Ja bei Polly handelt es sich um Epilepsie.
Fing bei ihr 2012 an, kam aus dem nichts und ich war erst einmal wie vor den Kopf geschlagen, da ich bis dahin, noch nie mit so etwas zu tun hatte. War natürlich auch an einem Wochenende. Habe dann gleich montags bei meiner TÄ angerufen und gesagt, möchte einen Termin, das und jenes sei vorgefallen. Sie sagte mir, macht keinen Sinn zu kommen, würde Polly nur noch mehr Stress aussetzen, sollte direkt kommen, wenn sie wieder einen Anfall hat. Was dann auch zwei Wochen später der Fall war und ich wirklich Angst hatte, dass wir es nicht mehr schaffen. Ihr wurde dann direkt im Anfall Blut abgenommen (großes Blutbild) und sie bekam ein Valiumzäpfchen. Tierärztin sagte mir auch gleich, woher Epilepsie kommt, kann man nie genau ergründen, kann genetisch/erblich bedingt sein.
Da meine Tierärztin weiß, dass ich von Chemie nichts halte, hat sie mir gesagt, wie ich homöopathisch vorgehen kann, was aber zunächst auch nicht viel geholfen hat, denn die Anfälle kamen in regelmäßigen Abständen von 8-10 Tagen. Daraufhin habe ich Kontakt zu meiner Tierheilpraktikerin aufgenommen, welche dann vorbei kam, Polly einer Untersuchung unterzogen hat, auch das Blutbild welches beim TA gemacht wurde und ich hatte, studiert hat. Habe mich auch für Bioresonanz entschieden und diese hat geringfügige Auffälligkeiten bei der Leber festgestellt (Blutbild hat darüber nichts angezeigt) Auch die Tierheilpraktikerin sagte mir unabhängig davon, die Krankheit kann nicht geheilt werden, unser Ziel kann nur sein, die Anfälle langfristig zu strecken, vorkommen werden sie immer wieder.
Ich habe daraufhin auch auf anraten von ihr, dass komplette Futter umgestellt, Polly darf kein Nassfutter mehr mit Getreide bekommen, Trockenfutter ist absolut gestrichen für sie. Daher bekommt sie als Leckerlie Putenbrustfilet oder Rinderminutensteaks.
Die Zeiträume der Anfälle wurden auch wieder länger. Die längste Zeit war nun von Oktober 2013 bis Juli 2014. Und nun wieder verstärkt. THP hat nun festgestellt, dass die Anfälle verstärkt und häufiger im Juli/August auftreten.
Deshalb habe ich jetzt recherchiert, was in der Zeit an Pollen evtl. negativ auf sie wirken könnte. Wären Gräser, Beifuß und Ambrosia.
Anfälle haben sich bei Polly nie großartig vorher geäußert, kamen immer wie aus dem nichts. Sie fängt an zu hecheln, fällt dann auf die Seite und krampft. Wenn ich da bin, setze ich mich gleich neben sie, bekommt auf Anweisung der THP Spascuprel ins Mäulchen, was den Krampf lindern und abmildern soll. Wenn der Krampf vorüber ist, nehme ich sie auf den Schoß, streichele sie (was ich auch im Krampf mache) und rede beruhigend auf sie ein. Wenn sie sich dann wieder sicher und wohl fühlt, steht sie auf, dann bekommt sie was zu fressen, damit der Energiehaushalt wieder ausgeglichen wird. Futter steht bei mir nie herum, wird zugeteilt, auch für die anderen beiden, eben weil Polly kein Trockenfutter mehr bekommen darf.
Auf Deine Frage, ob heute etwas anders war als sonst, nein. Sie hat sich nicht erschreckt (sie ist sehr schreckhaft geworden seit dem sie Epilepsie hat) und auch sonst war alles wie immer. Nur das sie m.E heute morgen schlecht gelaunt aufgestanden ist. Heute war es auch anders als sonst, sie saß im Schlafzimmer und hat ins nichts gefaucht. Da wußte ich schon, jetzt geht es los, habe gleich das Beruhigungsspray geholt und ihr ins Mäulchen gespritzt. Sie saß da wie ein Klopfer und hat mit Vorder und Hinterfüssen getrommelt. Habe sie dann zur Seite gelegt und sie gestreichelt, dann auf den Schoß genommen und dann festgestellt, dass sie heute zum ersten mal dabei bzw. während des Krampfes gepinkelt hat.