Ernährung nach B.A.R.F.

Ulf

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Münsterland / NRW
Ich wollte mal Eure Meinung hören was Ihr davon haltet???

Ich bin letzte Woche daráuf angesprochen worden warum wir unsere Hunde nicht so ernähren.
Ich habe jetzt zwar schon Tante Google und die Suchfunktion hier im Forum gefragt, trotzdem würde mich Eure Meinung interessieren!
Am liebsten gaaaanz viele Meinungen!!!!
 
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also meine hunde fressen das nicht und die essen eigentlich echt alles! keine ahnung warum sie das nicht mochten, ich dachte ich tu ihnen damit einen gefallen aber die haben in den napf geschaut und dann mich angeschaut so ganz nach dem motto: was soll dass denn bitte, das kannst selber essen!
 
Also ich persönlich halte sehr viel vom barfen, aber!!!!!

Man muss sich schon sehr gut damit auskennen, damit dem Hund nichts an wichtigen Mineralien etc. entgeht, die er dringend braucht. Und das finde ich gar nicht so einfach. Zudem ist es auch noch sehr zeitaufwändig. Man kann eben sehr viel falsch machen.

Dira bekommt ab und zu rohes Fleisch, Herz, Nieren und sowas und das mag sie auch sehr gerne. Hinzu kommen aber auch einiges an Trockenfleisch und solche Sachen. Aber hauptsächlich bekommt sie Trockenfutter.

Übrigens gab es dazu hier schon mal einen Thread: B*a*r*f
 
Original von Sylvie
Also ich persönlich halte sehr viel vom barfen, aber!!!!!

Man muss sich schon sehr gut damit auskennen, damit dem Hund nichts an wichtigen Mineralien etc. entgeht, die er dringend braucht. Und das finde ich gar nicht so einfach. Zudem ist es auch noch sehr zeitaufwändig. Man kann eben sehr viel falsch machen.

Dira bekommt ab und zu rohes Fleisch, Herz, Nieren und sowas und das mag sie auch sehr gerne. Hinzu kommen aber auch einiges an Trockenfleisch und solche Sachen. Aber hauptsächlich bekommt sie Trockenfutter.

Übrigens gab es dazu hier schon mal einen Thread: B*a*r*f

Einfach hörte sich das auch nicht an was ich bislang gefunden habe, im Thread habe ich auch schon gelesen, wei ich ja auch geschrieben habe. Was ich allerdings vermisst habe, sind Erfahrungen die damit gemacht wurden, das war mir zu wenig. Deswegen also die Frage.
Würde mich freuen, wenn noch mehr darauf antworten ;)
 
Moin Ulf,

da Kira auch eine Allergie gegen tierische Proteine hat, kann ich sie nicht barfen. Ganz selten bekommt sie mal etwas Fisch oder Lamm.

Meine Freundin hat wegen der Futtermittelallergie ihrer Irischen Wolfshündin eine zeitlang, ihre 3 Hunde gebarft.

Nach einigen Tagen ging die Supplementierung sehr schnell und der Zeitaufwand für die Futterzubereitung wurde immer geringer.

Natürlich sollte man sich, beim "Vollbarfen" über die Supplementierung schlau machen, damit der Hund alle wichtigen Zusatzstoffe bekommt. Beim "Teilbarfen" (max. 20 % der wöchentlichen Fütterungsmenge) ist eine zusätzliche Supplementierung nicht notwendig.

Über die benötigten Zusätze hat sie sich in diesem Buch informiert.

Aufgehört mit BARF hat meine Freundin, weil Fiona (I. Wolfshund) durchs Barfen ständige Gewichtsprobleme hatte. Wobei die 2 Bobtails prima mit der Fütterung klar kamen.

Fazit: Es kommt durchaus auf den einzelnen Hund an;) und man muss wirklich probieren, ob BARF für SEINEN / SEINE Hunde das optimale ist.
 
AW: Ernährung nach B.A.R.F.

Moin Ulf,

da Kira auch eine Allergie gegen tierische Proteine hat, kann ich sie nicht barfen. Ganz selten bekommt sie mal etwas Fisch oder Lamm.

Barf heißt nicht automatisch dass man alle Fleischsorten füttern muss, wenns der Hund nicht verträgt. Es ist auch oft so, dass nach einiger Zeit fertigfutterlos die Proteinquellen in Rohqualität ev. bio, dann doch wieder vertragen werden. Fleischlos geht natürlich auch, wenns der Hund nicht anders verträgt.
Meine Freundin hat wegen der Futtermittelallergie ihrer Irischen Wolfshündin eine zeitlang, ihre 3 Hunde gebarft.

Nach einigen Tagen ging die Supplementierung sehr schnell und der Zeitaufwand für die Futterzubereitung wurde immer geringer.

Es ist keinesfalls so, dass bei BARF immer supplementiert wird.
Grundsätzlich bekommt der Hund mit Abwechslung der Fleischsorten, Innereien und Fleischknochenfütterung zusammen mit Gemüse, Obst ev. auch Getreide alles was im Trockenfutter (vermeintlich) auch drinnen ist. Nur frischer und natürlicher. Man weiß auch genau was und wie viel von was gefüttert wird.

Über die benötigten Zusätze hat sie sich in diesem Buch informiert.
wenn hier schon für andere Foren Werbung gemacht werden darf, ich empfehle: www.gesundehunde.com, www.barfers.de, www.der-gruene-Hund.de

Aufgehört mit BARF hat meine Freundin, weil Fiona (I. Wolfshund) durchs Barfen ständige Gewichtsprobleme hatte.

Das liegt nicht am Barfen.
Fazit: Es kommt durchaus auf den einzelnen Hund an;) und man muss wirklich probieren, ob BARF für SEINEN / SEINE Hunde das optimale ist.

Und nicht gleich aufgeben. Wenn ein Hunde der nichts anderes kennt als Tüten- und Dosenfutter, beim Anblick von gesunden Lebensmitteln ein "?" im Gesicht stehen hat.
Heutzutage kennen viele Kinder auch kein freiwachsendes Gemüse mehr oder glauben Kühe sind lila. Manchen schmeckt ein Joghurt mit frischen Erdbeeren überhaupt nicht, dafür aber die Fruchtzwerge.
Schon wegen der Gesundheit sollte es einem das Wert sein, sich näher damit zu befassen.
 
AW: Ernährung nach B.A.R.F.

Schau mal hier Ulf, :)

https://www.tierliebe.at/threads/5262

Auf der letzten Seite des Threads steht ein bisschen über Erfahrungen.

Ich bin ein sogenannter Teilbarfer und werde auch dabei bleiben.
Meine kriegen eine Mahlzeit Hundefutterdosen mit 70% Fleisch ( zur Zeit Mac's), dazu die zweite roh: Hühnerflügel und Hälse, Hühnerherzen, grünen und weißen Pansen, Rinderherz, Kopffleisch vom Rind, Rindernasen, rohe, fleischige Knochen, geräucherte Schweinefüße und Rippchen. Letzteres (das Schweinezeug) war mir anfangs nicht geheuer, aber wir haben hier einen kleinen Metzger, der dergleichen von ökologisch gehaltenen Schweinen aus dem Nahbereich ( kein Viehtransport) für Hunde anbietet. Die Hundebesitzer kommen von weit her und rennen ihm die Bude ein. Somit habe ich es auch ausprobiert, in Barftradition füttere ich es aber nicht im Übermaß - wenngleich die Hunde absolut heiß darauf sind.

Nebendran kriegen sie Jogurt, Quark, Schuss Öl, die meisten Vitamine aus Gemüse und Obst müssen sie aus der Hundebüchse beziehen, denn meine jetzigen Kötis fressen frisches Grünzeug und Obst nicht gerne. Ausnahme: Das Zeug wird mit Fleisch gekocht.

Das Selberkochen ist dann mein drittes Standbein. Leber vertragen meine Hunde zum Beispiel nicht roh. Die muss mindestens 3/4 durchgegart werden, und dann packe ich gleich noch verschiedenes Gemüse mit in den Topf. Das gleiche gilt für Fisch. Roh? - Igitt! Doch geschmort mit Gemüsen und etwas Kartoffeln sehr gerne. Hmmm, wie lecker ist doch gebratener grüner Hering mit Brokkoli!
Oder sie fressen Möhren aus dem Hühnereintopf, mit Fleisch und Reis oder Dinkel.

Ich bin kein Freund von den vielen Zusatz- und Nahrungsergänzungsstoffen, die es im Barferladen gibt, das ist mir alles zu kompliziert.
Öl kriegen sie auch immer nur das, was ich im Hause habe, also Sonnenblumen- , Raps-, Lein- oder Olivenöl. Ich kaufe keins extra.
Ich rechne, anders als die Barfer, auch nichts aus. Ich ernähre die Hunde wie ich meine Kinder ernährt hatte, wären sie Hunde gewesen.
Also mit deutlichem Hinschauen - was ist gut, was ist schlecht? - aber frei nach Schnauze.

Ich habe das Gefühl, ich fahre mit dieser Ernährung gut.
Sie ist abwechslungsreich und ich erledige sie mit links, weil ich mir keinen Zwang auferlege. Morgens gibt es gute Büchse, abends rohes, kochen tue ich dann für sie, wenn ich auch für die Familie koche und ihre Mahlzeiten gut integrieren kann.

Die Hunde sind topgesund, das Fell glänzend, die Ohren sauber. Die Haufen
sind klein, meine Kötis machen nur einmal am Tag.

Ich bin, egal welche Mode gerade ist, der Meinung: Schaut Euch alles an und behaltet das Beste! ;)


Einen lieben Gruß,
Geli :blume2:

P.S.: Künstliche Leckerli ( Kaustreifen) gibt es bei mir nicht. Und
Trofu selten, auf Reisen z.B. und nur solches, was absolut frei von EG-Zusatzstoffen sein muss. Tino ist allergisch auf EG-Zusatzstoffe, er bekommt davon nässende Ekzeme. Meine letzte Hündin war auch allergisch auf EG-Zusatzstoffe. Ein Kaustreifen vom Discounter, und ihre Haut blühte.

Ich halte das meiste Trofu ohnehin für schlechtes Futter. In einem Prozess des Hocherhitzens werden ihm quasi alle Nährstoffe entzogen, und vor der Trocknung künstlich wieder beigemengt. Von den hohen Kohlenhydratanteilen beim Trofu gar nicht zu reden. Im Moment habe ich für seltene Fälle Magnussson im Gepäck.
 
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Nach einigen Tagen ging die Supplementierung sehr schnell und der Zeitaufwand für die Futterzubereitung wurde immer geringer.

Das stimmt, nach einiger zeit geht das fix, da bekommste einen Blick die Mengen

Aufgehört mit BARF hat meine Freundin, weil Fiona (I. Wolfshund) durchs Barfen ständige Gewichtsprobleme hatte.

Das liegt nicht am Barfen.

Genau, ganz sicher nicht, das hat andere Gründe

Ich habe bis zum Umzug gebarft und es hat mich absolut überzeugt
mein Dobihibbel wurde ausgeglichener und bekam Taille
Und mein Dobirüde sah nicht mehr aus wie Knochengerüst mit Haut und hatte keine Verdauungsprobleme mehr
Es wird Zeit, das ich sie wieder auf barfen umstelle
 
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Hallo Ulf,

ich barfe meine Hündin (mit einer kurzen Unterbrechung) seit sie ein halbes Jahr alt ist und bin voll davon begeistert. Wenn man richtig an die Sache herangeht und sich genügend einliest in das Thema, ist das mMn die beste Ernährungsform für Hunde - ganz einfach, weil es am Natürlichsten ist.
Lilli ist ein sehr einfacher Barf-Hund, sie hat keine Allergien oder Unverträglichkeiten, kann also alles fressen. Aber gerade auch Hunde, die einen sensiblen Magen haben oder gegen irgendwas allergisch sind, kann man sehr gut danach ernähren (Stichwort Ausschlussdiät). Manche Hunde verweigern zu Anfang auch barf, sie gewöhnen sich normalerweise sehr rasch an das neue Futter und lieben es dann genauso.

Nun zu meinen Erfahrungen:
Lilli liebt Frischfutter. Sie macht sich über nichts Anderes so her, wie über frisches Fleisch - riecht ja auch wesentlich leckerer und hat, denk ich mal, auch eine viel angenehmere Konsistenz als Dosen- oder Trockenfutter.
Auch hat Lilli viel schöneres Fell und ein wesentlich geringeres Output mit Barf - einfach weil sie die Nahrung besser verwerten kann.
Und eine Sache, die bei Lilli sofort anschlägt ist ihre Tränenproduktion. Bei Barf hat sie wunderschön weißes Fell um die Augen. Bei Fertigfutter bekommt sie sofort und ziemlich großflächig diese brauen Augenränder, die man bei weißen Hunden so oft sieht und die durch übermäßige Tränenproduktion entstehen.

lg, Nicoletta
 
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Danke für die vielen informativen Antworten.
Leider hat Jule ja jetzt eine Futterallergie und reagiert auf Proteine.
Jetzt weiß ich nicht ob ich mich mit dem Thema übhaupt weiter beschäftigen kann???
Im moment bekommt sie eine Spezialfutter von Hills (ZD) vom TA.
 
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Hallo mein Hund hat eine Futtermittelallergie und ich barfe nicht.
Ich ernähre meinen Hund mit Nas und Trockenfutter ab und zu koche Ich innerein oder Fleich mit Reis oder Getraide für ihn....
 
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Meine Süße hat ja wie im eigenen Thread beschrieben vom Trofu ihr Ekzem bekommen! Sie hatte auch vom TH-Trofu eine Bauchspeicheldrüßenentzündung! In den 5 Monaten wo ich sie gebarft habe hatte sie überhaupt nix + glänzendes Fell und super Allgemeinbefinden!

Leider musste ich aufgrund des Umzuges (und damit einhergehender Geldknappheit) mal auf Krafl-Futter umstellen und jetz hab ich den Salat :weinen1:!

Ich hab es immer so gehandhabt! Hab mir von unserem Hundefleischer die Portionen abpacken lassen (schon in der Richtigen Portionsgröße)! Das Gemüse wird bei mir leicht angedünstet damit ich es besser zermatschen kann und dann als so Art Sauce mit Stücken zum Fleisch getan (friere es extra in Schüsselchen ein)! Grünzeug hab ich meistens Blattspinat die gibts auch super schon in gefrorenen Würfeln! Sonst Salat nach Saison!

Ich handhabe es halt so, hab 1x im Monat meinen Hundefuttertag, da wird alles hergerichtet und dann schon in fertige Portionen eingefroren... dann braucht man nur aus der Kühltruhe das Futter holen!

Knochen bekommt sie bei mir vom Kalb - so immer einen Unterschenkelknocken! Da kaut sie dann liebend gern drauf rum... richtig lustig zum zuschauen!

Öl gebe ich ihr Leinsamenöl!

Innereien gibts: meißtens grünen Panzen (oder faschierter Alien wie wir ihn nennen), Leber (mag sie nicht soooo gern) und Lunge (soll man nicht so viel geben)

Herz gibts dann manchmal als besonderes Gutti!

Fisch mag sie auch nur leicht angedünstet und Hühnchen muss bei ihr ausgelöst sein und in kleinen Stückchen sonst ko... sie mir die Bude voll!

Sissi hat das Futter perfekt angenommen und auch gleich gut vertragen! Beim Gemüse ist sie da schon etwas mäkelig! Nur wenn ich es so zusammenmixe und unterrühre gibts kein Problem!

Ich geb ihr halt hauptsächlich Rind, Huhn/Pute, Fisch .... Wild hab ich noch keine Quelle und Lamm kann ich aus ethnischen Gründen nicht verfüttern (haben 2 kleine süße Lämmer mit Hand aufgezogen... seit dem ists vom Speiseplan gestrichen *gg*)!

Aja und Obst frisst sie liebend gerne Banane, Apfel, Kirschen, Himbeeren, Erdbeeren! Die bekommt sie so zwischendruch... das isst sie mit mir mit!

So ich hab mal wieder einen Roman geschrieben! Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!

Glg
 
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Wie hat sich diese Allergie gezeigt?

He Ulf sorry das Ich erst jetzt Antworte, da mein Hund aus dem Tierhim ist wusste ich bis Ich sie bekommen habe nicht von dem Futterprobllem, gezeigt hat es sich bei uns auf verschiedene Arten, erstens ist das fell ziemlich spröde und glanzlos geworden, sie hatte immer stark gerötete Schleimhäute (AUge, Mund) weiters bekamm sie immer öfter Durchfälle und zusätzlich kam noch ein Ausschlag am Bauch dazu, der wie sich herausstellte nicht vom Futter kam sondern von Gräsern, sie hat zusätzlich eine Unverräglichkeit gegen Manche Gräser...
Ich füttere jetzt mit TROFU und NAFU <--früher eine Sensitive speziel für Allergiker Futtermischung (ich schicke dir gerne desn I-net Link), mittlerweile hat sich das Problem aber gebessert, ich achte jetzt nur noch darauf hauptsächlich Huhn zu verfüttern und kann auch durchaus ganz normales Futter kaufen
LG susi
 
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