Es gibt von allen Nationalitäten gute und böse Menschen, über einen Kamm scheren sollte man das nicht. Muss allerdings gestehen, dass ich gegen gewisse Nationalitäten auch meine Vorbehalte habe. Und da ich ja in einer Großstadt wohne, lebe und arbeite, bekomme ich da doch oftmals Dinge mit, die mir echt den Kamm stellen. Letztens z.B, habe ich gehört, denke es waren zwei Serbier (oder sagen wir so, zumindest aus dem ehemaligen Jugoslawien kommend) miteinander sprechen hören (natürlich in gebrochenem Deutsch). Da sagte der eine zu dem anderen, bei uns uns zu Hause ist alles viel besser. Ich musste mich echt zusammen reißen (was mir schon schwer fällt, da ich sehr aus dem Bauch heraus reagiere) um zu dem nicht zu sagen, dann hau doch ab, geh dahin zurück wo Du her kommst, hier will dich eh keiner. Solche Sachen gehen m.E. gar nicht. Mich regt auch auf, dass ich mir hier tagtäglich den Hintern aufreiße, meinen Job, welcher eigentlich aus drei Jobs besteht mache, das Gehalt dafür zu gering ist und die Immigranten und Asylanten bekommen alles vom Amt, ohne jemals einen Cent hier bezahlt zu haben, angefangen von Wohnung, über Harz IV und Kindergeld.
Mein Bekanntenkreis beinhaltet auch einige andere Nationalitäten (Türken, Rumänen, Italiener, Polen, Tschechen etc) die alle voll ok sind. Somit habe ich nicht grundsätzlich was gegen Ausländer.
Allerdings hat es mich aufgeregt, dass die Bekannte, Rumänin, welche erst vor 2 Jahren hier nach Deutschland kam, ihre Tochter in Rumänien bei den Großeltern lebt (das Kind ist 13 Jahre alt) hier Kindergeld für ein Kind bezieht, was nicht einmal hier wohnt oder gemeldet ist. Das kann es doch auch nicht sein oder ?
Tiere aus dem Ausland beinhalten bei unseriösen Organisationen vielleicht nicht die ganzen Auflagen und Prüfungen wie hier bei uns.
Hier wird ja kein Tier ohne Schutzvertrag etc. abgegeben, was ich persönlich auch sehr gut finde. Die Hunde die meine Bekannte sich aus Spanien aus der Tötungsstation ausgesucht hatte, durften erst nach eingehenster Prüfung, d.h. ausfüllen eines riesigen Fragebogen, vor Ort Besichtigung durch die hier ansässige Organisation ausgeliefert werden. Es wurde wirklich geprüft, wie der/die Hunde untergebracht sind, wie sie künftig leben werden und was man ihnen bieten kann.
Eine Hundefrau von hier, deren Hund gestorben war, wollte sich aus den hiesigen Tierheimen auch wieder einen Hund zulegen. Nee hat sie nicht bekommen, weil sie Rentnerin ist (Frührentnerin) mit der Begründung sie sei zu alt. Haus und finanzielle Sicherheit ist aber da. Sie hat sich dann auch einen Hund aus dem Ausland genommen. Somit kann ich das bei manchen schon verstehen, dass sie auf ausländische Hunde zurück greifen.
Ein weiteres Beispiel, hatte ich vielleicht schon mal erzählt, als mein Kater Mietscho gestorben war, wollte ich auch wieder eine neue Katze. War auch in dem nächst gelegenen Tierheim hier und hatte mir dort eine Mietze ausgesucht. Wurde dann gefragt, ob sie raus darf, worauf ich mit nein antwortete, denn hier ganz nahe ist die Autobahn und das Risiko zu groß ist. Aber das wissen die ja von dem Tierheim, sind ja ebenfalls ortsansässig. Nee das würde nicht gehen, würde die Katze nicht bekommen. Gleichzeitig hatte man mir aber erzählt, dass derzeit viele Leute ihre Katzen abgeben würden, wegen der Vogelpest (die grasierte zum damaligen Zeitpunkt hier). Also auch total widersprüchlich.
Ich würde mir jederzeit immer wieder ein Tier aus dem Tierheim holen, zwei meiner Mietzen sind ja aus dem Tierheim. Der einzige der von einer Privatperson ist, ist Krümel, aber auch keine Züchterin. Krümel und seine Geschwister waren ein Unfall, eben weil die Katze von der Frau auch nicht kastriert und Freigänger war.
Und ein Tier nur zu holen, weil es behindert ist und ich somit als guter Mensch dastehen würde, geht gar nicht. Die Chemie zwischen Tier und Mensch muss stimmen und nicht das äußere Ansehen. Meine Celly hatte sich damals im Tierheim auch wohl das Beinchen gebrochen, wurde operiert, hat Draht im Beinchen. Als ich sie sah, wußte ich das ja zunächst noch nicht, hat man mir aber vom Tierheim aus gleich erzählt (das sie Angstkatze war allerdings nicht) und ich hatte den Eindruck, sie wollten mich in gewisser Weise davon abbringen, Celly zu nehmen. Haben von etwaigen Problemen in der Zukunft gesprochen, dass Draht evtl hinaus müsste usw. (der Unfall war wohl 3 Monate bevor ich Celly bekommen habe, erst passiert) und sich Bewegungseinschränkungen etc. ergeben könnten. War mir aber auch total egal, ich wollte Celly und habe sie auch bekommen. Nach 4 Wochen wo sie bei mir war, kam Kontrolle und ich hatte so eine Angst, dass man sie mir wieder wegnehmen würde. Aber genau an diesem Tag hat sich meine damalige Angstkatze so vorbildlich verhalten, hat sich gezeigt, ist wie selbstverständlich durch die Wohnung usw. War so klasse von ihr.
Das jedoch ein halbes Jahr später sie gesundheitliche Probleme mit dem Mäulchen und den Zähnen bekommen würde, das hat mir keiner gesagt und es kann mir auch keiner erzählen, dass dies nicht ein Stück weit schon bekannt gewesen sein musste. Denn es wurde richtig schlimm, habe ganz viel Geld in die Behandlung investiert und letztendlich Celly alle Zähnchen ziehen lassen (sie kann damit bestens leben, frisst alles). Habe mich dann diesbezüglich bei dem Tierheim auch darüber ausgelassen und Du wirst es nicht glauben, die haben die OP Kosten für die Zahnentfernung vollständig übernommen. Das ist doch auch ein Zeichen, dass dies als Vorgeschichte bekannt gewesen sein musste oder ?
Für mich zählt bei der ganzen Sache nur, dass meine Tiere gesund und glücklich sind und nicht, dass man mich als guten Samariter ansieht.