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Vertrauen

Angelika-Marie

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14 November 2005
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4.795
Ort
Seit 2012 östliches Ruhrgebiet, im platten Land
Hallo liebe Leute, :blume2:

ich möchte mal zur Abwechslung etwas komplett Positives berichten. Vielleicht hattet ihr ja auch solche Erlebnisse und mögt Euch anschließen?

Wir Ihr wisst, leben wir auf dem Dorf, bzw. in einer Kleinstadt.
Heute war Bonnie's erste Großstadtprobe, und ich bin ganz stolz auf meinen Hund!

Wir beide waren zum ersten Mal auf einem Weihnachtsmarkt, und zwar auf dem riesengroßen in Dortmund. Dort herrschte ein ungeheures Menschengewimmel, durch das wir uns hindurchschieben mussten. Ich musste beruflich dorthin, um zu sehen, welche von meinen Sachen an welchen Ständen stehen, und mein Hund durfte mit. Stress für Bonnie? Ich hatte etwas Sorge. - Aber: Nichts davon!

Wir hatten etwas ausserhalb geparkt, und dort wo noch keine Autos fuhren, durfte sie, ihre Leine im Maul, neben mir bei Fuß laufen. Aber bald gab es 6spurige Straßen, da musste sie sie an mich abgeben und durfte zum Trost meine Baskenmütze tragen, die sie erbettelte. - N' anständiger Retriever trägt schließlich was im Maul, gell? ( Ich habe die dann bald gegen ein Stückchen Rinde ausgetauscht, denn Bonnie ist noch so jung, dass sie abgelenkt schon mal was liegenlässt.)

Na, und dann rückten wir vor ins Gedrängel!
Bonnie ging brav und lächelnd an der Leine, beschnupperte viele Standecken, begrüßte freundlich und zurückhaltend diverse Kinder, die ihre Aufmerksamkeit erregten, unter anderem weil sie irgendwelche Leckereien wie Würste aßen, und wurde das eine oder andere Mal nach Nachfrage bei mir gestreichelt. - Ohne nach den Leckerlis zu betteln.
Sie hielt inne, wenn mich ein Stand interessierte, so dass ich ruhig gucken konnte, und wartete ohne zu ziehen.
Sie wollte gerne mit den vom Dach herabhängenden Fellschwänzen am Fellschwanz- und Fellpantoffelnstand spielen, und unterließ es auf Zuruf.

Sie bestaunte nachdrücklich mit schiefgehaltenem Kopf die blinkenden Karussels, wollte auch so gerne an den Holzpferdchen des kleinsten von allen riechen, aber auf "Vorsicht! -Gefährlich!" hielt sie Abstand.
Sie staunte absolut die vollplastischen Krippenfiguren an, die irgendwo aufgebaut waren, und ich gestattete ihr, den Schafen aus Pappmache unter dem Schwanz zu schnüffeln.
Sie mied auf Ansprache brav alle Hunde der Bettler, die dort an den Straßenecken saßen, sondern machte einen großen Bogen um sie. Außer diesen Hunden schien es keine anderen auf dem Weihnachtsmarkt zu geben, alle anderen Leute hatten die ihre wohl aus Angst vor Stress zu Hause gelassen? - Aber Bonnie nahm alles mit großen, offenen Augen wahr, und fand die Sache trotz des Geschiebes scheinbar visuell wie auch olfaktorisch sehr interessant, denn ihr rosa Näschen ruckelte wegen der vielen Gerüche oft hin und her. - Sie fühlte sich offenbar auch sehr sicher - und das war mir so wichtig!
Sie empfand offenkundig: Wenn Frauli ganz entspannt ist, kann ich es auch sein. Volles Vertrauen! Und das war soo toll! Mein Hund lächelte die ganze Zeit!

Etwas beiseite entdeckte Bonnie einen Zierbrunnen, bei dem das Wasser durch eine geriffelte, ebene Fläche in unterschiedlichen Fontänen aus dem Boden kommt, die dann nach dem Zufallsprinzip wieder erlöschen, um nach einiger Zeit erneut hervorzusprudeln. Na, das war was für meinen Wasserhund! Offenbar war ihr Gehabe mit dem Brunnen so niedlich, dass wir eine Busladung Holländer herbeilockten, die uns vor der Kulisse des Weihnachtsmarktes für ein gutes Fotomotiv hielten: Die Frau mit dem Bommelschal, und den kleinen Hund an der Leine, der neugierig pfotelnd über den Öffnungen stand, aus denen gleich Wasser emporschäumen würde. Sie war aber so vorsichtig, dass sei nie eine Ladung von unten erwischte!
Ich war ganz vertieft in Bonnies Treiben gewesen, und merkte es erst, als wir im Bltzlichtgewitter standen.
Tja. Also, wenn Ihr irgendwo mal ein entsprechendes Foto seht, dann sind wir das. *grins*

Bonnie wartete im überfüllten Kaufhaus entspannt sitzend neben mir, die Leine im Maul, während ich Winterbaskenmützen anprobierte. Sie wartete bei Deichmann - mitten im Gewühl - ebenso entspannt sitzend, während ich Schuhe anprobierte.
Sie wartete brav im im eleganten Laden, wo ich überteuerte Holzengel bestaunte. Dort bekam sie Leckerlies.

Sie pieselte auch nirgendwo hin, sondern nahm für diesen Zweck auf dem Rückweg die Wiese vor dem Polizeipräsidium.
Sie stoppte auch wieder sauber an den Ampeln der 6spurigen Straßen und überquerte erst auf Handzeichen, bzw. Zuruf.

Was soll ich sagen? Ich bin begeistert!
Hunde können so toll sein!
 
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AW: Vertrauen

:blume2: Hallo liebe Angelka-Marie. Ich kann wirklich nachvollziehen wie stolz du auf dein Hundchen sein mußt. Das hat sie ganz prima gemacht. Wir waren letzte Woche in einer ähnlichen Situation. Meine Schwiegermutter hatte ihren 70. Geburtstag und die ganze Familie in ein Restaurant eingeladen. Ich wollte Zorro erst für die 2 Stündchen zu Hause lassen, weil wir ihn zu sowas noch nie mitgenommen hatten, hab aber dann doch in dem Restaurant angerufen und gefragt ob ich ihn mitbringen kann. Das war von denen aus kein Problem. Also haben wir ihn mitgenommen und er war suuuuperlieb!!!! Hat brav unter dem Tisch gelegen oder mit den anderen Gästen geschäkert. Sogar als ein anderer Rüde hereinkam ist er nach einem Blick zu mir ganz lieb liegengeblieben und hat an seinem Kauknochen, den ich extra mitgenommen hatte, geknabbert. Ich glaube so stolz war ich das letzte Mal als mein kleiner Sohn das erste Mal "Mama" gesagt hat. Schön auch mal so eine possitive Geschichte zu hören .Gaaaaanz liebe Grüße Geli:jump1:
 
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Huhu Geli, :)

suuupi, dass Dein Kleiner so gut mitgemacht hat! - Wie viele Hunde gibt es, die sich im Restaurant ganz entsetzlich benehmen!
Sicher wirst Du in Zorro bald das Vertrauen haben, ihn völlig selbstverständlich ins Restaurant mitnehmen!
So sind Du und ich wieder um eine positive Erfahrung reicher!

Und ich finde es auch schön, darüber zu schreiben, und ein bisschen stolz zu sein! - Ich finde das darf man, und es tut einem selber und dem Verhältnis zum Hund nur gut!

Wenn der Hund sich toll verhält, ist das wie ein kleines, glückbringendes Geschenk, finde ich.
Es baut einen auf und man hat ein gutes Erlebnis gehabt, von dem man im Stress des Alltags noch eine Weile zehren kann. ( Vor allem wenn man ansonsten auf allen Ebenen nur Mist um die Ohren hat, wie ich gerade.)

Deshalb verkünde ich jetzt laut und deutlich:
Juhhuh! Wir haben tolle Hunde, gell?

(Selbst wenn mir Bonnie heute - in entsprechend nötiger Situation- fünfmal hintereinander nicht die Toilettenpapierrolle aus dem Korb brachte, sondern immer wieder einen anderen Ball. Das heißt, sie nahm die Rolle schon zwischen die Zähne, legte sie aber unschlüssig immer wieder ab und suchte stattdessen einem neuen Ball. - Offensichtlich fand sie es für mich besser, wenn ich Bälle hätte... So geht der selbstständig denkende Gehorsam manchmal seltsame Wege.
Aber ich hab wieder lachen müssen, und der Tag war gerettet.)

Liebe Grüße,
Geli :blume2:
 
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:blume2: Hallöchen Geli, na, da kannst Du doch stolz sein, das er Dir überhaupt etwas bringt. Finde ich suuuper toll. Zorro ist nicht der große Apportierhund. Er läuft zwar allem hinterher was ich wegwerfe, auch mit Leidenschaft, nur zurückbringen tut er es leider nicht. Vielleicht hast du ja mal nen Tipp wie ich ihm das beibringen kann. Wir haben es schon mit einem Mäppchen probiert, in das ich ein paar Leckerchen vor seinen Augen reingetan habe. Dann zugemacht und weggeworfen. Ich habs ihm dann abgenommen, geöffnet und ihm gezeigt, dass da was drin ist und ich ihm eins gebe, wenn er es zurückbringt, aber es hat alles nichts genützt.:confused: Dafür ist Zorro aber ein kleiner Circusclown. Er macht Männchen, gibt rechtes und linkes Pfötchen und macht auch auf Kommando eine Rolle. Lauter so herrlich unnützes Zeug. Aber ihm machts Spass und er ist beschäftigt.:jump1: Ganz besonders schätze ich aber an ihm, das er wenn mein Mann Nachtschicht hat und meine Söhne mal wieder on Tour sind, er nicht von meiner Seite weicht und ganz doll mit mir schmust. Wahrscheinlich, damit ich mich nicht so alleine fühle. Er ist eben ein richtiger Schatz.
So, ganz liebe Grüße an Dich, Geli
 
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Hehe... :D Wir waren auch auf dem Weihnachtsmarkt. :D
Das schlimmste waren nicht einmal die Begegnungen mit anderen Hunden, nein, es waren ihre Herr- und Frauchen, die wie wild an ihrer Lieben Leine zogen und zerrten, bis dass ihren Schützlingen die Augen aus dem Kopf herausquollten. :biss:
Joline musste mehrmals getragen werden, weil sie sich, wie erwartet, sehr spanisch benahm: alles vom Boden fressen egal ob fressbar oder nicht (das Staubsauger-Syndrom), jedes Nahrungsangebot im Schweinsgalopp erreichen müssen, fremden Menschen die Wurst aus der Hand erspringen... etc.
Richtig brav war sie komischerweise nur an den Ständen, an denen ich ein wirkliches Interesse am Angebot zeigte. :brav:
 
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Huhu Geli :blume2: ,

Angelika schrieb:
Dafür ist Zorro aber ein kleiner Circusclown. Er macht Männchen, gibt rechtes und linkes Pfötchen und macht auch auf Kommando eine Rolle. Lauter so herrlich unnützes Zeug. Aber ihm machts Spass und er ist beschäftigt.
Ja guck, das ist doch auch super! Das kann Bonnie nicht!

Ich denk mal, English Cocker sind wirklich nicht die großen Apportierhunde, im Gegensatz zum Labrador. Tja. Wie ihm das beibringen? Ich glaube, ich würde die Situation nutzen, wenn er mal was im Maul hat, wie einen Ball oder einen Knochen. Ihn sitzenlassen, und ihn dazu überreden ( Aus!), das Ding in Deine Hand abzugeben. Und wenn das gelingt, dickes Lob und ein wunderbares Leckerchen. Nachdem er das gefressen hat, kriegt er das Ding wieder. - Und noch mal üben. Und am nächsten Tag beim dritten Mal das Ding etwas wegwerfen: "Bring mir das!"- Vielleicht kannst Du Dich so da ranschleichen?

Ansonsten freu Dich über Dein verschmustes Seidenohr, so wie er ist!
Denn Bonnie hält mich mit ihrem Drang was zu tragen und zu bringen, manchmal ganz schön auf Trab.
Wenn wir beim Spazierengehen nicht irgendwas für sie dabei haben, was sie im Maul tragen kann, apportiert sie ALLES was nicht niet und nagelfest ist, bringt es und fordert mich auf, mit ihr damit zu spielen. Das kann echt nervig werden.

Ihre Vorgängerhündin Lucy apportierte in Bonnies Alter mit rund einem Jahr - Schreck lass nach! - sogar Hühner! Mei! Die ersten zwei Male bin ich fast ohnmächtig geworden! Aber nach dem dritten Mal (das war ein junger Gockelhahn) hat sie's gelassen.
Gottseidank haben Labradore ein sogenanntes "weiches Maul", d.h. sie tun dem Tier was sie tragen überhaupt nix, sondern spucken es Dir völlig unbeschädigt vor die Füße, ohne ihm auch nur eine Feder gekrümmt zu haben.
Die Hühner haben im Hundemaul aber einen Totstellreflex - für den Hundebesitzer sieht es soooo schrecklich aus, wenn der Hund - äußerst glücklich über seinen Fang - damit ankommt!
Du schreist und raufst Dir die Haare - und Dein Hund legt das vermeintlich tote Tier in aller Seelenruhe vor Dir ab. Entsetzt beugst Du Dich herab, die Geflügelleiche zu bergen - da kommt Leben in das Federvieh, und mit lautem Gegacker und panischen Flügelschlägen stiebt es heimwärts...

So siehst Du, liebe Jolien, :)

auch andere haben ihre Probleme. Wir müssen schon ordentlich arbeiten mit den Viecherln, dass sie sich irgendwann völlig anständig benehmen.
Deshalb ist es ja so schön, wenn man mal wieder eine weitere Hürde genommen hat....;)

Liebe Grüße,
Geli
 
AW: Vertrauen

:blume2: Liebe Geli, wow, toll, dass dein Hundi so schnell ist. Zorro ist auch ganz verrückt hinter allem her was kriecht und fliegt, aber mit dem Unterschied, er kriegts aber net. Aber glaubst du, er würde es irgendwann mal aufgeben? Keine Spur, und wenn ihm die Zunge aus dem Hals hängt wie ne rote Krawatte. Übrigens, er gibt alles sofort her wenn ich "Aus" sage . Egal was, sogar seine Leckerchen, aber wenn ich mal was weggeworfen habe, dann habe ich keine Chance mehr. Nicht mit gut zureden, locken oder Leckerchen. Im Sommer steht unsere Terassentür immer offen und er kann in den Garten. Sobald ich etwas wegwerfe, schnappt er es und bringt es im Garten vor mir in Sicherheit. Aber, ich gebe nicht auf, wär doch gelacht oder? Außerdem macht mir die ganze Sache viel zu viel Spaß und ihm auch. Gaaaaanz liebe Grüße Geli. PS würde mich freuen, wenn du weiter über eure tollen Fortschritte berichtest.:kuss1:
 
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Huhu Geli, :)

Angelika schrieb:
Sobald ich etwas wegwerfe, schnappt er es und bringt es im Garten vor mir in Sicherheit.
Das heißt, er betrachtet es dann als seine Beute? Nach dem Motto: So! Und das gebe ich jetzt nie mehr her! - Das ist witzig!
Aber stimmt, Bonnie hatte als sie neu kam auch Probleme, einen gefangenen Ball in die Hand auszugeben. Das höchste war, ihn vor meine Füße zu spucken, wo sie mit dem Maul noch schnellen Zugriff darauf hatte. Die ersten Tage hat sie sogar ein paar Mal nach meiner Hand geschnappt. Das war dann auch ihre Beute, ihr Eigentum, was sie nur ungern abgab. Das in die Hand ausgeben, mussten wir regelrecht üben.

Wobei das leicht ging mit Sachen, die ihr eindeutig nicht gehörten, wie mit der Zeitung, oder meinen Socken, oder wenn ich Sachen versteckt hatte für sie. Aber sobald etwas geworfen wurde und sie es fing, war es ihr's.
Ja guck, das passt ja.
Berichte Du auch weiter über Zorros Fortschritte.
Ich freue mich auch, es zu lesen!

Liebe Grüße,
Geli :blume2:
 
AW: Vertrauen

Vertrauen. Zu allen Leuten, wenn wir dabei sind, das zeichnet Bonnie aus.
Anfangs hatte sie ja Angst vor Männern, vor allem vor alten, auch etwas vor Kindern, aber nun ist das völlig weg.

Ich glaube, ich habe tatsächlich einen kleinen Zirkushund...

Wie Ihr ja wisst, liebt Bonnie Wasser über alles und danach ihren Ball. Am liebsten aber hat sie Ball und Wasser zusammen.

Heute waren wir auf einem Wiesenweg neben dem Felderbach spazieren, und weil im Prinzip alle Waldwege wegen umgefallener Bäume hier unpassierbar sind, waren auf diese Idee noch viele andere Spaziergänger gekommen. Kurz, es wimmelte nur so von Leuten. Die Wiesen neben dem Wanderweg standen zum teil kniehoch unter Wasser, na, das war was für Bonnie!
Genau da rein marschierte sie mit ihrem Ball und veranstaltete dort wilde Wasserspritz- Ball-jag- Ball-untertauch-und-wieder-einfang-Spiele.
Und dort wollte sie auch ihren Ball hineingeworfen habe! - Und wie das Wasser spritzte! Und wie sie mit wachsender Begeisterung hindurchflügte! - Das war so sehenswert und witzig, dass sich viele Leute auf dem Wanderweg alsbald in Bonnies Publikum verwandelten, im Halbkreis stehenblieben und lachten.
Na, und Bonnie, als Labrador durchaus offen für Applaus ( Labbis lieben es, Beifall zu bekommen!), tat dann ihrem Publikum den Gefallen und spielte sie an! Am lautesten hätte ein älteres Ehepaar gelacht, der recht korpulente Mann war als erster dran, Bonnie legte ihm auffordernd den Ball vor die Füße. Und als der etwas stuzte, stupste sie ihn ihm direkt vor den Schuh. Schritt zurück, spannungsvolle Körperhaltung, lachender Blick zu ihm hinauf aus schief gehaltenem Köpfchen: " Nun wirf schon, Mann!"
Na, das war so unmissverständlich, dass der das auch tat! Und die Leute lachten! Und Bonnie jagte wasserpflügend den Ball! - Und dann suchte sie sich einen kleinen Jungen aus, zum Werfen. Und der warf!
Und dann die Frau des korpulenten Mannes, und dann den Vater des Jungen, und dann wieder den Jungen, der schon ganz unglücklich war, weil er nicht mehr ausgesucht worden war, aber auch der korpulente Mann wollte so gerne werfen ... und es war ein richtiges Gaudi!
Bonnie hat da mühelos zwei Familien mit Kindern und ein älteres Ehepaar und noch ein paar Vorbeigänger beschäftigt. - Offenbar in dem satten Gefühl, in dieser Welt völlig richtig zu sein.
Das ist doch schön, gell?

Und da man beim Spazierengehen ja net gerne sooo lange stehen bleibt, ging dann hinterher eine recht große Gruppe vorher unbekannter Leute lachend gemeinsam weiter. Man tauschte sich aus über Hunde und Kinder, warf immer wieder den Ball ( wobei drei männliche Wesen wetteiferten, wer am weitesten, wer am höchsten und wer am schwierigsten) und das ging, bis wir wieder zum Auto kamen und Bonnie trockengerubbelt wurde.

Sie hat für die Rasse Labrador, respektive Labbimix, heute eindeutig viel Werbung gemacht.

Liebe Grüßchens,
Geli :blume2:
 
AW: Vertrauen

schade, dass da keine videokamera mitgelaufen ist - wäre sicher witzig anzuschauen gewesen! hihihihi:reden: :)
 
AW: Vertrauen

na, angelika-marie,
hast du am schluß auch die schöne erfahrung gemacht:
nichts ist anhänglicher als ein nasser hund!?

bonni hattte so richtig ihren spaß. sie würde sicher jeden spaziergang so gestalten, oder?

Gruß
:winken1:
naturi
 
AW: Vertrauen

Guten Morgen!
Das ist ein schöner Bericht Geli. Ja es ist echt schade das da keine Kamera mit dabei war. Das war ja echt eine Gaudi. Es ist immer schön wenn man mit Menschen die man nicht kannte , sich austauschen und einfach Spaß haben kann . Tiere verbinden Menschen .
Liebe Grüße Siri
 
AW: Vertrauen

Siri schrieb:
Tiere verbinden Menschen
Ja, eindeutig! - Das macht eine sehr gute Lebensqualität, finde ich!

Naturi, mein Hund braucht leider bei jedem Spaziergang Wasser, nicht nur weil sie es liebt, sondern weil sie ein absolutes Sumpfschwein ist!
Sie ist ein 1 1/2 jähriger fast weißer Labbimix, und als solche springt sie begeistert in jede Pfütze! Und in jedes Schlammloch!
Oft viel schneller, als ich auch nur sehen könnte, dass es da Schlammlöcher gibt. - Wupps, liegt sie drin, in der glücklichen Haltung einer lächelnden Sphinx.

Wir können nur wo spazierengehen, wo zum Abschluß in einem sauberen Teich oder einen Fluß, oder einem klaren, tiefen Bach gebadet werden kann. Sonst ist es unmöglich, den - dann meist schwarzen - Hund ins Auto zu lassen.
Aber das ist schon geübt und wir haben immer Handtücher dabei. *ggg*

Liebe Grüße,
Geli :blume2:
 
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AW: Vertrauen

wieso "leider"?
ein labi ohne wasser ist wie ein fisch auf dem trockenen.;)
mein (damaliger) hund wuschel, ein langhaariger, weiß-hellbrauner terrier-mix, liebte pfützen. je matschiger um so bessser!
majestätisch trat er an das wasser, schritt gelassen bis zur mitte und...... platsch! da lag mein hund mitten im dreck!
wonnig suhlte er sich von links nach rechts und genoss das schlammbad.
anschließend sah er einer wildsau ähnlicher als einem gepflegtem hund.
das wichtigste: er fühlte sich total wohl!!!!!
das gilt doch auch für deinen vierbeiner, oder?
da zählt doch das bisschen schmutz oder nässe nicht.

viel spaß noch!

gruß
:winken1:
naturi
 
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