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Der schwierige Mensch...

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AW: Der schwierige Mensch...

Jawohl Geli,
so kommen Diskusionen in Gang bei Läufigkeit kann ich aber nicht :reden:
meine ist erst 7 monate und ich hoffe es dauert noch mit der Läufigkeit.:D
 
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AW: Der schwierige Mensch...

Auch hier habe ich andere Erfahrungen,
Spocky war nämlich so Superschlau und hat im Hof eine Steckdose angefressen.
Mein Mann blieb ruhig, auch als Spocky unser Auto anfraß blieb er ruhig und wollte das Auto Einzäunen.
Da wir uns aber ein Haus kaufen wollten habe ich kurzerhand beschlossen das der Hund an die Leine kommt. Wir brauchten jeden Cent um unseren Traum zu erfüllen.
Dennoch ist Spocky nicht depresiv gewurden.
Er hatte eine schöne Hütte und durfte auch frei laufen unter Aufsicht.
Mein Mann war sehr lange sauer auf mich weil ich den Hund an die Kette legte.
Die Kette war 13 meter lang und mein Hund kam werder an die Steckdose noch an das Auto. Die Kette war zu seinen Schutz weil er nicht im Haus bleiben wollte und sich an der Luft wohler fühlte.


Hallo Fusselbuerste!

Ich habe noch nicht davon berichtet, weil das viel später kommt, aber es gäbe da auch eine andere Möglichkeit...
Steckdose und Auto = Tabu- ein Tabu ist etwas, was der Hund niemals darf.
Macht er es, dann erfolgt eine Strafe- Dies sollte sehr konsequent gemacht werden. Bald wird der Hund dann begriffen haben, dass es Dinge gibt die er nciht darf- und dies auch befolgen.
Wenn der Hund lieber draußen ist, dann ist das ganz okay. Eine Kette ist dann nicht notwendig, wenn der Hund die tabus verstanden hat und auch gut befolgt. ;)

Die tabus sollten aber wirklich sehr konsequent gemacht werden- am besten von Welpe an, der das schon sehr gut verstehen kann und sogar nach Grenzen sucht - ich würde vorschlagen dass man den Hund, sofern er Zugang zu Tabus hat und sie noch nciht befolgt, nicht aus den Augen lässt für eine gewisse Zeit, bis es passt.
hat der Hund jedoch die Erfahrung gemacht, dass es hinter eurem Rücken klappt oder er nie dafür bestraft wurde dann ist guter Rat teuer...
Man kann es herbekommen, dass es klappt, aber dafür braucht man ganz sicher eine Woche, wenn nciht mehr. Es kommt auch darauf an, wie lange das schon so geht und wie intensiv die Tabus nun eingeübt werden...
Hat man mal kein Auge auf den Hund, der nun mit den Tabus konfrontiert wird, so kann man ihn in dieser Zeit anketten.

SO würde ich das machen ;)


LG!
Sharon
 
AW: Der schwierige Mensch...

Genau so habe ich es gemacht,
wenn er alleine war mußte er zu seinen Schutz an die kette.
TWH wollen alles erkunden ohne Rücksichten aber er hatte es dennoch imme gut bei uns der Fellscheißer.:D
TWH sind wie Kinder die hören auch nicht immer,
auch bestrafungen helfen ohne reden nicht. :D
 
AW: Der schwierige Mensch...

Huhu alle Leute, :)

so, ich habe mir jetzt noch mal alle Themen von Sharon bis hierhin durchgelesen, und bis auf zwei kleine Dinge ( und den Kommentar den ich oben schon mal verlinkt habe), finde ich die einzelnen Abschnitte nach wie vor gut und richtig.



Der zweite Teil stimmt. Das habe ich selbst heute noch beobachtet.
Ich beschreibe es mal: Bonniehündin ( 3) spielt während des ganzen Spaziergangs mit ihrer Freundin Lara ( 2), die wir zufällig getroffen haben.
Der kastrierte Tino ( 4), der sich dennoch als Bonnies Rüde sieht, spielt nicht mit, sondern zockelt hier vorweg und dort hinterdrein.
Laras Besitzerin hat soeben ein neues, urgutes, naturreines Trofu erstanden; als wir beim Auto sind, will sie es mir zeigen und gibt sowohl Lara als auch Bonnie einen Happen davon. Ein Happen fällt herunter. Da das Zeug wirklich extrem lecker sein muss, entbrennt auf der Stelle eine kurze ( ungefährliche, aber laute) Beisserei zwischen Lara und Bonnie um den Happen, eine von beiden fraß ihn dann.
Tino war weit entfernt, er hatte überhaupt nicht mitgekriegt um was es hier ging - jetzt kommt er aber angeschossen, ergreift auf der Stelle Bonnies Partei, und geht Lara nun seinerseits kurz und entschlossen an! Da der Kampf aber schon entschieden ist, wendet sie defensiv den Kopf ab und Tino die Flanke zu.
Der nimmt mit einem letzten, ablassenden "Wuff" die Situation an, dreht sich auf der Stelle um, reitet blitzschnell auf Bonnie auf, und beginnt, sie zu rammeln. "MEIN Mädchen!" Bonnie lässt es sich lächelnd geschehen, liebevoller Blick zu Tino: " Meiiiin Rüde!"

Ich finde diese Interaktion schon irre!


Na, da bin ich mir nicht sicher. Jedes Viecherl kämpft um sein Leben, selbst wenn es ein Rüde einer bissigen Hündin gegenüber ist.


Ja. Siehe oben. Ich bin sicher, dass das im Extremfall bei nicht gut sozialisierten Hunden wirklich ausarten kann.



Das halte ich bei Haushunden für ein Gerücht. Selbst wenn Hündin und Rüde seit langer Zeit ein Paar bilden, wird sie ihn nicht dazu kriegen, mit ihr zusammen eine heiße Hündin totzubeissen. Möglicherweise ist dies in der Rudelstruktur bei Wölfen so, bei Haushunden sicher nicht.
Ich bin sicher, wenn Lara heiß gewesen wäre, hätte Tino gewaltige Skrupel gehabt. Er wäre von ihrem Duft verführt worden.

Hinzu kommt, dass auch Bonnie keine Eifersucht auf heiße Hündinnen zeigt, sie hat ein reges, auch durchaus sexuelles Interesse an ihrem Duft. So schnuppern dann Tino und Bonnie gerne gemeinsam an einer heißen Hündin.

Tino ist auch noch nicht lange kastriert. Er fühlt sich immer noch als Rüde, obwohl er keiner mehr ist. Die drei unkastrierten Jahre haben für ihn gereicht, typisches Rüdenverhalten zu entwickeln.



Punkt 2:


Letzteres stimmt nur bedingt. Ich kann vier Hündinnen vergleichen. Zwei von ihnen, Bonnie und Lucy haben/hatten ihre "Stehtage", d.h. den Eisprung, relativ spät, in der Regel zwischen dem 16 und 22 Tag nach Beginn des Tropfens. Lucy tropfte immer nur kurz: 3-5 Tage, Bonnie tropft ( jetzt bis in die dritte Hitze) 16 Tage! Trotzdem lag der Eisprung bei beiden spät.



Aus dem vorher gesagten ( und dem was gleich noch kommt) , ergibt sich, dass das so nicht hinhaut.

Generell sinnvoll ist es, den ersten Tag des Tropfens bei der läufigen Hündin mitzukriegen und ab da zu zählen.
Anders als bei Menschenfrauen, bei denen der Eisprung vor der Menstruation stattfindet, beginnen die Hündinnen zu tropfen, wenn sich ein bestimmtes Hormon bildet, was es den Eizellen erlaubt, in 8 bis 9 Tagen in den Eierstöcken heranzuwachsen.
Das heisst, in diesen ersten 8, 9 Tagen, solange die Eizellen noch in den Eierstöcken stecken, kann biologisch keine Fortpflanzung passieren.

So, und dann braucht es noch ein mal 2, 3 Tage, bis das Ei tatsächlich empfängnisbereit in der Gebärmutter liegt.
Früher sagte man, es sei sinnvoll, vom 11 bis etwa zum 18 Tag nach Beginn des ersten Tropfens auf die Hündin gut aufzupassen, bzw. sie auf öffentlichen oder ungeschützten Flächen angeleint zu lassen.

Jetzt kann es aber sein, dass man den Beginn des Tropfens nicht mitbekommt, weil in den ersten Tagen nur wenige Tropfen abgehen und die Hündin sich gut sauberleckt.
Also ziehen wir mal von unserem subjektiven Beginnen des Blutens bis zum 11 Tag, drei Tage ab - sind wir wieder bei acht.
Diese ersten 8 Tage betrachte ich ( alle Risiken kalkuliert) als ungefährlich.

Jetzt, wann darf die Leine wieder ab? Pauschal ab dem 18. Tag, passt nicht ganz.

Ein untrügliches Zeichen, wann die Leine noch dranbleiben muss, ist, solange die Hündin "steht." Dann schiebt die Hündin bei Rüdenbegegnung den Schwanz seitlich weg, so dass er sie ungehindert bespringen kann.
Und solange die Hündin noch steht, muss, egal welcher Tag es ist, die Leine noch angelegt bleiben.

Hier mal ein link dazu in einem anderen Thema:
https://www.tierliebe.at/forum/showpost.php?p=102843&postcount=12

Trotzdem, mit etwas guter Beobachtung seiner Hündin, kann man die Leinenzeit auf rund 10 Tage beschränken. Ich mache es auch so, das ich 10 Tage lang ganz stille Orte aufsuche, wo keine Rüden kommen, da darf sie auch freilaufen.

Einen lieben Gruß,
Geli :blume1:


Hallo Geli!

Bist Du bidde so lieb und erklärst mir kurz wie das mit dem zitieren geht???
- Ich würde nämlich sehr gerne mit Zitaten antworten....
Wie geht das :confused:

LG!
Sharon
 
AW: Der schwierige Mensch...

Genau so habe ich es gemacht,
wenn er alleine war mußte er zu seinen Schutz an die kette.
TWH wollen alles erkunden ohne Rücksichten aber er hatte es dennoch imme gut bei uns der Fellscheißer.:D
TWH sind wie Kinder die hören auch nicht immer,
auch bestrafungen helfen ohne reden nicht. :D

Hallo Fusselbuerste!

Versuche es so:

Nehmen wir das mit der Steckdose:

Kaum hat der Hund entdeckt, dass man der Steckdose zu Leibe rücken kann, schon ist unser knallhartes und lautes:"NEIN!" zu hören.
Das wird den Hund erstmals aus der Fassung bringen, weil er das laute Rufen nciht gewohnt ist.
Kommt er zu uns- kräftig loben!
Bleibt er aber bei der Steckdose und knabbert nach kurzem Aufschauen weiter, so nehmen wir eine sehr drohende haltung ein und rufen erneut unser bereits sehr warnendes:"NEIN!"
Kommt er zu uns- kräftig loben!
Bleibt dieser sture Hund aber dort, dann sollte man ein letztes mal warnen mit einem sehr scharfen :"NEIN!"
Kommt er nun endlich zu uns, dann natürlich ausreichend loben!
Bleibt er aber dennooch bei der Steckdose- dann schreiten wir ein!
Wir packen den Rabauken am Kragen und gucken ihn ganz böse an- schimpen dabei mit ihm. Man kann acuh dabei schütteln- aber das ist nicht notwendig. Gleich zu dem Thema: NEIN, das Nackenschütteln ist keine Tötungswarunung! - Der Rüde macht genau das selbe bei seinen Welpen, meist unter lautem Gebrüll und schleudert die Welpen dann weg. Ich denke, ich habe dsa schon mal ausführlich erklärt irgedwo...:confused:
Jedenfalls, zurück zum Thema: Danach stellen wir den Rabauken weg von dem sehr gefählichen Objekt. nun kann es schnell passieren, dass der Hund wieder hinläuft und es erneut versucht- er will damit unsere Führung prüfen, was das Ganze jetzt sollte und ob was wir ihm damit sagen wollen- wieder das selbe von vorne...
Macht man das bei einem Welpen, so ist es spätestens in drei Tagen gelernt... absolute Konsequenz ist notwendig, aber das ist ja klar.
Bei dem erwachsenen Hund wird das dauern, aber auch er wird es bald verstehen, sofern er gerechte Strafe kennt. Kennt er sie nicht, dann haben wir es sehr schwer... aber ich denke, dass Deine Hunde Gerechtigkeit sehr wohl erfahren haben und dass das passt ;)

LG!
Sharon
 
AW: Der schwierige Mensch...

So, ich mach mich jetzt wahrscheinlich wieder unbeliebt, aber da platzt mir jetzt wirklich der Kragen.

Ich kenne wirklich einige Leute, die sehr viel von Hunden und von Hundeerziehung verstehen, was für diese Leute (obwohl sie nicht nur immer mit ganz sanfter Hundeerziehung arbeiten) ein absolutes Tabu ist, ist es einen Welpen am Nacken zu schütteln.

Außerdem solltest du auch bedenken, dass in solchen Foren Leute nachlesen, die grade ihren ersten Hund bekommen haben, also noch keine Ahnung von irgendwas und die alles für bare Münze nehmen was da so steht. Die kommen dann womöglich auf die tolle Idee ihren Welpen für alles was er so anstellt am Nacken zu schütteln. Wenn ich daran denke, da schüttelts mich direkt.

So jetzt könnt gerne wieder über mich herfallen, aber das musste jetzt raus.

Sabine
 
AW: Der schwierige Mensch...

Hallo the Mixx!

Warum sollte ich "Über dich herfallen"???
- Deine Meinung, okay ;-)

Es läge mir aber am Herzen, dass Du doch mal Deine Theorie schilderst, wie das ein Welpe lernt.
Ich habe auch geschrieben, dass das Schütteln wirklich nicht notwenig ist ... ich finde es überflüssig.
Es ist wohl in Ordnung, den Welpen am Nacken zu halten und ihn dabei auszuschimpfen- natürlich so, dass es der Welpe verstehen kann, was wir jetzt meinen.
Gerecht, geduldig und konsequent ihm das beizubringen... finde ich völlig okay.
Außerdem habe ich nun schon einige Themen geschrieben, und viele sagen aus, wie das mit Konsequenz gemeint ist.

Jemand, der nur kurz einen Beitrag liest und dies sofort anwendet, ohne zu fragen wie das nun genau geht... ich weiß nicht was ich davon halten sollte. Ich weiß, dass das Deine Sorge ist, aber einer solchen Person traue ich nciht zu, dass sie sich auch sonst gut informiert... verstehst Du? Aber schon gut, ich werde versuchen mich künftig sehr deutlich auszudrücken ;-)

LG!
Sharon


PS: Es gibt nun mal Dinge, die der Welpe nicht darf- sollte ich ihn etwa mit freundlichen Worten erklären wollen, dass das nicht geht, was er gerade macht? Oder sollte ich nicht eher einmal mit einem strengem NEIN ihm klarmachen, dass es nicht intelligent ist Verbote zu missachten?

Mit Kindern kann man reden, ihnen es erklären. Bei Hunden geht das so nicht.
Man kann natürlich eine antiautoritäre Erziehung machen, was ich aber persönlich ein absoluter Quatsch nenne. Der Welpe sucht seine Grenzen, wir sollten ihm erlauben, sie zu finden ;-)
 
AW: Der schwierige Mensch...

Ich würd's genauso machen wie Du, Sharon.:)
Oder besser: Ich mache es schon immer ähnlich, wie Du beschreibst...
Dein "Nein" heisst bei mir "Aus" - und ich erwarte dann nicht, dass der Hund kommt, sondern die Steckdose oder den Schuh, oder was auch immer "auslässt". Wenn nicht, wird mein "Aus" heftiger. In der Regel reicht das.

Erst in zweiter Linie folgt mein "Komm!" - und dann gibt es Liebe.

Jetzt aber zu Deiner Frage bezüglich zitieren:
Du willst eine Antwort schreiben, okay? Du klickst also auf "Antworten" und erhältst ein neues Fenster, wie gehabt.
Da tippst du jetzt rein:
Liebe Geli
und nun willst Du mich zitieren.
Du scrollt also runter auf meinen letzten Beitrag, suchst Dir die entsprechende Stelle aus und markierst sie mit der Maustaste, bis sie blau unterlegt ist. Dann gehst Du unter "Bearbeiten" auf "Kopieren". Oki. Du kopierst also.

Nun gehst Du wieder in Dein Antwortkästchen.
Oben drüber gibt es eine Menüleiste. Vorn steht ein dickes B, dann ein I, ein U ....und relativ weit hinten ist ein kleines Icon wie ein handgeschriebener Brief abgebildet. Wenn Du mit dem Mauszeiger ( Cursor) nur darauf zeigst, erscheint die Schrift: Zitat einfügen ( Quote).

Jetzt klickts Du auf dieses Icon.
In Deinem Antworttext erscheint dann: (QUOTE)(QUOTE), allerdings in eckigen Klammern.

Mit dem Cursor gehst Du dann mitten zwischen die beiden eckigen Klammern von (QUOTE)(QUOTE), klickst auf "Bearbeiten" -"Einfügen"- und wupps, ist mein Text blauunterlegt in der Antwort drin! - In Deinem Antwortkästchen siehst Du das zunächst nicht! Nutze die Vorschau!

Wenn Du noch meinen Namen hinzufügen willst, musst Du vorher einen
Zwischenschritt machen:

Du klickst auf das kleine Icon, es erscheint:
(QUOTE)(QUOTE)

Hinter das erste QUOTE innerhalb der eckigen Klammer tippst DU
= Angelika-Marie, oder = Geli
Sieht so aus: (QUOTE= Geli)(QUOTE)
Dann gehst Du mit dem Cursor wieder zwischen die beiden eckigen Klammern, klickst auf "Bearbeiten"- "Einfügen" - und dann steht da:

Geli schrieb:
In der Regel reicht das.

Lieben Gruß,
Geli
 
AW: Der schwierige Mensch...

boahhh, jetzt platzt mir gleich der kragen :weinen1:

auch wenn ich den thread nicht mehr öffnen wollte, es ist wie eine sucht, ich muss es tun :D


Es läge mir aber am Herzen, dass Du doch mal Deine Theorie schilderst, wie das ein Welpe lernt.
Ich habe auch geschrieben, dass das Schütteln wirklich nicht notwenig ist ... ich finde es überflüssig.
Es ist wohl in Ordnung, den Welpen am Nacken zu halten und ihn dabei auszuschimpfen- natürlich so, dass es der Welpe verstehen kann, was wir jetzt meinen.

nichts desto trotz hast du geschrieben, dass man auch schütteln KANN. :rolleyes:

und es ist NICHT in ordnung, den welpen am kragen zu packen.

ich hab anfangs wirklich genug scheisse gebaut (wissen die "alten" hier noch), weil ich mit meinem rüden als welpe nicht zurechtkam, aber DAS bracht ich nicht übers herz.

jeder hier weiss, dass ich nicht zimperlich bin, was hundeerziehung betrifft und mit einem narrischen rüden wie meinem, der ständig seine grenzen austestet ist das auch notwendig. es gibt situationen, da gibts einen "gratisflug" (klingt schlimmer, als es ist) - aber bitte, er ist ERWACHSEN, der hält das aus.

ich weiss, was es heisst, einen schwer zu bändigenden welpen zu haben.

aber es reicht auch, ihn sich unter den arm zu klemmen und ihn ins nebenzimmer zu verfrachten - tür zu.
dann hat er zeit, "nachzudenken".

und verbindet die hand des besitzers nicht negativ. ;)


Es gibt nun mal Dinge, die der Welpe nicht darf- sollte ich ihn etwa mit freundlichen Worten erklären wollen, dass das nicht geht, was er gerade macht? Oder sollte ich nicht eher einmal mit einem strengem NEIN ihm klarmachen, dass es nicht intelligent ist Verbote zu missachten?

es ging nicht ums strenge NEIN, sondern um den nackengriff :rolleyes:

Mit Kindern kann man reden, ihnen es erklären. Bei Hunden geht das so nicht.
Man kann natürlich eine antiautoritäre Erziehung machen, was ich aber persönlich ein absoluter Quatsch nenne. Der Welpe sucht seine Grenzen, wir sollten ihm erlauben, sie zu finden ;-)

hör mir auf mit vergleichen mit kindern, das hält nicht stand.

klar sucht welp grenzen, aber die kann man ihm auch anders beibringen. s.o.


BTW: zitieren tut man mit dem zitieren-button...

@geli:
ich brauch meinen frust nicht HIER ablassen (wenn ich denn einen hätte), dafür hab ich meinen sandsack.... ;-)
 
AW: Der schwierige Mensch...

Hallo Knusperhexe!

Knusperhexe schrieb:
er ist ERWACHSEN, der hält das aus.

Genau!- DA ist der Punkt! Ich zitiere aus einem meiner Beiträge:

wolfsbraut schrieb:
Man lässt es ihm- wie vieles andere auch- durchgehen und meint, dass er ja noch zu dumm sein um so was zu verstehen.
HIER liegt der entscheidende Irrtum! Jung getan- Alt gewohnt, heißt es- und das trifft hier völlig zu!

Ja, auch hier trifft es zu! und zwar total!

Von Anfang an sollte der Welpe lernen, dass es Dinge gibt die er nicht darf! PUNKT!
Der Welpe lernt es schnell und nach dem dritten Tag genügt schon ein scharfes:"NEIN!" und schon lässt der Welpe es sein. Der SChritt zum gehorsamen Hund, der Grenzen kennt ist somit gegeben!- Ist dieser Hund mal groß, dann genügt ein leises :"Nein" und er lässt es sein!

Wie aber soll ein Hund das lernen, der als Welpe nur minimal zur Ordnung gerufen wurde?
Ganz klar ist es also, dass ein solcher Hund es wirklich sehr schwer haben wird, Grenzen zu achten! - SOmit ergeben sich Probleme, die du passend beschrieben hast:

Knusperhexe schrieb:
ich hab anfangs wirklich genug scheisse gebaut (wissen die "alten" hier noch), weil ich mit meinem rüden als welpe nicht zurechtkam

Es kommt also dazu, dass der Welpe bestraft wird, und zwar so, dass er es nicht verstehen kann:

Knusperhexe schrieb:
aber es reicht auch, ihn sich unter den arm zu klemmen und ihn ins nebenzimmer zu verfrachten - tür zu.
dann hat er zeit, "nachzudenken".

Du erwartest sehr viel- zu viel!
Für einen Welpen ist eine Minute seeeeeeeehr viel, bei der er nicht bei uns ist...
Er wird nicht nachgedacht haben, sondern angefangen haben zu jaulen und nach dir zu rufen!

Knusperhexe schrieb:
mit einem narrischen rüden wie meinem, der ständig seine grenzen austestet

Klar- er SUCHT seine Grenzen! Dann erbarme dich doch bitte und GIB ihm die Chance seine Grenzen kennenzuleren!



Warum muss so was sein,hm?
- Könnte man sich mal überwinden, zu tun, was für den Rudel gut ist- strafen, wenn Strafe sein muss (übrigens auch zum Schutz des Hundes... wie eben gehabt: Steckdosen usw.)- dann könnte man sich all dsa Theater sparen! Sich und seinem Hund.
Es sind drei Lerntage, danach geügt ein NEIN- ich finde es besser so, als irgendwie anders...

LG!
Sharon

PS: Das ist wirklich kein Angriff- ich möchte dir damit nur auflisten, wie ich das Ganze lese...
Stimmt es so nicht, dann bitte ich dich, mir das in einem normalen Ton zu schreiben und mich
einem besseren belehren...
 
AW: Der schwierige Mensch...

Oh, das am Nacken schütteln.

Bis Mitte der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts, galt es selbst in der sanften Hundeerziehung noch als völlig okay, einen Hund der partout nicht hören wollte, und sich und einen Besitzer in Gefahr brachte, am Nacken zu schütteln. Zumindest ihn am dicken Nackenfell zu packen und auszuschimpfen.

In der "moderneren" Hundeerziehung folgte dann der "Kehlgriff" - bis ca. 2003, gefolgt vom "Schnauzgriff". Alle drei hatten nur eines im Sinn, einen Hund, der nicht hören will, durch einen Griff zur Raison zu bringen.

Der richtige Schnauzgriff ist schwer durchzuführen, meist bleibt er wirkungslos. Der Kehlgriff ist sicherlich noch viel bedrohlicher als der Nackengriff, und alle drei Griffe des Menschen wirken nur, wenn es hinterher eine deutliche Unterordnung des Hundes gibt.
Nennen des Tatbestandes: " Und du klaust kein Huhn mehr!" ( das Wegnehmen erfolgte vorher)
"Platz! - Im schlimmsten Fall, z.B. bei Beissen: "Auf den Rücken!" "Sitz!"
"Pfötchen!"

Soviel zu den verschiedenen Griffen, die heutzutage entweder verteufelt werden ( Nackengriff, Kehlgriff) -oder vom Menschen schwer durchgeführt werden können ( Schnauzgriff).

Nur der Wolfsrüde hält sich nicht daran. Er hat keine Zeitung gelesen.
Von einem Kehlgriff hält er seinen Jungen gegenüber gar nichts. Er und seine Frau bevorzugen den Schnauzgriff, das Niederdrücken, und sein Schwager, der männliche Haushund, auch immer mal wieder den Nackengriff. Auch er hat keine Zeitung gelesen.

Möglicherweise schütteln sie auch kleine Hunde durch den Nackengriff tot.
Kleine, die ihnen nicht artgerecht, oder zu schwach erscheinen.
Gleichzeitig birgt die Wölfin ihre Babys bei drohender Gefahr, indem sie sie am Nacken packt und wegschleppt.

Also, der Nackengriff beinhaltet schon eine starke Bedrohung für den Junghund: Starke Gefahr ist im Verzuge, es geht um Leben oder Tod.
Entweder kommt die Gefahr von aussen: man wird weggeschleppt und verfällt in Tragstarre, oder sie kommt von den eigenen Angehörigen, die
einen Schwächling zur Not auch totschütteln können. Upp!

Das sollte nicht das Mittel sein, was Fritz Meier bei der Erziehung seines Maltesermischlingswelpen an die Hand gegeben wird, wenn der, mangels Kauknochen, dessen Pantoffeln zerbeisst.

Aber in der Erziehung eines starken, über Regeln springenden Hundes,
kann der Nackengriff meines Erachtens durchaus angewandt werden.
Der ist weit entfernt, darunter ein Totgebissenwerden zu verstehen.
Der kann aber dadurch lernen, dass er sich unterordnen soll.
Bei "Gefahr im Verzuge", sozusagen.

Ich weiß von Pascal - Baracuda- dass der seinen THW anfangs massiv unterordnen musste, bis der begriff, dass Zähne und Wolfsgebahren nicht alles sind. Pascal musste wirklich in die Rolle des Leitwolfes schlüpfen und ihn ´runterzwingen, ob nun mit oder ohne Nackengriff oder Kehlgriff, weiß ich jetzt nicht, ich denke aber, der eine oder andere hat sicher eine Rolle dabei gespielt.
Will sagen: Es gibt Hunde, denen muss man auch körperlich deutlich kommen, wenn die Stimme nicht mehr funktioniert.
Ein erfahrener Hundehalter wird aber sicher erst das eine oder andere ausprobieren, bis er zugreift und schüttelt.

Und um das noch plastischer zu machen, berichte ich hier von Lucy, meiner letzten Hündin. Ich zitiere aus diesem link: https://www.tierliebe.at/forum/showpost.php?p=103349&postcount=8
Mit der letzten Hündin, Lucy, hatte ich eine Zeit mit ca. zwei Jahren, in denen sie aus Eifersucht andere Hündinnen beissen wollte, und zwar dann, wenn ich sie streichelte, oder mich ihnen zuwandte.
Da reagiere ich genauso wie Du: ich kann auf der Stelle böse aus dem Bauch losbrüllen, dass der Hund verblüfft innehält. Zur Bekräftigung meiner Autorität gab es dann einen kurzen Griff in den Nacken, was die Hündin mit auf den Rücken werfen beantwortete. Anschließend ließ ich sie noch Platz und Sitz machen - und dann waren wir wieder Freunde. Zweimal diese Aktion - und Lucy hatte es für den größeren Rest ihres 13 jährigen Lebens begriffen.

Viele sagen in den letzten Jahren, der Nackengriff sollte nicht angewandt werden, weil der Hund glaubt, er werde dann umgebracht. Ich war im Gegensatz dazu immer der Meinung, dass, wenn es um Wiedergewinnung und Durchsetzung der Autorität geht, ein Griff in den Nacken und auch ein kurzes Schütteln an der dicken Haut dort, keinem gut sozialisierten Hund schadet. Es geht ja nur darum , dem Hund in einer Extremsituation ( er ist dabei zu beissen) zu zeigen, dass man das absolut nicht durchgehen lässt.

Was nun nicht gleichbedeutend damit ist, dass man einen Hund ständig am Nacken schütteln soll. Es geht um Extremsituationen, in denen Unterordnung dringend gefordert ist, und nicht anders erreicht werden kann. Um sonst nix.

Zitat Ende.

LG. Geli
 
AW: Der schwierige Mensch...

Ich würd's genauso machen wie Du, Sharon.:)
Oder besser: Ich mache es schon immer ähnlich, wie Du beschreibst...
Dein "Nein" heisst bei mir "Aus" - und ich erwarte dann nicht, dass der Hund kommt, sondern die Steckdose oder den Schuh, oder was auch immer "auslässt". Wenn nicht, wird mein "Aus" heftiger. In der Regel reicht das.

Erst in zweiter Linie folgt mein "Komm!" - und dann gibt es Liebe.

Jetzt aber zu Deiner Frage bezüglich zitieren:
Du willst eine Antwort schreiben, okay? Du klickst also auf "Antworten" und erhältst ein neues Fenster, wie gehabt.
Da tippst du jetzt rein:
Liebe Geli
und nun willst Du mich zitieren.
Du scrollt also runter auf meinen letzten Beitrag, suchst Dir die entsprechende Stelle aus und markierst sie mit der Maustaste, bis sie blau unterlegt ist. Dann gehst Du unter "Bearbeiten" auf "Kopieren". Oki. Du kopierst also.

Nun gehst Du wieder in Dein Antwortkästchen.
Oben drüber gibt es eine Menüleiste. Vorn steht ein dickes B, dann ein I, ein U ....und relativ weit hinten ist ein kleines Icon wie ein handgeschriebener Brief abgebildet. Wenn Du mit dem Mauszeiger ( Cursor) nur darauf zeigst, erscheint die Schrift: Zitat einfügen ( Quote).

Jetzt klickts Du auf dieses Icon.
In Deinem Antworttext erscheint dann: (QUOTE)(QUOTE), allerdings in eckigen Klammern.

Mit dem Cursor gehst Du dann mitten zwischen die beiden eckigen Klammern von (QUOTE)(QUOTE), klickst auf "Bearbeiten" -"Einfügen"- und wupps, ist mein Text blauunterlegt in der Antwort drin! - In Deinem Antwortkästchen siehst Du das zunächst nicht! Nutze die Vorschau!

Wenn Du noch meinen Namen hinzufügen willst, musst Du vorher einen
Zwischenschritt machen:

Du klickst auf das kleine Icon, es erscheint:
(QUOTE)(QUOTE)

Hinter das erste QUOTE innerhalb der eckigen Klammer tippst DU
= Angelika-Marie, oder = Geli
Sieht so aus: (QUOTE= Geli)(QUOTE)
Dann gehst Du mit dem Cursor wieder zwischen die beiden eckigen Klammern, klickst auf "Bearbeiten"- "Einfügen" - und dann steht da:



Lieben Gruß,
Geli

Hallo Geli!

Danke für die Aufklärung :danke:

Habe es soeben angewandt... :D

Ich werde morgen zu dem Beitrag von Dir antworten, bin Hundemüde von der
:debatte:, zu der ich (ich gebe zu, etwas hoffnungslos und sauer) gerade antwortete... :(

LG!
Sharon

PS: Diese [] macht man denn so: "Strg" + "Alt" und dann "(" oder ")" ;)
 
AW: Der schwierige Mensch...

Ach so, Sharon, hier hast Du das mit dem Schütteln geschrieben:

Aus Welpenthread: https://www.tierliebe.at/threads/7232

Sharon schrieb:
Am 21. Lebenstag folgen sie der Mutter ins Freie und verlassen so erstmals das Lager. Was nun geschieht, kann man nur bei intakten Hundefamilien beobachten: Während die Hündin sich nicht um die Welpen kümmert, jagt der Rüde die Welpen ins Lager- und zwar so: Er packt sie, wirft sie herum und schüttelt sie. Die Welpen suchen so schnell wie möglich das Lager auf! Ist ein Welpe nicht schnell genug, oder hat er keine Kraft mehr- wird er sterben. So ist das, in der Natur. Doch der Rüde will sie nicht töten, nein. Er spielt mit ihnen- ein Spiel, das für manche Welpen der Tod bedeutet. Aber die Welpen wissen sich zu helfen- sie werfen sich sofort auf den Rücken und Quietschen so laut sie können- der Rüde lässt von ihnen ab und kümmert sich um den nächsten… Der Welpe folgt ganz von alleine einem Trieb. Der Rüde folgt den Welpen nicht ins Laber- die Welpen haben so gelernt dass außerhalb des Lagers Gefahr drohen kann!

Die Sozialisierungsphase (8. bis 12. Woche)

Häufig kann man nun beobachten dass die Eltern den Welpen halbtotes Futter bringen, sodass die Welpen schon jetzt ihre Taktiken der Tötung entwickeln können.
Noch immer dürfen die Welpen zuerst an das Futter, erst dann kommen die Eltern.
Untereinander raufen die Welpen noch immer um die besten Stücke des Futters, mit erheblich mehr Temprament- Das Knurren ist nun sehr deutlich, das Abwehrschnappen kommt nun dazu und noch einiges mehr… das Streiten um die Beute hat aber eine bedeutende soziale Funktion!- Die Welpen lernen nun, (noch immer Egoisten!) wie man sein Recht behauptet und noch dazu können sie eine Menge Aggression auslassen dabei. Beim Spielen kann man nun beobachten dass es Sieger- und Verliererspiele gibt- mit Rollentausch, wobei die sozialen Blockaden aggressiver Verhaltensweisen sowohl instinktmäßig als auch über die Erfahrung ausreifen. Zunehmend kommt nun die Disziplin von Seiten des Vaterrüdens dazu- Denn in dieser Lernphase erzieht, wenn vorhanden, der Vaterrüde die Welpen!
Er bestimmt Anfang und Ende jedes Spiels mit den Welpen uns setzt dabei seinen Willen sehr energisch durch. Der Rüde setzt nun TABUS- um deren Einhaltung er sich konsequent kümmert! So erklärt er einen alten Knochen zum Tabu- will sich ein Welpe nähern wird dieser böse angeknurrt, ignoriert der Welpe das Knurren, wird er sofort am Nacken gepackt, geschüttelt bis der Welpe sein Welpengeschrei ausstößt- dann wird er weggeschleudert, wobei der Welpe sich danach, sobald er am Boden angekommen ist, sofort auf den Rücken wirft. Kaum guckt der Vater weg- schon ist der Kandidat erneut zum Knochen geschlichen und erhält erneut „Prügel“. Das wird oft mehrfach wiederholt, denn in dieser Zeit will der Welpe es ganz genau wissen was nun erlaubt ist und was nicht! Durch diese Tabus wird den Welpen schnell klar was sie dürfen und was nicht und ganz besonders wichtig ist dass sie nun lernen wie konsequent der Vater ist- dafür wird er auch hochgejubelt von den Welpen, sofern der Vater als würdig genug erscheint und seine Aufgabe auch ernst nimmt! Ja, noch mehr sogar!- Nach der Bestrafung geht der Welpe zum Vaterrüden um ihn durch Schnauzenstoß, Mundbelecken und Pfötchengeben zu versichern, dass er nun verstanden hat, was so viel heißt wie:“ Chef, du weißt, was du willst, zu dir kann man Vertrauen haben!“

LG.
Geli
 
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@wolfsbraut:

bei soviel unsinn geb ichs einfach auf, zu antworten.

du hast recht mit deinen äußerungen, wolfsbraut, ich resigniere. :weinen1:

@geli:

wurscht, welcher griff unter hunden herrscht, wir menschen haben souveräner zu reagieren.

und mein sandsack ist mir heilig... damit klinke ich mich aus aus diesem thread und zwar endgültig.

hab schwieriges zu bewältigen.

ich finds einfach immer wieder schade, dass es leute gibt, die sich für den nabel der welt halten.

aber ev. ist wolfsbraut ja tatsächlich ein nabel... :)

würds ihr gönnen. :kuss1:
 
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