcher Welpe soll es sein?/ Die Konstitution/ Eliminieren/ Nicht eliminieren/ "Züchterberichte"/ Wie man den Biotonus misst/ Entwurmung und Schutzimpfung)

*** Der Hund bei uns zu Hause (Das Heim des Hundes/ Die Stadtwohnung ohne Garten/ Der SChlafplatz/ Der Futterplatz/ Ausstattung/ Spielzeug/ Die Wohnung mit Garten/ Der Hundezwinger/ Zwei Hunde- eine Lösung?/ Die Freigehegehaltung)

*** Der Hundetransprot

***Der erste Tag im neuem Heim ( Disziplinieren/ Tabuisieren/ Die SOzialisierungsphase/ Stubenreinheit/ Das SChlafen)

***Der Weg zum Familienmitglied (Das Appotieren/ Nicht überfordern/ SPiel mit anderen Hunden/ Die Fütterung/ Bewegung)

***Wie es weiter geht...

*** Das Rudel formiert sich...

*** Mit dem Hund leben ( Urlaubssorgen usw.)

*** Das letzte Kapitel (Sterben, Tod)


Wenn es euch dann interessiert, werde ich auch gerne ganz spezielle Fragen beantworten.
Auch über die Erste Hilfe beim Hund kann ich schreiben.

LG!
Sharon
 
AW: Der schwierige Mensch...

Ungewollte Bedeckung

Ist eine Hündin ungewollt gedeckt, so steht man vor der Frage, was man mit den Welpen anfangen soll. Natürlich kann hier der Tierarzt eingreifen und einen Schwangerschaftsabbruch herbeiführen. Also wieder ein künstlicher Eingriff in ein durchaus natürliches Geschehen,- etwas, über das man durchaus unterschiedlicher Auffassung sein kann. Als Biologe sieht man so was nicht gerne!
Uns hindert ein nicht immer ganz zweckmäßig abgefasstes Tierschutzgesetz, den selben Weg zu beschreiten, den die Natur in einem solchen Falle weist, und der auch bei Naturvölkern nicht als unmoralisch, sondern als einfache Notwendigkeit betrachtet wird. Nach unserem Tierschutzgesetz darf aber ein Tierarzt keine gesunden Welpen töten, auch wenn man damit rechnen muss, dass man niemand findet, der sie ernähren will. So kommen sie also in ein Tierheim… auch keine beglückende Lösung…
Die Erfahrung- wie wir sie hier auch in der Haustierbiologischen Station Wolfswinkel immer wieder machen- lehrt, dass jede Hündin nicht nur schwächere Welpen tötet, sondern auch völlig gesund geborene, wenn die Witterungsverhältnisse für eine Aufzucht unter Naturbedingungen untragbar sind. Die Althündin tötet die Welpen ihrer Tochter, ohne von jenen daran gehindert zu werden.

Für die Hündin bedeutet der Verlust neugeborener Welpen überhaupt nichts! Bitte jetzt nicht erschüttert aufhören zu lesen, für diese Behauptung gibt es nämlich eine Erklärung:
Sie mag noch so viel Milch am Tage der Geburt entwickelt haben- wird sie nicht gebraucht, bilden sich die Milchdrüsen zurück, die Hündin verlässt das Lager. Für eine normale Hündin gilt, dass sie nur das als Welpe ansieht, was kräftig saugt, was sich lebhaft bewegt und bei Unbehagen klagend schreit. Liegt nichts dergleichen in der Wurfkiste, dann ist für sie die Angelegenheit erledigt, sie geht zur gewohnten Tagesordnung über. Das erscheint sehr herzlos, ist es aber nicht. Es ist vielmehr die natürliche Einstellung zum Leben, in welcher der Tod noch nicht zum Schreckensgespenst verzerrt worden ist.

Auch eine Hündin, die aus irgendwelchen Gründen körperlich geschwächt ist, sei es durch Krankheit, sei es durch einen Unfall, wird ihre neugeborenen Welpen nicht aufziehen. Man muss hierbei immer von der Überlegung ausgehen, dass es für die Erhaltung der Art wichtiger ist, dass ein erwachsenes, bereits bewährtes Tier am Leben bleibt; Es kann sich mit größerer Wahrscheinlichkeit wieder fortpflanzen, als man das von Neugeborenen später einmal erwarten kann, die noch gar nicht bewiesen haben, dass sie überhaupt bis zum fortpflanzungsfähigen Alter überleben, sich durchsetzen werden. Man weiß von Wölfen, dass nur etwa 30% der Nachkommen auch wirklich zur Fortpflanzung gelangen. Eine Zahlenangabe, die man sogar wahrscheinlich als zu hoch gegriffen ansehen kann!

Solche Überlegungen helfen dem Hundehalter, dessen Hündin versehentlich fremdgegangen ist, natürlich nicht unmittelbar- sie sollen nur dazu beitragen, die Dinge etwas sachlicher zu betrachten. Es hilft auch darüber nachzudenken über das vernünftige Töten und der Notwendigkeit.

Wer also nicht die Absicht hat, mit der Hündin zu züchten, sollten den absolut harmlosen Eingriff der Sterilisation machen lassen. Man hat damit viele Sorgen los, und die Hündin bleibt dennoch bin in das hohe Alter gesund. Eine Wesensveränderung tritt nicht ein. Sie wird bei vernünftiger Ernährung und ausreichender Beschäftigung auch nicht dick!


Eliminieren- nicht eliminieren

Noch einmal: In der Natur kann sich kein Tier fortpflanzen, dessen Konstitution nicht voll in Ordnung ist. Rangniedrigere Wölfe haben dabei überlebens- Chancen, denn sie können sich bei der Ernährung und Aufzucht der von den ranghöchsten, also konstitutionell bestveranlagten Wölfen stammenden Welpen nützlich machen. Zur Fortpflanzung kommen sie nie, sie dürfen als Rüden nicht einmal das Beinchen heben. Als Hündin werden sie gewöhnlich nicht einmal läufig. Die sexuellen Funktionen werden durch den „sozialen Status“ weitestgehend unterdrückt. Freilich nur solange wie sie im sozialen Agrement mit den Altwölfen stehen. In der Natur geht es nicht anders.
Bei Wölfen wie bei Dingos ist es dann üblich, die Junghunde wegzujagen, denn nun ist die Chefin wieder läufig. Nur die Nesthäkchen dürfen bleiben, weil sie schließlich keine Konkurrenz sind, sondern ergebene Diener. Man kann in einer Gruppe von Geschwistern, die man ohne die Eltern nach dem Absetzen zusammen aufwachsen lässt, die einzelnen Konstitutionen ganz deutlich am Ausdruck ablesen. Die Schwächeren werden immer viel welpenhafter bleiben als der Rüde und die Hündin, die in dieser Gruppe die stärkste Konstitution haben und daher auch als Rudelführung in Erscheinung treten. Trotzdem ist der „letzte“ in dieser Gruppe nicht eigentlich ein „Rangniederer“, so nach unserer Vorstellung. Er ist einer, der dazugehört, der in die Gruppe integriert ist im Sinne des sozialen Agreements- er hat alles, was die anderen auch haben, mit Ausnahme der Fortpflanzungsmöglichkeit.

Auslese muss nicht gleich „töten“ bedeuten. Es besteht für die Gruppe wirklich kein Grund einen solchen Rangniedreren zu töten. Wäre seine Konstitution aber so schlecht, dass er kaum Abwehrstoffe gegen Parasiten hervorbringen kann, dass er schließlich schwächer und schwächer wird- dann wäre er für die Geschwister ein Todeskandidat. Hart- aber vernünftig.
Unter Naturverhältnissen kommt so was aber nicht vor, denn die Auslese beginnt sehr früh- guckt im Thema „Die Lebensphasen des Hundes“.

Sind es aber wirklich immer die kräftigsten Welpen, die einmal die besten Hunde werden? Man denke an die fetten Faulpelze, die zwar dank ihrer Masse die anderen verdrängen, nicht aber dank ihrer Aktivität. Ob eine derartige Auslese sinnvoll ist?
Wir wissen heute, dass das Geburtsgewicht nicht entscheidend ist für die künftige Konstitution des Hundes. Einer, der in einem Normalwurf von sechs oder sieben Welpen bei der Geburt der kleinste ist, kann sich innerhalb von einer Woche zum Stärksten entwickeln. Kann er das aber auch in einem Wurf, in dem es zwanzig Welpen versuchen, an die Milchquellen zu gelangen?
Gewiss, es gibt Hündinnen, die bei größeren Würfen sehr bald zwei „Trinkstuben“ einrichten, indem sie den Wurf trennen, einen Teil der Welpen in ein anderes Lager tragen und nun abwechselnd beide Gruppen zum Säugen aufsuchen.
Nun haben viele Züchter Angst, dass bei einer größeren Zahl von Welpen zu viele zu kurz kommen. Das ist sicher auch der Fall. Aber durch Zufütterung nach dem sechzehnten oder siebzehnten Lebenstag lässt sich so was ganz gut ausgleichen.
Ein Töten der Welpen, falls das notwendig ist, muss vor dem Erwachen der eigentlichen Sinne durchgeführt werden.

Ein anderes Kapitel ist die Eliminierung von sogenannten „Fehlfarben“. Bei vielen Hunderassen schreibt der Standard vor, welche Farben erlaubt sind. Wenn Welpen geboren werden, die anders gefärbt sind, können sie dem Standard nach nicht anerkannt werden….
Da kommt noch ein weiterer Punkt dazu, den man nicht vergessen darf!- Es gibt Farben, die mit konstitutionellen Mängeln erheblich gekoppelt sein können, Mängeln, die man vor der dritten Woche gar nicht erkennen kann- wie Taubheit oder Blindheit.
Hier wird die Entscheidung durch den Tierarzt wirklich schwierig, denn diese Begleiterscheinungen treten nicht unbedingt vorhersehbar auf…
Andererseits gibt es solche Farben, die keineswegs mit minderen Nebenerscheinungen gekoppelt sein müssen, es in der Regel auch nicht oder auch nur ausnahmsweise sind. Warum sollte man solche Welpen nicht am Leben lassen?
Der Weg zum roten Stempel- welcher anzeigt dass mit dem Welpen nicht gezüchtet werden darf- ist doch eine gute Möglichkeit!

Das aber abgrundtief Böseste, was ein Hundezüchter jedoch tun kann, ist, unter dem Vorwand der „Tierliebe“ jeden von der Hündin verstoßenen oder gewichtsmäßig bedrohlich hinter seinen Geschwistern zurückbleibenden Welpen künstlich aufzuziehen!
Eigentlich fängt nämlich das ganze Hundeleiden beim Züchter an, der so was macht!!!
Dieser Züchter, der auf seine ungeheuere „Tierliebe“ hindeutet, was er alles getan hat, damit diese Welpen „gesund“ aufwachsen konnten!
Eigentlich eine ganz brutale Tierquälerei! – Denn solche Hunde haben dann sehr schwere Geburten, haben Verhaltensstörungen und Erbmängel – welche weiter gegeben werden an die Welpen.
Ein Tipp: Seinen sie freundlich zu dem Züchter, aber kaufen sie ihm BITTE keinen Welpen ab und raten sie allen davon ab dies zu tun!- Denn wer das macht, handelt erstens masochistisch und zweitens unterstützt er die Grausamkeiten, die die Hunde dann ausbaden müssen!




Soooo- das klingt jetzt für viele sicher grausam, aber ich habe nun versucht es besser verständlich zu erklären.
Auch ich hatte es schwer dies zu schreiben, aber es ist notwendig, denn ich bin dafür, dass unsere Hunde ohne Leiden leben dürfen!

LG!
Sharon
 
AW: Der schwierige Mensch...

So, jetzt sind sicher viele sauer auf mich- nehme ich in Kauf.

Aber ich bitte euch: denkt wehnigstens darüber nach! - Denn so "falsch" ist das ganze nicht...

Ich stelle euch jetzt eine Frage, die ihr für euch ganz schnell beantworten sollt: WOLLT IHR DASS EURE HUNDE LEIDEN???

- Meine Antwort ist ein ganz klares : NEIN!

Daher habe ich dies auch geschrieben, damit sind wir wieder beim Dominoeffeckt- denn ich bin ganz sicher, dass auch ihr mit NEIN antworten werdet. Wenn wir genug sind, die das beeinflussen, dass das Leiden der Hunde endlich aufhört, dann hört es auch auf- und zwar ganz schnell!

LG!
Sharon
 
AW: Der schwierige Mensch...

WELPEN

Gibt es bissige Welpen?

Alle gesunden Welpen beißen gerne und sehr viel, aber deswegen sind sie nicht „bissig“. Nur ängstliche Welpen beißen nicht. Diese Feststellung gilt allerdings nur für das Spielverhalten, da ein ängstlicher Welpe sich niemals freiwillig einem Menschen nähert. Versucht man aber, ihn aus seinem Versteck herauszuholen, wird er in der Regel ganz ernsthaft zubeißen.

Wir müssen zunächst davon ausgehen, dass die Pfoten des Hundes in erster Linie der Fortbewegung, dann dem Graben und dem Niederdrücken eines Beutetieres dienen, aber nicht zum greifen geeignet sind.
Zum greifen dienen dem Hund seine Zähne. Der Hund kann damit, sofern er es gelernt hat, sehr sanft umgehen. Man denke daran, wie ein Schäferhund mit einem rohen Ei über eine Hürde springt und das unbeschädigte Ei dann seinem Herrn bringt.

Nur- ein Welpe scheint so was nicht zu wissen! Manche Leute ziehen sich Handschuhe an, um zu vermeiden dass sie im Spiel „gebissen“ werden. Solche Leute wundern sich dann, warum der Hund unter anderen Hund nie so fest „zubeißt“ wie beim Spiel mit seinen menschlichen Rudelgenossen…
Beim Menschen erfährt der Welpe nämlich, dass dieser es toll findet, wenn der Welpe ihm in den Finger „beißt“. Man lässt es ihm- wie vieles andere auch- durchgehen und meint, dass er ja noch zu dumm sein um so was zu verstehen.
HIER liegt der entscheidende Irrtum! Jung getan- Alt gewohnt, heißt es- und das trifft hier völlig zu!
Wir sollten darauf achten, dass der Welpe von Anfang an lernt, dass er unsere Finger oder unsere Hand im Spiel festhalten darf- dies aber mit der nötigen Sanftheit. Und JA!- Ein Welpe lernt das sehr schnell!
Es sollte soweit kommen, dass selbst wenn sich der Welpe mal im Spiel vergisst, er aber sofort locker lässt wenn wir ihn darauf aufmerksam machen.
Setzen wir das nicht von Anfang an durch, wir unser Welpe wirklich „bissig“ sein.

LG!
Sharon
 
AW: Der schwierige Mensch...

Versäumte Prägephase

Wer aus der Höhle eines Wolfes achtwöchige Welpen mit der nackten Hand herausholen will, wird zunächst ein wildes Knurren vernehmen, sehr bald danach von dem Welpen, den er versucht zu fassen, mit aller Kraft in blitzschneller Attacke gebissen werden. In diesem Alter sind die Welpen zur Selbstverteidigung nämlich schon fähig. Sie sind eben scheue Wildtiere, die in der Hand eines Menschens nichts anderes als eine schreckliche Bedrohung sehen können.

„Schön- das sind Wölfe- aber unsere Haushunde sind doch zahm!“- Das denken viele… Könnt ihr euch erinnern wie ich von den zahmen Wölfen berichtete? – „Natürliches Aggressionsverhalten“.
Was ist passiert, wenn das ein Haushund macht? – Auf das gehen wir nun ein:

Ein Welpe, der nicht auf den Menschen geprägt ist, wird scheu sein und auch bleiben- solch einen Hund kann man nicht mehr umerziehen!

Von ganz klein auf prägt sich der Welpe Gerüche ein, ist der Mensch bei diesen Gerüchen dabei, dann ist der Welpe „Auf den Hund und auch den Mensch- auf seine Artgenossen geprägt“. Ein Lernvorgang, der sich innerhalb der ersten sieben Lebenswochen abspielt und seinen dauernden Niederschlag im Gehirn findet. Steckt nun ein Hund oder ein Mensch, bei solchen geprägten Welpen, die Nase oder die Hand in das Welpenlager, wird der Hund und der Mensch vertrauensvoll beleckt- Auch wenn dieser Hund oder dieser Mensch ihnen bislang fremd war.

Haben sie aber in der Prägungsphase, die mit dem Erwachen der Hauptsinne, also etwa um den 15. Lebenstag herum, beginnt, überhaupt keinen oder nur wenig Kontakt mit Menschen gehabt, dann fürchten sie sich vor dieser bedrohenden Menschenhand, drücken sich in einen Winkel und knurren- schließlich beißen sie nach der Hand.
Wer solches bei einem Züchter erlebt, kann nichts besseres tun, als eiligst nach Hause zu gehen und alle Leute vor diesem Züchter warnen, denn eines ist sicher:
Derart scheue Welpen werden niemals zu Hunden, mit denen man einen guten Kontakt aufbauen kann. Ihnen fehlt die Prägung auf den Menschen, und das ist etwas, was sich nicht wieder verändern wird.
Man kann bei solchen Hunden bestenfalls eine gewisse Zahmheit erreichen, vor allem dann, wenn man nicht versucht, ihnen irgendeine Art von Unterordnung beizubringen. Das ist aber schon alles.

AUF KEINEN FALL (!!!) lasse man sich vom Hundehändler beschwatzen, der in solchen Fällen stets behauptet, dass das ein ganz normales „fremdeln“ sei, das jeder Hund anfangs zeige und dass dies in einigen Tagen nicht mehr so sei.
Das ist nämlich eine glatte Lüge, auf die leider immer wieder ahnungslose Käufer hereinfallen…
Das Los dieser Hunde ist dann stets die Todesspritze, nachdem der Besitzer von seinem Hund mehrfach ernsthaft gebissen worden ist…
 
AW: Der schwierige Mensch...

DER HUND IN UND AM HAUS


Kläffen am Gartenzaun

Im Grunde genommen ist an allem das Besitzstreben des Menschen schuld.
In einer Wohnsiedlung kann das Gekläff eines Hundes recht ärgerlich werden.
Hier braucht man einen Hund, der nur dann kurz bellt, wenn sich ein Fremder am Gartentor oder am Zaun zu schaffen macht und sofort wieder ruhig ist, sobald er die Stimme seines Herrn hört. Leider gibt es nur wenig Hunde die so reagieren.
Das kommt daher, weil die meisten Halter solcher Hunde meinen, ein Hund brauche nur gutes Futter und frisches Trinkwasser, sowie eine Hundehütte, in die er sich zurückziehen kann. Aber das genügt niemals für den Hund, auch wenn der normale Hund stets bereit ist, das Heimterritorium zu bewachen und zu beschützen.
Aber Tag und Nacht nichts anderes als Wacheschieben wird beim Militär höchstens einmal vorübergehend als Strafe verhängt. Unseren Hunden mutet man das als Lebensinhalt zu!
Kein Wunder also, wenn der Hund jede Möglichkeit nutzt, um gegen eine derartige Haltung zu protestieren. Er hat nichts gegen die Menschen, die am Zaune bloß vorbeigehen, auch nichts gegen die vorbeikommenden Hunde. Er hat nur etwas gegen die Beschäftigungslosigkeit in seinem langweiligen Daseins, und da er schlecht seinen eigenen Herrn ankläffen kann, kläfft er eben alles an, was vorbeikommt. Manche Hunde richten ihr Gekläff sogar auf vorbeifliegende Tauben oder Spatzen.

Die Halter solcher Hunde ahnen gar nicht, dass sie selbst die wirklichen Adressanten sind, dass der Hund sie selbst meint,- wohl zum Bestreben, seinen Herrn zu irgendeiner Reaktion zu veranlassen, selbst dann, wenn diese Reaktion in Form einer Bestrafung erfolgt, nach dem Motto:“ Lieber Prügel als gar nichts“.

Das traurige an der Geschichte ist, dass man einem reiferem Hund dieses neurotische Kläffen kaum noch abgewöhnen kann. Ein Rezept ist, so viel zu laufen, dass der Hund total fertig ist am Abend. Allerdings bewacht er in diesem Zustand nicht, er kläfft dann höchstens einmal, weil er von einem vorbeilaufendem Hund geträumt hat.

Dabei wäre alles ganz anders, wenn man auf die Vorstellungen wie „Wachhund“ und „Schutzhund“ verzichten könnte. Wachen und Schützen sind zwei elementare Grundeigenschaften aller psychisch intakten Hunde, sie bedürfen in der Tat nicht die Belehrung durch übergescheite Menschen!
Jeder Hund wacht von sich aus über das Eigentum des oder der Menschen, denen er sich zutiefst verbunden fühlt. Wie aber kann sich ein so auf engste Kontakte angewiesenes Lebewesen Menschen verbunden fühlen, die in ihm nichts anderes sehen als ein Werkzeug für ihre egoistischen Bedürfnisse? Ein derart seelisch alleingelassener Hund dreht ganz zwangsläufig durch und entwickelt unweigerlich solche Unarten, von denen das Zaunkläffen noch gar nicht zu den schlimmsten gehört- zu denen kommen wir noch,- auch wenn es sehr lästig ist.

Nach dem Grundsatz von Vorbeugen statt Heilen sollte man lieber seinen künftigen Wachhund im engsten Familienkontakt artgemäß aufziehen. So ein Hund wird nur dann anschlagen, wenn er einen ernsthaften Grund hierfür sieht, und sofort ruhig sein, wenn wir es ihm sagen.

Es kann durchaus sein dass unser Nachbar einen neurotischen Kläffer besitzt. Dann ist guter Rat teuer… unser Junghund meint nämlich, er müsse es dem Alten nachmachen- und dann war alle Mühe umsonst. Zwar kann man versuchen, durch ein gutes nachbarliches Gespräch die Dinge zu klären, nur der Erfolg ist bedauerlicherweise meist der, dass sich unser Nachbar in seiner Ehre zutiefst beleidigt fühlt. Er fühlt sich genauso beleidigt wie die Leser dieser Zeilen, die einen neurotischen Kläffer zu Hause haben und jetzt ganz sicher empört sind, dass ich es wage dies einmal zu schreiben! In solchen Fällen heißt es dann immer, dass es an der Rasse läge oder an dem überschäumenden Temperament des Hundes, und viele andere Ausreden mehr.

Jedenfalls, um das noch mal zu sagen: Ein Hund, der im Familienbund artgerecht großgezogen worden ist, wird bewachen, aber niemals sinnlos kläffen.

In anderen Händen kann zumindest ein jüngerer Hund das Kläffen noch aufgeben.



Zwingerhaltungsschäden


VORSICHT! - Dieser Beitrag ist nichts für schwache Herzen!


Noch immer- und das ärgert mich persönlich sehr!- herrscht verbreitet noch die Meinung, dass man für gewisse Rassen unbedingt einen Zwinger braucht.
Das stimmt nämlich auf gar keinen Fall- bei keiner Rasse! – Sondern hängt mit der Unterbewertung der Hundenatur zusammen.

Gegen einen Zwinger ist eigentlich nichts einzuwenden- SOLANGE dieser sinnvoll genutzt wird- Wenn der Hund mal alleine bleiben soll oder dass er sich zum Schlafen hinein liegt- der Hund wird ihn sogar lieben!

Leider aber herrscht weithin die Vorstellung, dass der Zwinger der Hauptlebensraum des Hundes zu sein hat. Von hier aus soll man ihn täglich spazieren führen, und von hier aus holt man ihn, wenn er am Übungsplatz sein Training zu absolvieren hat.
In einer alten Zeitschrift hieß es sogar, dass der Hund viel lieber arbeite, wenn er außerhalb der Übungsstunden im Zwinger gehalten wird. Diese Broschüre stammt übrigens nicht aus dem Mittelalter, sondern aus der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts! Zwinger baut man selten neben dem Zugang neben dem Haus, sondern versteckt irgendwo im Hintergrund, vielleicht auch in einem Hinterhof, umgeben von kalten Mauern. Darin wartet der Hund nun mutterseelenallein darauf, dass er spazieren geführt wird, ein oder zwei Stunden, bei Schlechtwetter vielfach überhaupt nicht. Dann kommt der Samstag oder Sonntag, wo der Hund am Übungsplatz exakt, meist nach preußischem Drill, seine Vorbereitung für die nächste Prüfung absolvieren soll… Ein wunderschönes Leben!

Man sagt, dass Zwingerhunde bissig werden. Erstaunlich ist, dass es tatsächlich Hunde gibt, die nicht bissig werden, obgleich sie ihren Hauptteil ihres Lebens im Zwinger verbringen…
Das gibt es wirklich, allerdings ziemlich selten.
Aber diese Hunde vertreiben sich die Zeit anders. Entweder sie kläffen rund um die Uhr, kleinere Pausen ausgenommen, nämlich Wasser- und Nahrungsaufnahme. Oder aber sie entdecken ein herrliches Spiel: Das „dem- Schwanz- nachlaufen- Spiel“. Das spielen sie dann den ganzen Tag, unentwegt, bis sie total verblödet sind. Manche Hunde beißen vor Begeisterung über dieses schöne Spiel auch in die Rute hinein, häufig auch so fest, dass bald nichts mehr von ihr übrig bleibt…

Natürlich gibt es bei Zwingerhunden dieser Art auch andere Erscheinungen, wie durchlaufene Zehenballen (in manchen Städten herrscht tatsächlich die Vorschrift, dass der Zwingerboden zementiert sein muss!), psychisch bedingten Durchfall, ständiges beißen in die Gitter, lang anhaltendes Hochstehen bei den Gittern ( sehr förderlich für die Ausbildung von Hüftdyslasie), allmähliches abstumpfen des Gefühlslebens bis zur Apathie.

Kurz:
STÄNDIGE ZWINGERHALTUNG MACHT DEN HUND ZUM SEELISCHEN KRÜPPEL!!!

-Unter artgerechter Zwingerhaltung ist zu verstehen, dass der Zwinger der persönliche Freiraum für den Hund ist, in den er sich zum Fressen oder Schlafen zurückziehen kann, wenn er unserer Gesellschaft müde geworden ist, in dem er auch gern verweilt, wenn niemand zu Hause ist.

- Jede andere Form von Zwingerhaltung führt zwangsläufig früher oder später zu Verhaltensstörungen, die sehr schnell irreparabel werden!






LG!
Sharon
 
AW: Der schwierige Mensch...

Hallo an The Mixx und Knuperhexe,

mich machen Eure Kommentare gerade ziemlich sauer.
Sabine, wir haben hier schon zig mal das Thema ungewollter Schwangerschaft bei Hunden gehabt. Das zieht sich wirklich von: "Ich habe nicht aufgepasst aber ich will die Welpen" (und folglich dem Pool der unkontrollierten Junghunde einen weiteren Wurf hinzufügen, egal z.B. auch, ob ein Schäferhund die Dackeldame schwängerte), bis hin zu: "Ich habe nicht aufgepasst und ich will die Welpen nicht, weil meine Hündin erst 8 Monate ist", zum Beispiel.

Ich sehe keinen Grund, weshalb man über diese Thematik nicht schreiben sollte, und wenn man dabei auch aus einem Buch zitiert!
Ich finde sogar, Sharon hätte das Thema durchaus noch umfänglicher bearbeiten können!

ich bin da 100%-ig bei dir und das weisst du.
ungewollte, unüberlegte und unkontrollierte vermehrung ist keinesfalls zu befürworten. bin da auch ein strikter gegner davon - wie alle, die im tierschutz engagiert sind.
und aus GENAU diesem grund sind meine tiere IMMER aus dem tierschutz - ungewollte, ungeliebte hoppalas.

ich finde verantwortungsvolle züchter toll, würde mir aber NIEMALS einen züchterhund nehmen - es gibt einfach zuviel arme, geschundene kreaturen, die meiner hilfe bedürfen.

und ganz nebenbei: das ist nicht der grund meines postings gewesen. darüber wollte ich nicht diskutieren. ;)


Und Uli: Du enttäuscht mich gerade! Wenn Du Bücher lesen willst, dann tu das doch!
Aber hau doch nicht Leuten ins Gesicht, die sich in einem Thread engagieren, um Wissen zusammenzutragen! Sharon arbeitet hier langsam ein Thema nach dem anderen ab, sicher macht es ihr auch Spaß und ich finde viele Gedankenansätze gut. Im Gegenteil zu Dir, würde ich mir sogar noch mehr Ausführlichkeit wünschen, denn es gibt Leute, die können aus den einzelnen Beiträgen etwas lernen. Zum Teil finde ich die Sachen richtig interessant, die Sharon schreibt, denn ich kenne die Betrachtungsweise dieses Lorenzschülers nicht.

Also, ich empfinde Deinen Beitrag als 'ne ziemliche Abwertung jemanden gegenüber, der sich engagiert. Wenn Du das nicht lesen willst, zwingt Dich doch keiner?
Konstruktive Kritik wäre besser!

Lieben Gruß,
Geli

liebe geli, du weisst, wie sehr ich dich schätze - umso bedauerlicher finde ich es, wenn du enttäuscht von mir bist.

trotzdem steht es mir zu, hier meine meinung zu äußern - und zu dieser stehe ich (auch wenn sie dich entttäuscht :trost:)

ich fühle mich von den etlichen threads einfach mehr als erschlagen.

ich finds einfach nervig, ein neues thema aufzumachen, nur um erneut feststellen zu müssen, dass es wieder eine theoretische abhandlung ist.

ein sammelthema "die lehren des lorenz-schülers trummer" hätte gereicht, um ALLE themen zusammenzufassen. (das war mein beitrag zum thema "konstruktive kritik! :cool:)

und im übrigen bin ich wolfsbraut nicht mit dem stellwerk ins gesicht gefahren (wenn ich soetwas täte, würde es sich anders anhören :D) ich habe hier lediglich versucht, mitzuteilen, dass ich finde, dass ein forum kein "buch" ersetzen kann - daher auch mein vorschlag, es bei EINEM thema zu trummer zu belassen, das sie dann auch gerne seitenlang befüllen kann. dann weiss ich, woran ich bin und schau halt nicht mehr rein ;)

damit ist für mich das thema erledigt.

was mich selbstverständlich NICHT daran hindern wird, auch in zukunft meine ehrliche meinung zu div. threads abzugeben. so bin ich nun mal :D

:umarm:
 
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AW: Der schwierige Mensch...

Knusperhexe;104096 ein sammelthema "die lehren des lorenz-schülers trummer" hätte gereicht schrieb:
Dieser Aussage kann ich mich nur voll und ganz anschließen. Man findet in diesem forum, egal wenn man reinschaut nur mehr theoretische Ergüsse und keine Erfahrungen oder Fragen zur Praxis oder aus dem alltäglichen Leben mehr. Ich glaube , das ist der Grund, warum es in diesem Forum momentan ziemlich ruhig ist.

Das ist nicht böse gemeint, sondern nur als Denkanstoß und wohlmeinende Kritik.

Liebe Grüße Sabine
 
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