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Der schwierige Mensch...

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AW: Der schwierige Mensch...

Hallo!

Ich zitiere:

Meine Themen die davor kommen werden folgende sein:

***WELPEN:
- Gibt es bissige Welpen?
- Versäumte Prägephase

***DER HUND IN UND AM HAUS:
- Kläffen am Gartenzaun
- Zwingerhaltungsschäden
- Bewegungsstereotypen
- Zerstören der Wohnungseinrichtung
- Stubenreinheit
- Briefträger

***DER HUND UNTERWEGS:
- Das Verhältnis Hund zu Hund (Hundemanieren)
- Weglaufen beim Spaziergang
- Streunen
- Kotfressen- und wälzen
- Wasserscheu
- Verfolgen von Radfahrern und Läufern
- Angst vor dem einsteigen ins Auto
- Schwierigkeiten bei der Autofahrt (1. Erbrechen/ 2. Aggression im Auto gegen Fremde/
3. Schwierigkeiten beim alleingelassenen Hund)
- Angst vor dem Auto


***HUNDEERNÄHRUNG:
- Fressunlust
- Fressgier

- Fütterung

***SPEZIELLE ERZIEHUNGSFRAGEN:
- Charakterveränderung durch Reifeprozess
- Übergroße Freundlichkeit bei Fremden
- Aufreiten, Scheindecken
- Markieren
- Leinenangst
- Zerren an der Leine
- Platzfestigkeit
- Der kluge Ungehorsam
- Die Rangordung innerhalb der Familie



***DER SCHIERIGE MENSCH


Ich denke, dass die markierten Themen sicher interessant sind- und zwar für viele.

Wenn es gar keinen interessiert, dann kann ich mir die Mühe aber auch sparen, für mich angenehm...

LG!
SHaron
 
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AW: Der schwierige Mensch...

So, ich weiß nich wie das mit Zitaten geht... aber ich mach das mal so:

Zitate von Knusperhexe:

"mir ist das seitenlange lesen deiner theoretischen abhandlungen in etlichen threads einfach schlichtweg zu mühsam, weils keine konkreten brandaktuellen situationen enthält."
UND:
"ich habe hier lediglich versucht, mitzuteilen, dass ich finde, dass ein forum kein "buch" ersetzen kann - daher auch mein vorschlag, es bei EINEM thema zu trummer zu belassen, das sie dann auch gerne seitenlang befüllen kann. dann weiss ich, woran ich bin und schau halt nicht mehr rein

damit ist für mich das thema erledigt.

was mich selbstverständlich NICHT daran hindern wird, auch in zukunft meine ehrliche meinung zu div. threads abzugeben. so bin ich nun mal"


Zum einen willst du es nciht lesen, zum anderen aber kommentierst du- warum auch immer- weiterhin... und das so, dass ich den Verdacht habe, dass du gar nciht alles liest und dir spezielle Dinge rauspickst- nicht zitate aber sehr wohl Dinge aus meinen Beiträgen- um den Thread schlecht zu schreiben... warum tuts du das ???


Zitat von The Mixx:

"Man findet in diesem forum, egal wenn man reinschaut nur mehr theoretische Ergüsse und keine Erfahrungen oder Fragen zur Praxis oder aus dem alltäglichen Leben mehr."

Dann nenne mir bitte einen Beitrag, der nichts (gar nichts!) vom alltäglichem Leben beinhaltet.
Wenn du wüsstest, aus was Verhaltensforschung besteht, dann hättest du den Ausschnitt des Satzes: "keine Erfahrungen oder Fragen zur Praxis" nicht geschrieben. Was bedeutet, dass du dich nicht damit befasst- aber urteilst. Findest du das wirklich fair mir gegenüber???

LG!
Sharon
 
AW: Der schwierige Mensch...

Bewegungsstereotypen


Wie schon das Kreislaufen bei Zwingerhaltung als Folge von Beschäftigungslosigkeit erwähnt wurde, kann diese auch anders aussehende stereotype Laufangewohnheit hervorrufen. Das stundenlange ratlose hin- und herlaufen am Gartenzaun kann man bei Hunden, die nie beschäftigt werden, sehr häufig beobachten. Es sieht ganz anders aus als jenes Entlanglaufen am Zaun, das durch einen vorbeilaufenden Menschen oder Hund ausgelöst wird und zumeist mit entsprechendem Gekläff verbunden ist. Bei dieser stereotypen Laufgewohnheit macht der Hund vielmehr den Eindruck, als würde er überhaupt nichts von seiner Umgebung wahrnehmen. Bei Hunden, die das schon länger machen, erfolgt auch bei Anrufen keine Reaktion.
Es scheint, als wären alle Sinne abgeschaltet und der Hund befände sich in einem tranceartigen Zustand. Sie wirken wie Automaten…

Die Ursachen wurden schon aufgezeigt: es ist das Alleinsein und die Beschäftigungslosigkeit. Im Laufe der Jahre stumpft der Hund völlig ab und macht auch dann einen verstörten Eindruck, wenn man ihn einmal an die Leine nimmt und spazieren führt. Eine Heilung ist zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht mehr möglich.

Ein solcher Hund bleibt bei seinem, zum Beispiel, 20 Meterlauf- Auch wenn man ihn in ein größeres Grundstück bringt. Er nimmt die größere Zaunlänge überhaupt nicht wahr.

Es ist dann nicht mehr möglich, Abhilfe zu schaffen. Versuche, solche Hunde zu beschäftigen, bringen keinen Erfolg. Meist haben diese Hunde niemals gelernt, mit einem Menschen zu spielen, und wenn sie das jetzt sollen, wir täglich sogar viel Zeit hierfür aufwenden, bringt es trotzdem keinen Erfolg. Kaum alleingelassen, beginnen sie sofort wieder mit Kreis- und Streckenlaufen.
Ebenso wenig helfen längere Spaziergänge oder das Zusammenführen mit anderen Hunden. Ein kreislaufender Hund, zwei Jahre alt, dem ein zehwöchiger Welpe zugestellt wurde, spielte gern und freudig mit dem Welpen. Aber kaum hatte sich der Welpe ihm entzogen, lief der Rüde wieder seine gewohnten Kreisbahnen. Das blieb auch so, als der Welpe eine erwachsene Hündin geworden ist.

Anders kann es sein, wenn scheue, ängstliche Hunde zu eng gehalten wurden und solche Laufgewohnheiten angenommen haben. Sie flüchten so zu sagen im Kreis. In einem größeren Territorium ist es dann sogar möglich dass sie über den Gewöhnungsprozess die Angst verlieren, worauf dieses „Angstlaufen“ bald aufhört. Voraussetzung ist dafür, dass das betroffene Tier noch ausreichen jung, also mindestens unter zwei Jahren ist. Es ist klar, dass es sich hierbei um übernervöse Tiere handelt, die in ihrer Prägephase nicht ausreichend Kontakt zu Menschen hatten.

Auf jeden Fall handelt es sich in beiden Fällen um Aufzucht- und Haltungsfehler!




Zerstören der Wohnungseinrichtung


Es gehört zum Normalverhalten eines Welpen, dass er alles mit Hilfe seiner Zähne untersucht und das so gründlich wie möglich. Alles, was nachgibt, wird solange bearbeitet, bis es in kleinste Teile zerlegt ist. Hier paart sich Neugierverhalten mit Kiefertraining.

Natürlich sieht man das nicht so gerne, wenn es sich um Einrichtungsgegenstände der eigenen Wohnung handelt. Es ist selbstverständlich, dass wir hier entsprechende Verbote erlassen müssen, wozu freilich eine gewisse Konsequenz gehört. Ein einmaliges Verbot, am Tischbein herumzunagen, genügt niemals, weil der Welpe zunächst nur der Meinung ist, dass er bloß jetzt, zu dem Zeitpunkt, da wir es ihm verbieten, es nicht tun soll. So versucht er es später nochmals, um zu sehen, ob es jetzt vielleicht besser geht. Es sieht so aus, als würde er uns testen, denn beim zweiten Versuch geht er durchaus etwas zögernder auf das Zielobjekt zu, beobachtet uns dabei aus den Augenwinkeln. Beachten wir ihn nicht, weil im Fernsehen gerade ein Western läuft, kommt er zu der Auffassung, dass das Verbot wohl nicht mehr gilt.
Er wird ziemlich schockiert sein, wenn wir erst zehn Minuten später, nachdem er schon eine ganze Weile an dem Tischbein ruhig gearbeitet hat, ihn abermals wegjagen. Wie soll es in seinem kleinen Kopf verstanden werden? – Einmal darf er, einmal darf er nicht….

Noch nachhaltiger wirkt sich das aus, wenn wir nach dem ersten Verbot das Zimmer für einige Zeit verlassen. Er wird die Erfahrung machen, dass er in unserer Abwesenheit alles darf. Es gibt daher keinen anderen Weg, als den neu angeschafften Welpen in den ersten acht Tagen praktisch nicht aus den Augen zu lassen, ihn mit eiserner Konsequenz klarzumachen, was er darf und was nicht.

Natürlich braucht der Welpe etwas zu beißen!- Besser geeignet sind Spielzeuge aus schlechter Qualität, denn ein Spielzeug, das ewig hält, wird schnell uninteressant.
Stabile Sachen sind für später, wenn wir schon zielstrebig mitspielen, das Spielzeug also zur gemeinsamen Unternehmungen dient.

Dem Welpen ist total egal, was es ist, das er zerbeißen darf- Hauptsache er hat Beschäftigung. Es ist eine Tatsache, dass das notwendige Maß an Kieferarbeit oftmals deswegen überschritten wird, weil der Welpe zuwenig andersartige Beschäftigung hat, er zerstört dann aus Langeweile.

Da sind wir beim nächsten Thema!- Man kommt nach Hause und die Wohnung kann man kaum mehr erkennen… Und dabei hatte der Hund seit seinem Welpenalter nichts mehr angerührt! – Der Hund zeigt aber durch seine ausweichende und schuldbewusste Haltung, dass er sich seines Vergehens durchaus bewusst ist…
- In diesem Fall ist es ganz eindeutig eine Protesthandlung. Er zeigt damit an, dass wir ihn in letzter Zeit viel zu oft alleingelassen haben. Hat sich in unserem Leben etwas geändert, das uns veranlagte, ihn öfter und länger als bisher allein zu lassen, dann kann eine solche Reaktion leicht erfolgen.

Mit Strafen erreichen wir damit nichts, ganz im Gegenteil. Unser Hund würde noch aufsässiger werden!
Wir können nichts anderes tun, als nachzudenken, was sich geändert hat und einen Kompromiss finden, um dem Hund die Sicherheit zu bieten, dass er in unserem Leben noch immer dieselbe Rolle spielt wie früher.

Viele Hunde haben auch noch das wolfsartige Misstrauen gegenüber allem Neuen und Ungewohnten, so muss man daran denken, dass neu angeschaffte Einrichtungsgegenstände, die unter Umständen den bislang gewohnten Ruheplatz des Hundes beeinträchtigen, eine feindliche Haltung des Hundes auslösen kann.
In diesem Fall wird er versuchen, diesen ihn störenden neuen Gegenstand zu beseitigen.



LG!
Sharon
 
AW: Der schwierige Mensch...

Stubenreinheit

Bis zum 20. Lebenstag verlässt kein Welpe das Wurflager. Am 21. Tag verlassen die Welpen erstmals das Lager und lösen sich ein oder zwei Meter von Höhleneingang entfernt im Freien. So ist das in der Natur und auch bei unseren Haushunden, wenn man sie unter entsprechenden Bedingungen hält.
Hat die Wurfkiste hohe Ränder, dass die Welpen am 21. Tag sie nicht verlassen können, kommt es schnell zur Verschmutzung des Lagers. Die Hündin schafft es bald nicht mehr, alles sauber zu halten. Und die Welpen gewöhnen sich an, sich zu lösen, wo sie gerade sind und nicht erst nach einem geeigneten Platz zu suchen.

Aber auch wenn wir Welpen beim Züchter erwerben, bei dem sie den guten Hundesitten ausreichend folgen konnten, bekommen wir Probleme mit der Sauberkeit. Dann nämlich, wenn wir ihnen die Möglichkeit nehmen, das Wohnzimmer nach Belieben zu verlassen. Ein Welpe kann weder Urin noch Kot länger als wenige Minuten zurückhalten, und außerdem muss er vielmals am Tage, vor allem besonders häufig, wenn er vom Züchter gerade zu uns kommt. Das bedingt die Umstellung; außerdem gibt es für ihn so viele neue Eindrücke, dass er leicht vergisst, die notwendige Ortsuche für sein jeweiliges Bedürfnis vorzunehmen.

Richtet sich unser Augenmerk nicht von der ersten Minute darauf, jene Unruhe zu erkennen, die dem Bedürfnis vorausgeht, dass ist es passiert. Den Welpen jetzt zu bestrafen, ist grundfalsch, wir würden ihn nur frustrieren, die weitere Erziehung erschweren. Es muss vielmehr so sein, dass wir, wenn wir glauben, dass er muss, in freundlich locken, aufnehmen und dorthin tragen, wo er künftig sein Geschäft machen darf. Normalerweise wird dann der Welpe spätestens nach drei Tagen zur Türe gehen oder uns irgendwie anders auffordern, ihm die Möglichkeit zu geben, den erwählten Ort aufzusuchen.

Ist es jedoch mehrfach passiert, dass wir nicht genügend aufgepasst haben, er deswegen in die Wohnung machen musste, dann wird es immer schwerer unsere Fehler wieder gut zu machen…
Der Welpe kommt nämlich zu dem Schluss, dass es bei uns für ihn keine Toilette gibt und so macht er eben dort, wo er gerade ist.
Jetzt muss man statt mit Tagen mit Wochen rechnen, den Kleinen stubenrein zu bekommen.

Wie beim Zerbeißen von Einrichtungsgegenständen kann es aber auch vorkommen, dass bislang einwandfrei stubenreine Hunde urplötzlich die Wohnung verschmutzen.
Das kann mehrere Gründe haben. Es kann eine Protesthandlung sein, mit der unser Hund anzeigen will, dass er mit der geänderten Umweltsituation nicht zurechtkommt.
Es mag aber auch einen anderen Zusammenhang geben, den nämlich, dass er mit der Umwelt vor dem Hause nicht zurechtkommt. So weigern sich oft Hunde, die im kynologischen Sprachengebrauch als wesensschwach gelten, auch auf langen Spaziergängen ihren Kot abzusetzen, und wir kehren unverrichteter Dinge wieder mit ihnen nach Hause zurück. Kaum aber in der Wohnung angekommen, löst sich der Hund erleichtert,- jetzt kann er. Das zeigt, dass die Welt außerhalb des Hauses ihm Angst einflößt. Er fürchtet auch, dass seine Exkremente andere Hunde herausfordern.

Man beobachtet nur einmal die Kotgewohnheiten verschiedener Hunde. Sehr selbstbewusste, psychisch starke Hunde setzen ihren Kot an offenen Plätzen und Wegen ab, die von anderen Hunden ebenfalls viel frequentiert werden, und scharren zusätzlich noch intensiv mit den Hinterpfoten, damit sich der Duft möglichst weit verstreut, und sichert, dass kein anderer Hund übersieht, dass er, der Große und Starke, hier gewesen ist. Im anderen Extremfall aber sucht der Hund im Gelände den verborgensten Winkel abseits der Hauptwege, um sich sozusagen „geruchlos“ zu machen.

Ganz schlimm ist natürlich der Hund dran, der es überhaupt nicht mehr wagt, sich im Freien zu lösen. Haben wir den Hund von klein an aufgezogen, dann gibt’s nur die Möglichkeit nachzuforschen, wann, wo und wie was passiert ist, das diese Angstreaktion auslöst. Dabei darf man nicht übersehen, dass das Ereignis länger zurückliegen kann, vielleicht zunächst keine unmittelbare Auswirkung in dieser Richtung gehabt hat, dass dann aber auch durch eine annähernd ähnliche oder vom Hund so empfundene ähnliche Situation der Durchbruch dieses Frustationsverhaltens ausgelöst wurde.

Natürlich wäre es grundverkehrt, den Hund, der sich nur noch im Hause zu lösen wagt, deswegen zu bestrafen. Bestenfalls könnte man damit erreichen, dass er sich künftig einen Winkel sucht, wo er völlig unseren Blicken entzogen ist…

Man kann Erfolg haben, wenn man den Spaziergang in eine ganz andere Richtung, vielleicht auch zu einer anderen Tageszeit unternimmt. Wenn auch das nichts hilft, dann wäre ein etwas unfairer Weg noch gangbar, nämlich zu passender Zeit ein Abführmittel zu geben, das ihn zwingt, dann im Freien die befreiende Erfahrung zu machen, dass ihn niemand frisst, wenn er tut, was er nun wirklich nicht lassen kann.

Man denke auch daran, dass seelisches Unbehagen bei Hunden andauernden Durchfall auslösen kann, gegen den keine Pillen oder Spritzen helfen. Man sollte sich also schon sehr darum kümmern, welche Gewohnheiten sein Hund in dieser Richtung entwickelt.


LG!
Sharon
 
AW: Der schwierige Mensch...

SO geht das zitieren:

Zum einen willst du es nciht lesen, zum anderen aber kommentierst du- warum auch immer- weiterhin... und das so, dass ich den Verdacht habe, dass du gar nciht alles liest und dir spezielle Dinge rauspickst- nicht zitate aber sehr wohl Dinge aus meinen Beiträgen- um den Thread schlecht zu schreiben... warum tuts du das ???

hääääääääääääääääääää?

kannst du lesen?

die erste von dir zitierte textzeile stammt aus meinem ersten beitrag, in dem ich nach durchlesen deiner ersten postings in diesem thread (auf die ich in einem anderen beitrag durchaus positiv reagierte - lies nach!:rolleyes:) einfach meinen unmut drüber kundtat, dass dieses forum scheinbar nur noch aus beiträgen theoretischer plagiate von einem bestimmten mann besteht.

die zweite von dir zitierte textzeile war meine antwort auf gelis "vorwürfe" auf mein posting, das hatte genau gar nix mit dir zu tun.
da mir an gelis meinung etwas liegt, hab ich hier direkt geantwortet. und deine zwischenzeitlichen weiterpostings theoretischer natur gar nicht mehr beachtet. (wer lesen kann, ist klar im vorteil.)

BTW: ich bin zudem viel zu lange in diesem forum, um mich in div. diskussionen zu irgendwas hinreissen zu lassen (soviel zum thema "thread schlechtschreiben"). bitte betrachte die welt doch ein wenig globaler - niemand ist der weisheit letzter schluss, auch ich nicht.

aber meine meinung kundtun darf ich in einem demokratischen land zum glück noch. ;)


Zitat von The Mixx:

"Man findet in diesem forum, egal wenn man reinschaut nur mehr theoretische Ergüsse und keine Erfahrungen oder Fragen zur Praxis oder aus dem alltäglichen Leben mehr."

Dann nenne mir bitte einen Beitrag, der nichts (gar nichts!) vom alltäglichem Leben beinhaltet.
Wenn du wüsstest, aus was Verhaltensforschung besteht, dann hättest du den Ausschnitt des Satzes: "keine Erfahrungen oder Fragen zur Praxis" nicht geschrieben. Was bedeutet, dass du dich nicht damit befasst- aber urteilst. Findest du das wirklich fair mir gegenüber???

LG!
Sharon

was "the mixx" meint, sind die inhalte, von denen andere foren leben.

jemand stellt eine konkrete frage, kriegt erfahrungsberichte und persönliche tipps. keine seitenlangen theoretischen abhandlungen.

nimm doch bitte in zukunft meinen ratschlag an und mach einen sammelthread zum thema trummer - das hab ich weiter oben schon genau ausgeführt - und mach keine neuen threads mehr auf.

dann ersparst du dir auch solche diskussionen. wer deine abhandlungen nicht lesen will, muss das dann auch nicht.

ich wär dir dafür echt dankbar, dann müsst ich bei meinem lahmen internetzugang nicht minutenlang darauf warten, dass ein thread geöffnet wird (der aufgrund seines titel interessant klingt) und ich wieder feststellen muss, es sind nix als theoretische abhandlungen.

ev. überlegst du dir auch, einen blog anzulegen, den können dann alle interessierten ganz unabhängig von der forumswelt verfolgen.

sharon, ich will dir wirklich nix böses, aber ich schau in einem forum mal schnell vorbei, um zu gucken, ob ich wem auf die schnelle was raten kann oder ob ich jemanden mit einem ähnlichen problem oder einer verwandten konstellation finde, mit dem ich mich über REALE und brandaktuelle themen austauschen kann.

ich hab einfach nicht die zeit, mich elends lange mit theoretischen abhandlungen zu befassen.

ich will schnell helfen, sonst nix. und dafür sind foren da - ausser es gibt entsprechende unterthemen oder blogs, die ich dann sowieso nicht lese.

thats it. AMEN. mein wort zum mittwoch.
 
AW: Der schwierige Mensch...

Hi Sabine und Uli, :)

ich finde nach wie vor, ihr arbeitet hier Euren Frust an Sharon ab.
Zunächst zu Uli: Wolfsbraut macht doch gar nicht einen Thread nach dem anderen auf! Es gibt vor allem diesen hier mit theoretischem Abhandlungen, lang, okay. Daneben gibt es noch einen von ihr über Welpen in der Pubertät, begonnen Ende Oktober, Beiträge 8, vier davon von anderen Leuten!!!

Wie war das? Wer lesen kann, ist immer im Vorteil.
Uli, Du klickst die ganze Zeit immer auf denselben Thread!
Er könnte genauso gut: "Sammelthread zum Thema Trummer" heißen.

Jetzt zu Sabine ( und Uli):
The Mixx schrieb:
Man findet in diesem forum, egal wenn man reinschaut nur mehr theoretische Ergüsse und keine Erfahrungen oder Fragen zur Praxis oder aus dem alltäglichen Leben mehr. Ich glaube , das ist der Grund, warum es in diesem Forum momentan ziemlich ruhig ist.
Das ist nicht böse gemeint, sondern nur als Denkanstoß und wohlmeinende Kritik.

Ich bin mittlerweile froh, wenn in diesem Forum überhaupt noch jemand etwas schreibt, was über ( oft) schlecht beantwortete Anfragen, Witze und Beiträge zu Spielen hinausgeht.

Nur weil Sharon hier einen langen theoretischen Thread aufgemacht hat, ist es doch nicht ihr Problem, wenn alle anderen auch nix schreiben?

Weil andere nix und viele zu wenig posten, haut doch nicht auf die Leutz, in diesem Fall Sharon, die überhaupt etwas längeres von sich geben!
Nehmt Teil an der Diskussion durch eigene Erfahrungen, dann wird sie auch lebendig!
Nicht eine Schreiberin, die in einem langen Thread zig theoretische Beiträge postet, kann alle anderen vergraulen, sondern: wenn das Forum in Ordnung wäre, liefen tausend lebendige Threads parallel. Und dann würde dieser vielleicht auch noch anders aufgenommen, nämlich zum Teil mit inhaltlichem Widerspruch, was eine lebendige Diskussion hervorriefe.

Aber die Leute gucken weder hin, noch schreiben sie selbst was.
Also scheint es sich anzubieten, die zu verdreschen, die als einzige etwas längeres schreibt, weil man dieses so nicht lesen möchte.

Schreiben gerne, aber bitte so, dass es der eigenen Empfindung auch angenehm ist. Etwas lebendiger und konkreter, und an der Wirklichkeit mehr aufgehangen der Schreibstil, bitte! - Wenn Wolfsbraut nicht so relativ jung wäre, könnte sie sich besser wehren.
WER hätte sich dergleichen zu sagen getraut, Marie oder Boxermaus gegenüber?
Ging das Forum ein, weil SIE zu theoretisch waren? Und wenn ja, warum schimpft man nicht auf sie?
Warum muss es ein Newcomer sein?

Dem Forum fehlt im Augenblick nicht nur lebendiger Austausch, sondern vor allem ein Rückrad aus Leuten, die in den einzelnen Bereichen fundiertes Wissen zur Verfügung stellen, und die gern, auch untereinander, diskutieren und ihren Senf hinzugeben, ohne zu kränken.
Dem Forum fehlt es nach meinem Empfinden an wissender und zusammenhaltender Kompetenz, dann würden auch mehr neue Leute hängenbleiben.
Für mich hat es schon vor längerer Zeit sein inneres "Herz" verloren.
Ich bin auch nur noch mit der Hälfte der Seele da, denn ich finde hier kaum noch Resonanz.
Wer ist denn aus "meiner Zeit" geblieben, außer Dir, Uli, Sanfter Riese ( nur knapp im Kommentar) , Dagmie (mit eigenen Probs) und Batida?

Ich freue mich, dass Flauschfussel wieder aufgetaucht ist. Zusammen mit Neelix. Ich habe sie noch nicht begrüßt, aber eine ganz kleine Hoffnung setze ich auf sie, dass sie beitragen könnten, wieder einen inneren Kern zu bilden. - Aber da muss ich erstmal gucken, wie das so weitergeht, und ob sie nicht doch morgen wieder verschwinden... Einen :kuss1: Euch!

Aber lasst doch trotzdem nicht Leute leiden, wenn Euch ihre Threads nicht gefallen!
Freut Euch, dass es Leute gibt die schreiben, die auf der Suche nach einem Sinn sind, die ein Buch abarbeiten, um diesen Sinn mitzuteilen.
Schön wäre, wenn es Leute gäbe, die in die Sinnfragen einstiegen.
Die wirklich mitdiskutierten. - Und wenn es Euch zu langweilig ist, braucht ihr es ja nicht zu lesen! Also, die paar Megabite sollten wir jemandem schon zugestehen. Es ist auf diesen Seiten schon viel größerer, leichtfertigerer, theoretischerer und destruktiverer Mist geschrieben worden!

Einen lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
AW: Der schwierige Mensch...

Nehmt Teil an der Diskussion durch eigene Erfahrungen, dann wird sie auch lebendig!

Es tut mir sehr leid, aber welche Diskussion?

Zur Diskussion ist es nur geworden, weil Uli und ich gewagt haben mal etwas Kritik anzubringen.

Vorher wars wohl eher Monolog, oder.

Ich will niemanden verletzen, aber meine Meinung möchte ich schon sagen dürfen.

Wenn ich einen Thread verfasse, muss ich auch damit leben, dass vielleicht irgendwer den nicht so gut findet. Ist mir auch schon mehrmals passiert und ich habe was draus gelernt.

Ich möchte mal ein Beispiel geben, was ich mit meinen Aussagen meine. Es gibt hier einen Thread wo jemand um Hilfe bittet bezüglich seines aggressiven Dackels. Da gibt es bis jetzt nur 2 Antworten. Das meine ich mit praktisch und nicht theoretisch.

LG Sabine
 
AW: Der schwierige Mensch...

Hallo Sabine,
ich bin zwar nicht Geli,
aber eine Diskusion kann nur geführt werden, wenn ein anderer seine Erfahrungen anbringt.
So wie Sharon das schreibt ist es ja aus Büchern, bisher hat jedoch keiner gewagt etwas dazu oder dagegen zu schreiben.
Wohlgemerkt gegen die Theorie aus Büchern, nicht gegen den Abschreiber.
Außer ich. Ich habe auch einige Hundebücher aber ich kann mir nicht alle kaufen. Zum geschriebenen eigene Erfahrungen einsetzen wäre konstruktiver. :D
 
AW: Der schwierige Mensch...

Hallo Leute!

Interessanterweise muss ich feststellen dass ihr Kritik anbringen könnt (Ist ja auch alles andere als schwer...) aber zu den Themen überhaupt nichts beitragen könnt. Das Warum ist wohl allen ganz klar, versteht sich nämlich von selbst.

Ich persönlich fände es korreckt wenn ihr die Courage hättet, einmal zu schreiben- und zwar hier im Thread!- Welche Themen nicht stimmen, natürlich braucht es dazu Argumente die aus sehr viel Wissen bestehen oder aus eigenen Erfahrungen, welche ausführlich geschrieben werden. Es genügt nicht zu schreiben, dass es nicht stimmt- es braucht dazu nämlich eine Erklärung, welche voraussetzt dass der Verfasser des Beitrags viel Wissen über Hunde hat, woher auch immer!

Ansonsten bitte ich die Kritiker, sich an gleichstarken zu messen!


LG!
Sharon
 
AW: Der schwierige Mensch...

Sharon,
hier geht es nicht darum Kräfte zu messen.
Weißt nicht alles was in den Büchern steht ist Realität.
Manches ist Wunschdenken vom Schreiber.
Wie zum Bsp.: Die Zwingerhaltung
Meine Hunde haben auch einen "Zwinger" ca 100qm groß.
Sie sind beide Draußenhaltung gewöhnt.
Aber und hier liegt der Unterschied zwischen den Buchschreiber und meiner Realität.
Meine Hunde können Mäuse und Ratten fangen,
Löcher buddeln und Fußgänger mit Hunden beobachten.
Auch die Hühner vom Nachbarn können sie bewachen aber nur vom weiten.
Früh sind sie mit drinn zum gemeinsamen Frühstück,
aber dann wird ihnen langweilig und mein großer bringt die Hand-Leine, das bedeutet ich will raus toben.

Das ist die Reale Welt von meinen Zwingerhunden und da rennt keiner nur am Zaun lang.
Das Thema stimmt schon ist aber im Buch nur einseitig erwähnt.
Das ist nur ein Beispiel aber es gibt noch einiges was nicht der Realität entspricht.
Ich persönlich halte mich deshalb mit meinen Erfahrungen zurück, weil ich denke das Du Kritik am Buch persönlich nehmen könntest.
LG
 
AW: Der schwierige Mensch...

Hallo Fusselbuerste!

Ich habe bei den Themen "Zaunkläffer", "zwingerhaltungsschäden" und "Bewegungsstereotypen" auch ganz klar zum Ausdruck gebracht, dass solche Hunde nie oder fast nie beschäftigt werden.

Das ist bei deinen deshalb etwas ganz anderes ;-)
- Deine haben Beschäftigung und man kümmert sich gut um sie.
Auch das habe ich geschrieben, dass Zwingerhaltung nicht nur schlecht ist, solange es in einem, für den Hund angenehmen, Rahmen bleibt.

Es kommt noch immer vor, und das nicht selten, dass Hunde fast ausschließlich in Zwingern leben müssen, sie fast ausschließlich "Wachhunde" sein müssen und leider auch - wie die anderen zwei auch- einfach nicht beschäftigt werden. Sie einfach da sind, "weil ein Hund zum haus gehört" oder anderer Blödsinn, den sich Menschen einbilden- oft um nur zu sagen: "Ich habe einen Wachhund!"...

Das war der Grund, dass ich beschloss auch diese Themen miteinzubeziehen.

Nein, es sollte wirklich keinesfalls ein Kräftemessen sein! Deshalb habe ich auch geschrieben, dass sich Kritiker bitte an gleichstarken gleichen sollten und somit nicht in diesem Thread. Weil es mir vorkam, dass es zu einem Kräftemessen wird, was ich persönlich nicht gut finde. Besser wäre doch eine angenehme Unterhaltung :-)

Ich finde, dass es eigentlich ein Blödsinn ist, dauernd herum zu kritisieren. Besser wäre:
Jeder schreibt seine eigenen Erfahrungen nieder, ohne am anderen zu mäckern. Man kann schon andeuten- im Sinne von "Hey, ich denke, dass du da falsch liegst, denn ich hatte andere Erfahrungen gemach, das sind folgende..." So was wäre ideal!

Persönlich sollte man es nicht nehmen :-)
- Aber es ist nciht angenehm, wenn man nicht weiß, was die anderen eigentlich haben- aber ständig herum kritisieren...
Würden sie mir die Gründe schreiben, warum das so ist, dann kann man ja jederzeit und gerne darüber reden :-)

LG!
Sharon
 
AW: Der schwierige Mensch...

Hallo Sharon,
Du irrst Dich gewaltig wenn Du denkst das ich mich ständig um meine Hunde kümmere.
Am Tag der ja bekanntlich 24 Stunden hat, sind etwa 3 für meine Hunde.
Dabei ist der Gassigang, das Toben im Garten und die Übungen und füttern alles drinn.

Ich gehe nämlich davon aus das ich eines Tages doch noch einen Job finde.
Deshalb nehme ich mich da zurück, um es den Tieren nicht zu schwer zu machen wenn ich einen Job finde.
 
AW: Der schwierige Mensch...

Hallo Fusselbuerste!

Ich meinte nicht, dass man sich jede Sekunde mit dem Hund beschäftigen muss.
Wichtig ist nur, dass die Hunde genug Beschäftigung haben- und drei Stunden sind
ausreichend am Tag. Da ich arbeite, bekomme ich am Tag vier- fünf Stunden hin, was aber nicht heißt dass das jeden Tag so ist (vier- fünf Tage in der Woche).
Habe ja nicht geschrieben dass Du ständig was mit ihnen unternimmst, sondern Deine Hunde in guten Händen sind und ich ging davon aus, dass es um die vier Stunden am Tage sind.

Ich sprach von Hunden, die NIE oder FAST NIE beschäftigt werden. Sehr traurig, aber das gibt es häufier, als man denkt.
Ich denke an den Nachbarshund... der Tag und Nacht kläfft (Ich höre ihn gerade schon das tausendste Mal seit ich zu Hause bin...)
Ich denke an den Hund, der immer angebunden ist, wenn ich zur Arbeit fahre, und er mir lauthals nachkläfft...
Ich weiß, dass es solche armen Geschöpfe gibt und ich weiß, dass sie seelisch abstumpfen :-(

Ach ja- wenn Ihr fragen habt zu den Themen, dann freue ich mich natürlich sehr darüber! Acuh freue ich mich, etwas besseren belehrt zu werden, kein Thema!
Ich finde es super, wenn wir darüber reden, denn Missverständnisse können so bearbeitet werden :D


LG!
Sharon
 
AW: Der schwierige Mensch...

Auch hier habe ich andere Erfahrungen,
Spocky war nämlich so Superschlau und hat im Hof eine Steckdose angefressen.
Mein Mann blieb ruhig, auch als Spocky unser Auto anfraß blieb er ruhig und wollte das Auto Einzäunen.
Da wir uns aber ein Haus kaufen wollten habe ich kurzerhand beschlossen das der Hund an die Leine kommt. Wir brauchten jeden Cent um unseren Traum zu erfüllen.
Dennoch ist Spocky nicht depresiv gewurden.
Er hatte eine schöne Hütte und durfte auch frei laufen unter Aufsicht.
Mein Mann war sehr lange sauer auf mich weil ich den Hund an die Kette legte.
Die Kette war 13 meter lang und mein Hund kam werder an die Steckdose noch an das Auto. Die Kette war zu seinen Schutz weil er nicht im Haus bleiben wollte und sich an der Luft wohler fühlte.
 
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Huhu alle Leute, :)

so, ich habe mir jetzt noch mal alle Themen von Sharon bis hierhin durchgelesen, und bis auf zwei kleine Dinge ( und den Kommentar den ich oben schon mal verlinkt habe), finde ich die einzelnen Abschnitte nach wie vor gut und richtig.

Sharon schrieb:
Das Hundepaar

Es ist verständlich dass eine Hündin, die einen Rüden hat, noch schärfer auf fremde Hündinnen ist. Da der Rüde unter dem Kommando der Hündin ist, kann es sogar passieren dass auch er die fremde Hündin böse anbellt, sich sogar auf die fremde Hündin stürzt, wenn dies die Hündin auch tut. An sich paradox, weil ein Rüde einer Hündin nichts tun würde…

Der zweite Teil stimmt. Das habe ich selbst heute noch beobachtet.
Ich beschreibe es mal: Bonniehündin ( 3) spielt während des ganzen Spaziergangs mit ihrer Freundin Lara ( 2), die wir zufällig getroffen haben.
Der kastrierte Tino ( 4), der sich dennoch als Bonnies Rüde sieht, spielt nicht mit, sondern zockelt hier vorweg und dort hinterdrein.
Laras Besitzerin hat soeben ein neues, urgutes, naturreines Trofu erstanden; als wir beim Auto sind, will sie es mir zeigen und gibt sowohl Lara als auch Bonnie einen Happen davon. Ein Happen fällt herunter. Da das Zeug wirklich extrem lecker sein muss, entbrennt auf der Stelle eine kurze ( ungefährliche, aber laute) Beisserei zwischen Lara und Bonnie um den Happen, eine von beiden fraß ihn dann.
Tino war weit entfernt, er hatte überhaupt nicht mitgekriegt um was es hier ging - jetzt kommt er aber angeschossen, ergreift auf der Stelle Bonnies Partei, und geht Lara nun seinerseits kurz und entschlossen an! Da der Kampf aber schon entschieden ist, wendet sie defensiv den Kopf ab und Tino die Flanke zu.
Der nimmt mit einem letzten, ablassenden "Wuff" die Situation an, dreht sich auf der Stelle um, reitet blitzschnell auf Bonnie auf, und beginnt, sie zu rammeln. "MEIN Mädchen!" Bonnie lässt es sich lächelnd geschehen, liebevoller Blick zu Tino: " Meiiiin Rüde!"

Ich finde diese Interaktion schon irre!

Sharon schrieb:
Falls ein Rüde einer Hündin im Wege steht, ist diese durchaus in der Lage ihn einfach tot zu beißen, ohne dass der Rüde sich wehren würde.
Na, da bin ich mir nicht sicher. Jedes Viecherl kämpft um sein Leben, selbst wenn es ein Rüde einer bissigen Hündin gegenüber ist.

Sharon schrieb:
Wenn es aber die eigene Hündin befielt, dann kennt auch er keine Grenzen und wird ihr mit all seiner Kraft helfen!
Ja. Siehe oben. Ich bin sicher, dass das im Extremfall bei nicht gut sozialisierten Hunden wirklich ausarten kann.

Sharon schrieb:
Kommt also eine läufige Hündin des Weges, dann an alle Hundepaarbesitzer: Vorsicht!
- Denn es könnte ihr letzter Ausflug gewesen sein…

Das halte ich bei Haushunden für ein Gerücht. Selbst wenn Hündin und Rüde seit langer Zeit ein Paar bilden, wird sie ihn nicht dazu kriegen, mit ihr zusammen eine heiße Hündin totzubeissen. Möglicherweise ist dies in der Rudelstruktur bei Wölfen so, bei Haushunden sicher nicht.
Ich bin sicher, wenn Lara heiß gewesen wäre, hätte Tino gewaltige Skrupel gehabt. Er wäre von ihrem Duft verführt worden.

Hinzu kommt, dass auch Bonnie keine Eifersucht auf heiße Hündinnen zeigt, sie hat ein reges, auch durchaus sexuelles Interesse an ihrem Duft. So schnuppern dann Tino und Bonnie gerne gemeinsam an einer heißen Hündin.

Tino ist auch noch nicht lange kastriert. Er fühlt sich immer noch als Rüde, obwohl er keiner mehr ist. Die drei unkastrierten Jahre haben für ihn gereicht, typisches Rüdenverhalten zu entwickeln.



Punkt 2:
Sharon schrieb:
Läufige Hündin

Zweimal im Jahr ist eine gesunde Hündin läufig (...) Acht Tage vor der Eireifung treten erste blaßrote Blutstropfen aus der Vulva aus.(...) Dieses "Färbchen" der Hündin dauert normalerweise acht Tage. Es gibt aber auch Hündinnen die drei Wochen lang bluten, was ein hinausschieben des eigentlichen Decktermines bewirkt.

Letzteres stimmt nur bedingt. Ich kann vier Hündinnen vergleichen. Zwei von ihnen, Bonnie und Lucy haben/hatten ihre "Stehtage", d.h. den Eisprung, relativ spät, in der Regel zwischen dem 16 und 22 Tag nach Beginn des Tropfens. Lucy tropfte immer nur kurz: 3-5 Tage, Bonnie tropft ( jetzt bis in die dritte Hitze) 16 Tage! Trotzdem lag der Eisprung bei beiden spät.

Sharon schrieb:
Es ist besser, die Hündin stets an der Leine zu führen und zwar von Beginn der Blutungen bis mindestens zwanzig Tage danach.

Aus dem vorher gesagten ( und dem was gleich noch kommt) , ergibt sich, dass das so nicht hinhaut.

Generell sinnvoll ist es, den ersten Tag des Tropfens bei der läufigen Hündin mitzukriegen und ab da zu zählen.
Anders als bei Menschenfrauen, bei denen der Eisprung vor der Menstruation stattfindet, beginnen die Hündinnen zu tropfen, wenn sich ein bestimmtes Hormon bildet, was es den Eizellen erlaubt, in 8 bis 9 Tagen in den Eierstöcken heranzuwachsen.
Das heisst, in diesen ersten 8, 9 Tagen, solange die Eizellen noch in den Eierstöcken stecken, kann biologisch keine Fortpflanzung passieren.

So, und dann braucht es noch ein mal 2, 3 Tage, bis das Ei tatsächlich empfängnisbereit in der Gebärmutter liegt.
Früher sagte man, es sei sinnvoll, vom 11 bis etwa zum 18 Tag nach Beginn des ersten Tropfens auf die Hündin gut aufzupassen, bzw. sie auf öffentlichen oder ungeschützten Flächen angeleint zu lassen.

Jetzt kann es aber sein, dass man den Beginn des Tropfens nicht mitbekommt, weil in den ersten Tagen nur wenige Tropfen abgehen und die Hündin sich gut sauberleckt.
Also ziehen wir mal von unserem subjektiven Beginnen des Blutens bis zum 11 Tag, drei Tage ab - sind wir wieder bei acht.
Diese ersten 8 Tage betrachte ich ( alle Risiken kalkuliert) als ungefährlich.

Jetzt, wann darf die Leine wieder ab? Pauschal ab dem 18. Tag, passt nicht ganz.

Ein untrügliches Zeichen, wann die Leine noch dranbleiben muss, ist, solange die Hündin "steht." Dann schiebt die Hündin bei Rüdenbegegnung den Schwanz seitlich weg, so dass er sie ungehindert bespringen kann.
Und solange die Hündin noch steht, muss, egal welcher Tag es ist, die Leine noch angelegt bleiben.

Hier mal ein link dazu in einem anderen Thema:
https://www.tierliebe.at/forum/showpost.php?p=102843&postcount=12

Trotzdem, mit etwas guter Beobachtung seiner Hündin, kann man die Leinenzeit auf rund 10 Tage beschränken. Ich mache es auch so, das ich 10 Tage lang ganz stille Orte aufsuche, wo keine Rüden kommen, da darf sie auch freilaufen.

Einen lieben Gruß,
Geli :blume1:
 
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