Angelika-Marie
Sehr aktives Mitglied
AW: Wurfketten, Würgehalsbänder, ...
Hallo Ihr's. :blume2:
Das hier finde ich einen guten Spruch:
Liebe Derrydunja,
ich muss Dir sagen, ich bin auch nicht glücklich gewesen, damals mit dem Leinewerfen. Es erschien mir schon ziemlich radikal. Aber im Nachhinein war es richtig.
Natürlich schmeisse ich keine Sachen nach Kindern.
Kinder können davon verletzt werden.
Aber ich würde, garantiert, in dem Moment sofort tätlich eingreifen, wenn mein Kind mit anderen in eine wüste Schlägerei verwickelt wäre, Kinder auf dem Boden lägen auf denen rumgetrampelt würde, und der Mob durch Schreien nicht zu erreichen wäre.
Da reinzu gehen, täte ich ohne zu zögern, weil Kinder einen Vorteil haben: Man kann sie trennen, ohne dass sie in heißem Zorn einem dabei ernstlich beissen.
Von daher hinkt Dein Beispiel.
Bei einander beissenden Hunden kann man schwer dazwischen gehen. MEINEN Hund könnt ich noch packen - aber weiß ich, ob mir nicht dabei die anderen Tiere grad schwere Verletzungen zufügen?
Und: Ich werfe auch keine Leinen im Affekt, nicht vor Zorn. Sondern wohlüberlegt, weil es in einer Kampfsituation mit mehreren Hunden manchmal nicht anders geht.
Du hast nur zwei Möglichkeiten: Entweder die Sch***e geschehen zu lassen - oder einzugreifen. Und du hast nix anderes dabei, als eine Leine.
Also, was tust DU?
Ich habe auch schon die Leine einmal auf andere Hunde geschleudert, das waren zwei Beagle, die meinen damals wenige Tage neuen Junghund bös in der Zange hatten. Meine Kurze lag auf dem Rücken und quiekte vor Angst und wurd dabei von den beiden bös in Hals und Bauch gebissen. Das war ein absolutes Reissverhalten! Nicht anders hätten sie ein Schaf niedergemacht!
Da kommste nicht mehr hin mit freundlichen Worten.
Na, und Bonnie lernte dann aus dieser Geschichte bei der sie selbst gebissen worden war folgendes: Das es gut sei, sich mit angriffigen Hunden zu solidarisieren!
Genau das tat sie, als wir das nächste Mal die gleiche Hundewiese aufsuchten, sie verbündete sich mit Hunden, die ein heftig aggressives Verhalten zeigten, gegen Schwächere!
Nun legte mein Junghund Bonnie zusammen mit anderen einen armen jungen Schäferhund auf's Kreuz, selber bellend und beissend!
Und wieder flog die Leine - diesmal auf sie.
Überraschungseffekt, durch zeitgleiches Rufen, sagen wir besser Brüllen, konnte ich sie dann erreichen.
Und das hat gereicht. Sie hat aus den beiden Würfen offenbar gelernt, dass ich Beissereien nicht dulde.
Und dass ich sie weder bei ihr, noch bei anderen dulde.
Von daher war's gut. Erziehungsziel erreicht.
Seitdem benimmt sie sich freundlich sozial anderen gegenüber und geht jedem Tier was mir nicht koscher erscheint auf: "Lass den Hund!" - aus dem Weg.
Offensichtlich war das auch eine Machtdemonstration ihres Rudelführers
( ich) damals in den ersten Tagen, der zeigte, dass er eine verdammt lange Hand hat.
Liebe Grüße,
Geli
Hallo Ihr's. :blume2:
Das hier finde ich einen guten Spruch:
Marie schrieb:"Wo Wissen aufhört, fängt Gewalt an."
Liebe Derrydunja,
ich muss Dir sagen, ich bin auch nicht glücklich gewesen, damals mit dem Leinewerfen. Es erschien mir schon ziemlich radikal. Aber im Nachhinein war es richtig.
Natürlich schmeisse ich keine Sachen nach Kindern.
Kinder können davon verletzt werden.
Aber ich würde, garantiert, in dem Moment sofort tätlich eingreifen, wenn mein Kind mit anderen in eine wüste Schlägerei verwickelt wäre, Kinder auf dem Boden lägen auf denen rumgetrampelt würde, und der Mob durch Schreien nicht zu erreichen wäre.
Da reinzu gehen, täte ich ohne zu zögern, weil Kinder einen Vorteil haben: Man kann sie trennen, ohne dass sie in heißem Zorn einem dabei ernstlich beissen.
Von daher hinkt Dein Beispiel.
Bei einander beissenden Hunden kann man schwer dazwischen gehen. MEINEN Hund könnt ich noch packen - aber weiß ich, ob mir nicht dabei die anderen Tiere grad schwere Verletzungen zufügen?
Und: Ich werfe auch keine Leinen im Affekt, nicht vor Zorn. Sondern wohlüberlegt, weil es in einer Kampfsituation mit mehreren Hunden manchmal nicht anders geht.
Du hast nur zwei Möglichkeiten: Entweder die Sch***e geschehen zu lassen - oder einzugreifen. Und du hast nix anderes dabei, als eine Leine.
Also, was tust DU?
Ich habe auch schon die Leine einmal auf andere Hunde geschleudert, das waren zwei Beagle, die meinen damals wenige Tage neuen Junghund bös in der Zange hatten. Meine Kurze lag auf dem Rücken und quiekte vor Angst und wurd dabei von den beiden bös in Hals und Bauch gebissen. Das war ein absolutes Reissverhalten! Nicht anders hätten sie ein Schaf niedergemacht!
Da kommste nicht mehr hin mit freundlichen Worten.
Na, und Bonnie lernte dann aus dieser Geschichte bei der sie selbst gebissen worden war folgendes: Das es gut sei, sich mit angriffigen Hunden zu solidarisieren!
Genau das tat sie, als wir das nächste Mal die gleiche Hundewiese aufsuchten, sie verbündete sich mit Hunden, die ein heftig aggressives Verhalten zeigten, gegen Schwächere!
Nun legte mein Junghund Bonnie zusammen mit anderen einen armen jungen Schäferhund auf's Kreuz, selber bellend und beissend!
Und wieder flog die Leine - diesmal auf sie.
Überraschungseffekt, durch zeitgleiches Rufen, sagen wir besser Brüllen, konnte ich sie dann erreichen.
Und das hat gereicht. Sie hat aus den beiden Würfen offenbar gelernt, dass ich Beissereien nicht dulde.
Und dass ich sie weder bei ihr, noch bei anderen dulde.
Von daher war's gut. Erziehungsziel erreicht.
Seitdem benimmt sie sich freundlich sozial anderen gegenüber und geht jedem Tier was mir nicht koscher erscheint auf: "Lass den Hund!" - aus dem Weg.
Offensichtlich war das auch eine Machtdemonstration ihres Rudelführers
( ich) damals in den ersten Tagen, der zeigte, dass er eine verdammt lange Hand hat.
Liebe Grüße,
Geli