Angelika-Marie
Sehr aktives Mitglied
Hallo liebe Leute, :blume2:
ich möchte mal zur Abwechslung etwas komplett Positives berichten. Vielleicht hattet ihr ja auch solche Erlebnisse und mögt Euch anschließen?
Wir Ihr wisst, leben wir auf dem Dorf, bzw. in einer Kleinstadt.
Heute war Bonnie's erste Großstadtprobe, und ich bin ganz stolz auf meinen Hund!
Wir beide waren zum ersten Mal auf einem Weihnachtsmarkt, und zwar auf dem riesengroßen in Dortmund. Dort herrschte ein ungeheures Menschengewimmel, durch das wir uns hindurchschieben mussten. Ich musste beruflich dorthin, um zu sehen, welche von meinen Sachen an welchen Ständen stehen, und mein Hund durfte mit. Stress für Bonnie? Ich hatte etwas Sorge. - Aber: Nichts davon!
Wir hatten etwas ausserhalb geparkt, und dort wo noch keine Autos fuhren, durfte sie, ihre Leine im Maul, neben mir bei Fuß laufen. Aber bald gab es 6spurige Straßen, da musste sie sie an mich abgeben und durfte zum Trost meine Baskenmütze tragen, die sie erbettelte. - N' anständiger Retriever trägt schließlich was im Maul, gell? ( Ich habe die dann bald gegen ein Stückchen Rinde ausgetauscht, denn Bonnie ist noch so jung, dass sie abgelenkt schon mal was liegenlässt.)
Na, und dann rückten wir vor ins Gedrängel!
Bonnie ging brav und lächelnd an der Leine, beschnupperte viele Standecken, begrüßte freundlich und zurückhaltend diverse Kinder, die ihre Aufmerksamkeit erregten, unter anderem weil sie irgendwelche Leckereien wie Würste aßen, und wurde das eine oder andere Mal nach Nachfrage bei mir gestreichelt. - Ohne nach den Leckerlis zu betteln.
Sie hielt inne, wenn mich ein Stand interessierte, so dass ich ruhig gucken konnte, und wartete ohne zu ziehen.
Sie wollte gerne mit den vom Dach herabhängenden Fellschwänzen am Fellschwanz- und Fellpantoffelnstand spielen, und unterließ es auf Zuruf.
Sie bestaunte nachdrücklich mit schiefgehaltenem Kopf die blinkenden Karussels, wollte auch so gerne an den Holzpferdchen des kleinsten von allen riechen, aber auf "Vorsicht! -Gefährlich!" hielt sie Abstand.
Sie staunte absolut die vollplastischen Krippenfiguren an, die irgendwo aufgebaut waren, und ich gestattete ihr, den Schafen aus Pappmache unter dem Schwanz zu schnüffeln.
Sie mied auf Ansprache brav alle Hunde der Bettler, die dort an den Straßenecken saßen, sondern machte einen großen Bogen um sie. Außer diesen Hunden schien es keine anderen auf dem Weihnachtsmarkt zu geben, alle anderen Leute hatten die ihre wohl aus Angst vor Stress zu Hause gelassen? - Aber Bonnie nahm alles mit großen, offenen Augen wahr, und fand die Sache trotz des Geschiebes scheinbar visuell wie auch olfaktorisch sehr interessant, denn ihr rosa Näschen ruckelte wegen der vielen Gerüche oft hin und her. - Sie fühlte sich offenbar auch sehr sicher - und das war mir so wichtig!
Sie empfand offenkundig: Wenn Frauli ganz entspannt ist, kann ich es auch sein. Volles Vertrauen! Und das war soo toll! Mein Hund lächelte die ganze Zeit!
Etwas beiseite entdeckte Bonnie einen Zierbrunnen, bei dem das Wasser durch eine geriffelte, ebene Fläche in unterschiedlichen Fontänen aus dem Boden kommt, die dann nach dem Zufallsprinzip wieder erlöschen, um nach einiger Zeit erneut hervorzusprudeln. Na, das war was für meinen Wasserhund! Offenbar war ihr Gehabe mit dem Brunnen so niedlich, dass wir eine Busladung Holländer herbeilockten, die uns vor der Kulisse des Weihnachtsmarktes für ein gutes Fotomotiv hielten: Die Frau mit dem Bommelschal, und den kleinen Hund an der Leine, der neugierig pfotelnd über den Öffnungen stand, aus denen gleich Wasser emporschäumen würde. Sie war aber so vorsichtig, dass sei nie eine Ladung von unten erwischte!
Ich war ganz vertieft in Bonnies Treiben gewesen, und merkte es erst, als wir im Bltzlichtgewitter standen.
Tja. Also, wenn Ihr irgendwo mal ein entsprechendes Foto seht, dann sind wir das. *grins*
Bonnie wartete im überfüllten Kaufhaus entspannt sitzend neben mir, die Leine im Maul, während ich Winterbaskenmützen anprobierte. Sie wartete bei Deichmann - mitten im Gewühl - ebenso entspannt sitzend, während ich Schuhe anprobierte.
Sie wartete brav im im eleganten Laden, wo ich überteuerte Holzengel bestaunte. Dort bekam sie Leckerlies.
Sie pieselte auch nirgendwo hin, sondern nahm für diesen Zweck auf dem Rückweg die Wiese vor dem Polizeipräsidium.
Sie stoppte auch wieder sauber an den Ampeln der 6spurigen Straßen und überquerte erst auf Handzeichen, bzw. Zuruf.
Was soll ich sagen? Ich bin begeistert!
Hunde können so toll sein!
ich möchte mal zur Abwechslung etwas komplett Positives berichten. Vielleicht hattet ihr ja auch solche Erlebnisse und mögt Euch anschließen?
Wir Ihr wisst, leben wir auf dem Dorf, bzw. in einer Kleinstadt.
Heute war Bonnie's erste Großstadtprobe, und ich bin ganz stolz auf meinen Hund!
Wir beide waren zum ersten Mal auf einem Weihnachtsmarkt, und zwar auf dem riesengroßen in Dortmund. Dort herrschte ein ungeheures Menschengewimmel, durch das wir uns hindurchschieben mussten. Ich musste beruflich dorthin, um zu sehen, welche von meinen Sachen an welchen Ständen stehen, und mein Hund durfte mit. Stress für Bonnie? Ich hatte etwas Sorge. - Aber: Nichts davon!
Wir hatten etwas ausserhalb geparkt, und dort wo noch keine Autos fuhren, durfte sie, ihre Leine im Maul, neben mir bei Fuß laufen. Aber bald gab es 6spurige Straßen, da musste sie sie an mich abgeben und durfte zum Trost meine Baskenmütze tragen, die sie erbettelte. - N' anständiger Retriever trägt schließlich was im Maul, gell? ( Ich habe die dann bald gegen ein Stückchen Rinde ausgetauscht, denn Bonnie ist noch so jung, dass sie abgelenkt schon mal was liegenlässt.)
Na, und dann rückten wir vor ins Gedrängel!
Bonnie ging brav und lächelnd an der Leine, beschnupperte viele Standecken, begrüßte freundlich und zurückhaltend diverse Kinder, die ihre Aufmerksamkeit erregten, unter anderem weil sie irgendwelche Leckereien wie Würste aßen, und wurde das eine oder andere Mal nach Nachfrage bei mir gestreichelt. - Ohne nach den Leckerlis zu betteln.
Sie hielt inne, wenn mich ein Stand interessierte, so dass ich ruhig gucken konnte, und wartete ohne zu ziehen.
Sie wollte gerne mit den vom Dach herabhängenden Fellschwänzen am Fellschwanz- und Fellpantoffelnstand spielen, und unterließ es auf Zuruf.
Sie bestaunte nachdrücklich mit schiefgehaltenem Kopf die blinkenden Karussels, wollte auch so gerne an den Holzpferdchen des kleinsten von allen riechen, aber auf "Vorsicht! -Gefährlich!" hielt sie Abstand.
Sie staunte absolut die vollplastischen Krippenfiguren an, die irgendwo aufgebaut waren, und ich gestattete ihr, den Schafen aus Pappmache unter dem Schwanz zu schnüffeln.
Sie mied auf Ansprache brav alle Hunde der Bettler, die dort an den Straßenecken saßen, sondern machte einen großen Bogen um sie. Außer diesen Hunden schien es keine anderen auf dem Weihnachtsmarkt zu geben, alle anderen Leute hatten die ihre wohl aus Angst vor Stress zu Hause gelassen? - Aber Bonnie nahm alles mit großen, offenen Augen wahr, und fand die Sache trotz des Geschiebes scheinbar visuell wie auch olfaktorisch sehr interessant, denn ihr rosa Näschen ruckelte wegen der vielen Gerüche oft hin und her. - Sie fühlte sich offenbar auch sehr sicher - und das war mir so wichtig!
Sie empfand offenkundig: Wenn Frauli ganz entspannt ist, kann ich es auch sein. Volles Vertrauen! Und das war soo toll! Mein Hund lächelte die ganze Zeit!
Etwas beiseite entdeckte Bonnie einen Zierbrunnen, bei dem das Wasser durch eine geriffelte, ebene Fläche in unterschiedlichen Fontänen aus dem Boden kommt, die dann nach dem Zufallsprinzip wieder erlöschen, um nach einiger Zeit erneut hervorzusprudeln. Na, das war was für meinen Wasserhund! Offenbar war ihr Gehabe mit dem Brunnen so niedlich, dass wir eine Busladung Holländer herbeilockten, die uns vor der Kulisse des Weihnachtsmarktes für ein gutes Fotomotiv hielten: Die Frau mit dem Bommelschal, und den kleinen Hund an der Leine, der neugierig pfotelnd über den Öffnungen stand, aus denen gleich Wasser emporschäumen würde. Sie war aber so vorsichtig, dass sei nie eine Ladung von unten erwischte!
Ich war ganz vertieft in Bonnies Treiben gewesen, und merkte es erst, als wir im Bltzlichtgewitter standen.
Tja. Also, wenn Ihr irgendwo mal ein entsprechendes Foto seht, dann sind wir das. *grins*
Bonnie wartete im überfüllten Kaufhaus entspannt sitzend neben mir, die Leine im Maul, während ich Winterbaskenmützen anprobierte. Sie wartete bei Deichmann - mitten im Gewühl - ebenso entspannt sitzend, während ich Schuhe anprobierte.
Sie wartete brav im im eleganten Laden, wo ich überteuerte Holzengel bestaunte. Dort bekam sie Leckerlies.
Sie pieselte auch nirgendwo hin, sondern nahm für diesen Zweck auf dem Rückweg die Wiese vor dem Polizeipräsidium.
Sie stoppte auch wieder sauber an den Ampeln der 6spurigen Straßen und überquerte erst auf Handzeichen, bzw. Zuruf.
Was soll ich sagen? Ich bin begeistert!
Hunde können so toll sein!