Hi Sunny Ski,
na Himmel, dass klingt ja gar nicht gut! Ist denn Hundi früher allein in der Wohnung geblieben? Und hat sie das Badezimmerschlafen überhaupt mit ihrer Untat in Verbindung gebracht? Und wieso spielverbot????
Ich habe nur eine Erfahrung mit Eifersucht.
Lucy, mein letzter Hund, entwickelte, als sie etwa 2 Jahre alt war, eine plötzliche Eifersucht gegen andere Hunde, wenn ICH die streichelte. Sie ging ihnen dann regelrecht böse keifend an die Gurgel. Ich war erst völlig perplex, dass MEIN sanfter Lucyhund, derartige Agression entwickelte, so dass ich die ersten Male als es passierte, nicht reagieren konnte. Nur ungeschickt wegreissen und hinterher schimpfen - und das brachte wirklich gar nix. Aber die Fügung schickte uns ein kleines, offenbar weggelaufenes Goldiemädchen ins Haus. Na, Lucy sich draufgestürzt - und ich mich auch draufgestürzt - aber auf Lucy! Ich war sooo wütend ! Ich habe sie derartig angebrüllt und nach aller Kunst vertrimmt! Halt in den Nacken gepackt und geschüttelt bis der Hund quiekte - und ich halte NIX von Gewalttätigkeit. Sie hat das dann am selben Tag noch einmal versucht - gleiche böse Reaktion von mir, vielleicht sogar noch böser. - Und damit war Schluss mit ihrer Eifersucht. Es ist nie wieder aufgetreten. - Und ich habe hinterher parallel zu Lucy immer wieder Pflegehunde gehabt.
Ich finde, DEIN Freund müsste das Hundi ganz deutlich und heftig zur Rechenschaft ziehen. Das ist seine Sache. Während es Deine Sache ist, zunächst viel mit ihr zu spielen und dich bei ihr lieb Kind zu machen. Das sie weiss was sie an Dir hat, und weiss, dass Herrchen es nicht toleriert, wenn sie gegen Dich agiert.
Das heisst nicht, dass Du Dich erfreut zeigen sollst, wenn Dein Schuh kaputt ist - da kannst Du schon Deinen Unmut ausdrücken. Aber überlass das Strafen dem Herrchen. - Und übernimm DU das Füttern. Wichtig!!! Sie wird sich sehr überlegen, ob sie gegen jemand der ihr das gute Fressi gibt, auf Dauer unartig sein will.
Soweit mein, vielleicht etwas unorthodoxer Gedanke dazu.
Ich habe eine Erfahrung mit regelmässig ins Zimmer pinkeln, und daran zerbrach fast meine Ehe. Das hat wenig mit Deiner Situation zu tun, ich erzähle es aber trotzdem mal.
Das war mein vorletzter Hund, Julchen Tüpfel, ein Beagelmädchen. Mein Mann war der Meinung, Hunde gehören nicht ins Schlsfzimmer, und unser erster Hund, den wir aus Griechenland hatten, hatte problemlos immer in seinem Korb im Wohnzimmer geschlafen. Nun war der tot, und der kleine Beagel war sein Nachfolger. Um den kleinen Welpen einzugewöhnen, habe ich die ersten 10 Tage auf der Couch im Wohnzimmer geschlafen, immer die Hand runterhängen lassen in ihr Körbchen. Dann haben wir, schon spürend, dass die Distanz der Kurzen schwerfallen würde, das Körbchen neben die Schlafzimmertür gestellt, und uns dann abends lieb von ihr verabschiedet, dass sie darin schlafen sollte. Das Ergebnis war: sie hat jede Nacht vor die Schafzimmertür gepinkelt! Mein Mann war stinkesauer und wollte das von MIR (nach dem Motto: DU wolltest wieder einen Hund!) abgestellt haben. Also bin ich Nachts nochmal aufgestanden, den Wuff rausbringen. Aber entweder hat sie ihren Urin gesammelt oder es sonst wie angestellt, morgens war die nächste Pfütze da!
Ist klar, das war Protest, gerade Beagle sind Meutehunde und die Kleine hat sich total alleine gefühlt. Ich war mir sicher, die hört nur auf damit, wenn die im Schlafzimmer schläft!
Tja. Und nu? ..... Der Krach zwischen Dirk und mir war gross, aber Weiber *ggg* sind ja manchmal auch Schweinchen. Irgendwann ging "Herrchen" auf Geschaftsreise und damit wanderte der Hundekorb ins Schlafzimmmer, ans Fussende des Bettes. Damit war schlagartig Schluss mit den Pfützen. - Und bei seiner Wiederkahr konnte "Herrchen" nun überlegen, ob er mit uns im Schlafzimmer, oder allein im Wohnzimmmer schlafen wollte. - Er hat sich dann wiederstrebend für das erstere entschieden...
Was ich damit sagen will: So ein Problem mit dem Hund kann Partnerschaftsschwierigkeiten machen. Pass da auf!
Ich hoffe, ihr kriegt das in den Griff!
Toi, toi, toi
Geli
:kuss1: